Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Kulturhistorische Radeltour fand großen Anklang
Bericht von Roman Brugger

Am Treffpunkt Jahnplatz in Lochham fanden sich am Samstag (13.07.19) achtzehn interessierte Teilnehmer ein. Von dort war es nur ein kurzes Stück zum Barbaraweg, wo das ehemalige Barbaraheim, das Haus der königlich bayerischen Artillerie, stand, das Frau Dr. Tschochner, ehemalige Leiterin des Gräfelfinger Archivs, wieder aufleben ließ. Namensgeberin des Hauses ist die heilige Barbara, die Schutzheilige der Artillerie. Von dem Haus ist nur noch der Straßenname geblieben. Nach 1933 war das Haus Treffpunkt der NSDAP.
Weiter ging es durch den Wald zum Bäckerheim, dem Haus der Münchner Bäckerinnung, wo wir das Erdgeschoss und den Garten mit der eindrucksvollen Kegelbahn besichtigen konnten. Das Haus wurde1906 unter dem Obermeister Josef Schöfer von Franz X. Knöpfle errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg diente das Haus als Ausweichquartier für das ausgebombte Münchner Waisenhaus. Heute ist in dem Haus die Daytop-Klinik untergebracht.
Die Tour ging weiter vorbei am Handwerkerheim, das 1924 vom Evangelischen Handwerker-Verein errichtet wurde und heute mit seinem großen Spielplatz gerne von Familien besucht wird.
Auf dem Wallfahrerweg ging es vorbei an den 14 Kreuzwegstationen zur Kapelle Maria Eich. Die Geschichte des Weges, die Legenden und die Geschichte um die Kapelle, vom Hirschwunder 1775 und den Wallfahrten bis zur Jetztzeit, konnte Frau Dr. Tschochner eindrucksvoll vermitteln.
Auf dem Karl-Leisner Weg fuhren wir weiter zum Waldsanatorium der ehemaligen Lungenheilanstalt und Volksheilstätte Krailling bei Planegg. Das Haus wurde 1896 von Michael Dosch errichtet. Die Gruppe konnte die 1924 von dem Kraillinger Baumeister Konrad Dumser erbaute Kapelle und das Zimmer von Karl-Leisner besichtigen. Karl Leisner war aktiv in der katholischen Jugendarbeit, er wurde im KZ Dachau zum Priester geweiht und ist nach der Befreiung 1945 im Waldsanatorium gestorben.
Wetterbedingt musste der geplante Biergartenbesuch ausfallen. Es hatte jedoch vor der Tour aufgehört zu regnen und es sind auch alle Teilnehmer noch trocken nach Hause gekommen.
Kulturhistorische Radeltour fand großen Anklang
Bericht von Roman Brugger

