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| von Redaktion Wuermtal.Net

In Krailling tut sich was

Ansichten eines spazierengehenden, rad- und autofahrenden Kraillingers

In Krailling werden in Kürze 120 bis 130 neue Wohneinheiten entstehen.

Krailling braucht wie die meisten Gemeinden im Würmtal mehr Wohnraum. Dies erfordert den Ausbau der bestehenden Infrastruktur. Über 100 neue Wohnungen bedeuten zusätzlichen Verkehr und die Kapazitäten der schmalen, durch parkende Autos oft nur einspurig zu befahrenden Straßen Kraillings sind sowieso schon gering. Es werden Stellplätze für Besucher und Anwohner benötigt. Der vor den Geschäften in der Magaretenstraße vorhandene Parkraum wird nicht ausreichen.

Sind die Planungen in Krailling durchdacht?

In der Magaretenstraße schlagen die Planer im Rahmen der "Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte" den Wegfall von 14 Parkplätzen vor. Wie passt das mit dem neuen Wohnraumangebot zusammen? Es werden im Kraillinger Zentrum mehr statt weniger Parkplätze gebraucht werden.

Beim Braungrundstück an der Gautinger Straße (ca. 45 Wohnungen) sind seitens der Gemeinde Krailling 10 Besucherstellplätze angeordnet worden. Zwei davon werden behindertengerechte Stellplätze in der Tiefgarage sein. Hier hat man an behindertengerechte Stellplätze gedacht. Im Zentrum von Krailling findet sich hingegen kein öffentlicher behindertengerechter Stellplatz, obwohl die Parkplätze vor der Marienapotheke relativ neu sind und der hohe Anteil von Senioren in Krailling seit langem bekannt ist. Der einzige behindertengerechte Stellplatz ist exklusiv für die Besucher der Gemeindebücherei reserviert und in einer Einfahrt versteckt.

An der Ludwigstraße, hinter der Sanftlwiese, sollen 7 Besucherparkplätze für die Häuser (ca. 50 Wohnungen) auf der Sanftlwiese entstehen. Man muss kein Hellseher sein, um voraus zu sehen, dass die Parkplätze vor den Geschäften an der Magaretenstraße für viele Anwohner und Besucher erste Wahl sein werden. Erst wenn dort nichts frei ist werden die Parkplätze an der Ludwigstraße angefahren. Da die Wohnanlage auf der Sanftlwiese verkehrsfrei bleiben soll werden die Parkplätze durch den Lieferverkehr (Paket-, Getränke- oder Hilfsdienste etc.) ebenfalls stark frequentiert werden. Für die Kunden der umliegenden Geschäfte werden freie Parkplätze Seltenheitswert haben.

Fehlplanungen und ungelöste Probleme

Als Paradebeispiel für Fehlplanungen in Krailling können die Häuser des Sozialen Wohnungsbau am Mitterweg dienen: Dicht gedrängt stehen dort für das Grundstück viel zu große Häuser mit einer gefährlichen Tiefgaragenausfahrt. Selbst der früher vorhandene schmale Gehweg wurde auf der Seite der Tiefgaragenausfahrt der dichten Bebauung geopfert. Zudem ist durch die "tiefergelegten" Gebäude die Ausfahrt recht steil geraten. Aus der Tiefgarage ausfahrende Autofahrer gelangen praktisch ohne Sicht auf die Straße. Die Gemeinde Krailling hat inzwischen, wohl um die Planungsmängel zu kaschieren, rund um die Tiefgarageneinfahrt einen Schilderwald inklusive beidseitigem Parkverbot aufgestellt. Offensichtlich war der Wunsch, möglichst viel Wohnraum auf dem Grundstück zu schaffen, die Ursache die massive Bebauung auch gegen die Bedenken der Nachbarn durchzusetzen. Die Anwohner hatten über 100 Unterschriften gegen die Planung gesammelt.

Die "Rialto-Brücke":

Durch das stark überhöhte Profil ist die Sicht der Autofahrer eingeschränkt. In den Mulden entstehen bei Regen zur "Freude" der Fußgänger riesige Pfützen. Busse und LKWs können die Brücke in Verbindung mit der verbauten Kreuzung (Magareten-/Pentrieder Straße) nur schwer befahren. Wenigstens wurden die bei Nässe rutschigen Holzplanken kürzlich mit einem griffigen Belag versehen. Den vom Wasserwirtschaftamt Starnberg geforderten Durchflussquerschnitt für eventuell auftretendens Hochwasser der Würm hätte man mit anderen Lösungen ebenfalls erreichen können. Es wären auch deutlich flachere Konstruktionen möglich gewesen. Am Beginn der Brücke von der Gautinger Straße aus steht am rechten Gehweg ein Schild "Frei für Radfahrer". Wie sollen bei der geringen Gehwegbreite Radler und Fußgänger aneinander vorbei kommen? Warum wurde der Gehweg nicht verbreitert?

Die Pentenrieder Straße:

Der Umbau im Jahr 2011 hat die Probleme auf dieser Verkehrsachse nicht gelöst. Busse und LKWs müssen auf Grund der zu schmalen Fahrbahn bei Begegnungsverkehr auf die Gehwege ausweichen. Selbst viele PKW-Fahrer trauen sich kaum, an LKWs und Bussen vorbei zu fahren. Der Engpass durch die Bahnunterführung ist auch durch die Tieferlegung nicht befriedigend gelöst. Bergauf fahrende Radfahrer halten in der Unterführung den ganzen Verkehr auf. Von Westen kommende Autofahrer können, obwohl wartepflichtig, nur schwer den Gegenverkehr einsehen. Viele erwachsene Radfahrer bevorzugen zwischen Magaretenstraße und der Unterführung die Gehwege anstelle der Fahrbahn. Viele Radler bleiben gleich auf dem Gehweg und passieren auf die Weise auch die Unterführung. Bei "Begegnungsverkehr" von Müttern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollator wird es dann schwierig.

Eine Alternative, wie eine zweite Unterführung für Fussgänger und Radfaher, ist dringend notwendig. Allein LKWs, deren Fahrer die Höhe falsch eingeschätzt haben, blockieren die Unterführung des öfteren für einen längeren Zeitraum. Ist die Unterführung blockiert müssen Einsatzfahrzeuge, wie alle anderen Fahrzeuge, die Unterführung in Stockdorf benutzen. Die kleinen Straßen sind in diesen Fällen vom Verkehrsaufkommen überfordert und die Einsatzfahrzeuge benötigen bis zu 10 Minuten zusätzlich. Eine weitere Unterfühung für Radfahrer und Fußgänger, die im Notfall von den Fahrern für die Einsatzfahrzeuge geöffnet werden kann, könnte lebensrettend sein.

Kreuzung Pentrieder Straße / Fischerfeldstraße:

Draußen an der Kreuzung Pentrieder Straße / Fischerfeldstraße müssen Linienbusse und LKWs ständig über die Spuren des Gegenverkehrs fahren. Die künstlich eingebaute "Nase" und die geänderte Vorfahrt sollen Autofahrer von der Pentrieder Straße auf die Fischerfeldstraße leiten. Tatsächlich entstand hier aber ohne Not ein Gefahrenpotential.

Vorsicht - Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte!

Die "Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte" sollten die Bürger wachsam begleiten. Es könnten sich weitere, nur mit viel Aufwand zu behebende Probleme ergeben: Umgestaltung der Kreuzung Pentrieder Straße / Magaretenstraße / Mitterweg, Planung einer "Spielstraße für Erwachsene" (Tempo 20 auf der Magaretenstraße), Wegfall von 14 Parkplätzen und die vorgeschlagene Vereinheitlichung des Straßenraums (Gehwege und Fahrbahn werden eine Fläche) könnten mehr Schwierigkeiten bringen als die Umgestaltung behebt.

Die Planer beschäftigen sich einstweilen mit der Anpassung des Baumbestandes (z.B. andere Bäume vorm "da Rosario"), Beschaffung von Ersatzparkplätzen auf Privatgrund (dürfte kaum erfolgreich sein) und einem Einzelhandeskonzept das den Namen nicht verdient. Das beste Konzept sind ausreichend vorhandene Parkplätze. Wer's nicht glaubt kann sich ja mal bei Edeka in Stockdorf umsehen.

Um an Zuschüsse aus Fördermitteln zu kommen, muss man etwas Außergewöhnliches anbieten. Daher wird diskutiert, die Magaretenstraße für viel Geld mit einem Pflasterbelag zu versehen. Die Mehrkosten für den Pflasterbelag würden allerdings den größten der Teil der Fördermittel verbrauchen. Anwohner brachten schon in der Informationsveranstaltung am 17.03.2016 ihre Befürchtungen bezüglich eines steigenden Lärmpegels durch diesen Belag zum Ausdruck. Wesentliche Aspekte wie die Einwände der Anwohner sowie ausreichender Parkraum für ein ständig älter werdendes Kundenpotential scheinen nicht im Fokus der Planungen zu sein.