Am Treffpunkt Jahnplatz in Lochham fanden sich am Samstag (13.07.19) achtzehn interessierte Teilnehmer ein. Von dort war es nur ein kurzes Stück zum Barbaraweg, wo das ehemalige Barbaraheim, das Haus der königlich bayerischen Artillerie, stand, das Frau Dr. Tschochner, ehemalige Leiterin des Gräfelfinger Archivs, wieder aufleben ließ. Namensgeberin des Hauses ist die heilige Barbara, die Schutzheilige der Artillerie. Von dem Haus ist nur noch der Straßenname geblieben. Nach 1933 war das Haus Treffpunkt der NSDAP.
Weiter ging es durch den Wald zum Bäckerheim, dem Haus der Münchner Bäckerinnung, wo wir das Erdgeschoss und den Garten mit der eindrucksvollen Kegelbahn besichtigen konnten. Das Haus wurde1906 unter dem Obermeister Josef Schöfer von Franz X. Knöpfle errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg diente das Haus als Ausweichquartier für das ausgebombte Münchner Waisenhaus. Heute ist in dem Haus die Daytop-Klinik untergebracht.
Die Tour ging weiter vorbei am Handwerkerheim, das 1924 vom Evangelischen Handwerker-Verein errichtet wurde und heute mit seinem großen Spielplatz gerne von Familien besucht wird.
Auf dem Wallfahrerweg ging es vorbei an den 14 Kreuzwegstationen zur Kapelle Maria Eich. Die Geschichte des Weges, die Legenden und die Geschichte um die Kapelle, vom Hirschwunder 1775 und den Wallfahrten bis zur Jetztzeit, konnte Frau Dr. Tschochner eindrucksvoll vermitteln.
Auf dem Karl-Leisner Weg fuhren wir weiter zum Waldsanatorium der ehemaligen Lungenheilanstalt und Volksheilstätte Krailling bei Planegg. Das Haus wurde 1896 von Michael Dosch errichtet. Die Gruppe konnte die 1924 von dem Kraillinger Baumeister Konrad Dumser erbaute Kapelle und das Zimmer von Karl-Leisner besichtigen. Karl Leisner war aktiv in der katholischen Jugendarbeit, er wurde im KZ Dachau zum Priester geweiht und ist nach der Befreiung 1945 im Waldsanatorium gestorben.
Wetterbedingt musste der geplante Biergartenbesuch ausfallen. Es hatte jedoch vor der Tour aufgehört zu regnen und es sind auch alle Teilnehmer noch trocken nach Hause gekommen.
Kulturhistorische Radeltour fand großen Anklang
Bericht von Roman Brugger

Am Treffpunkt Jahnplatz in Lochham fanden sich am Samstag (13.07.19) achtzehn interessierte Teilnehmer ein. Von dort war es nur ein kurzes Stück zum Barbaraweg, wo das ehemalige Barbaraheim, das Haus der königlich bayerischen Artillerie, stand, das Frau Dr. Tschochner, ehemalige Leiterin des Gräfelfinger Archivs, wieder aufleben ließ. Namensgeberin des Hauses ist die heilige Barbara, die Schutzheilige der Artillerie. Von dem Haus ist nur noch der Straßenname geblieben. Nach 1933 war das Haus Treffpunkt der NSDAP.
Weiter ging es durch den Wald zum Bäckerheim, dem Haus der Münchner Bäckerinnung, wo wir das Erdgeschoss und den Garten mit der eindrucksvollen Kegelbahn besichtigen konnten. Das Haus wurde1906 unter dem Obermeister Josef Schöfer von Franz X. Knöpfle errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg diente das Haus als Ausweichquartier für das ausgebombte Münchner Waisenhaus. Heute ist in dem Haus die Daytop-Klinik untergebracht.
Die Tour ging weiter vorbei am Handwerkerheim, das 1924 vom Evangelischen Handwerker-Verein errichtet wurde und heute mit seinem großen Spielplatz gerne von Familien besucht wird.
Auf dem Wallfahrerweg ging es vorbei an den 14 Kreuzwegstationen zur Kapelle Maria Eich. Die Geschichte des Weges, die Legenden und die Geschichte um die Kapelle, vom Hirschwunder 1775 und den Wallfahrten bis zur Jetztzeit, konnte Frau Dr. Tschochner eindrucksvoll vermitteln.
Auf dem Karl-Leisner Weg fuhren wir weiter zum Waldsanatorium der ehemaligen Lungenheilanstalt und Volksheilstätte Krailling bei Planegg. Das Haus wurde 1896 von Michael Dosch errichtet. Die Gruppe konnte die 1924 von dem Kraillinger Baumeister Konrad Dumser erbaute Kapelle und das Zimmer von Karl-Leisner besichtigen. Karl Leisner war aktiv in der katholischen Jugendarbeit, er wurde im KZ Dachau zum Priester geweiht und ist nach der Befreiung 1945 im Waldsanatorium gestorben.
Wetterbedingt musste der geplante Biergartenbesuch ausfallen. Es hatte jedoch vor der Tour aufgehört zu regnen und es sind auch alle Teilnehmer noch trocken nach Hause gekommen.