"Hausgemachter" Verkehr

Grundsätzlich werden Kraillings Bürger immer wieder darauf hingewiesen, dass der ganze Verkehr "hausgemacht" ist. Einkaufen zu Fuß oder mit dem Radl sei angesagt. Ob Einschulung oder Informationsveranstaltung kaum eine Gelegenheit wird ausgelassen, um den Bürgern ins Gewissen zu reden. Es sieht aber bei den Gehwegen nicht viel besser aus: Viele Gehwege sind schmal, schräg und beschädigt. Die Radler fahren auf der Pentrieder Straße am liebsten auf dem Gehweg und ob die Fahrradschutzstreifen an der Gautinger Straße wirklich Schutz bieten ist fraglich. Außerdem entscheiden auch die Kraillinger noch immer selber mit welchen Verkehrsmitteln sie sich bewegen.

Zweierlei Maß?

Hinter dem Kraillinger Rathaus steht ein großzügiger Parkplatz zur Verfügung. Dieser ist allerdings ausschließlich für das Rathauspersonal. Wird in Krailling vielleicht mit zweierlei Maß gemessen?

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Garten- & Landschaftsbau Peter Mitschke
Gemeinde Gräfelfing
Helmut Reinnisch
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Ulrich Haake Garten- und Landschaftsbau
Daniela Gaberdan
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In Krailling tut sich was

Ansichten eines spazierengehenden, rad- und autofahrenden Kraillingers

In Krailling werden in Kürze 120 bis 130 neue Wohneinheiten entstehen.

Krailling braucht wie die meisten Gemeinden im Würmtal mehr Wohnraum. Dies erfordert den Ausbau der bestehenden Infrastruktur. Über 100 neue Wohnungen bedeuten zusätzlichen Verkehr und die Kapazitäten der schmalen, durch parkende Autos oft nur einspurig zu befahrenden Straßen Kraillings sind sowieso schon gering. Es werden Stellplätze für Besucher und Anwohner benötigt. Der vor den Geschäften in der Magaretenstraße vorhandene Parkraum wird nicht ausreichen.

Sind die Planungen in Krailling durchdacht?

In der Magaretenstraße schlagen die Planer im Rahmen der "Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte" den Wegfall von 14 Parkplätzen vor. Wie passt das mit dem neuen Wohnraumangebot zusammen? Es werden im Kraillinger Zentrum mehr statt weniger Parkplätze gebraucht werden.

Beim Braungrundstück an der Gautinger Straße (ca. 45 Wohnungen) sind seitens der Gemeinde Krailling 10 Besucherstellplätze angeordnet worden. Zwei davon werden behindertengerechte Stellplätze in der Tiefgarage sein. Hier hat man an behindertengerechte Stellplätze gedacht. Im Zentrum von Krailling findet sich hingegen kein öffentlicher behindertengerechter Stellplatz, obwohl die Parkplätze vor der Marienapotheke relativ neu sind und der hohe Anteil von Senioren in Krailling seit langem bekannt ist. Der einzige behindertengerechte Stellplatz ist exklusiv für die Besucher der Gemeindebücherei reserviert und in einer Einfahrt versteckt.

An der Ludwigstraße, hinter der Sanftlwiese, sollen 7 Besucherparkplätze für die Häuser (ca. 50 Wohnungen) auf der Sanftlwiese entstehen. Man muss kein Hellseher sein, um voraus zu sehen, dass die Parkplätze vor den Geschäften an der Magaretenstraße für viele Anwohner und Besucher erste Wahl sein werden. Erst wenn dort nichts frei ist werden die Parkplätze an der Ludwigstraße angefahren. Da die Wohnanlage auf der Sanftlwiese verkehrsfrei bleiben soll werden die Parkplätze durch den Lieferverkehr (Paket-, Getränke- oder Hilfsdienste etc.) ebenfalls stark frequentiert werden. Für die Kunden der umliegenden Geschäfte werden freie Parkplätze Seltenheitswert haben.

Fehlplanungen und ungelöste Probleme

Als Paradebeispiel für Fehlplanungen in Krailling können die Häuser des Sozialen Wohnungsbau am Mitterweg dienen: Dicht gedrängt stehen dort für das Grundstück viel zu große Häuser mit einer gefährlichen Tiefgaragenausfahrt. Selbst der früher vorhandene schmale Gehweg wurde auf der Seite der Tiefgaragenausfahrt der dichten Bebauung geopfert. Zudem ist durch die "tiefergelegten" Gebäude die Ausfahrt recht steil geraten. Aus der Tiefgarage ausfahrende Autofahrer gelangen praktisch ohne Sicht auf die Straße. Die Gemeinde Krailling hat inzwischen, wohl um die Planungsmängel zu kaschieren, rund um die Tiefgarageneinfahrt einen Schilderwald inklusive beidseitigem Parkverbot aufgestellt. Offensichtlich war der Wunsch, möglichst viel Wohnraum auf dem Grundstück zu schaffen, die Ursache die massive Bebauung auch gegen die Bedenken der Nachbarn durchzusetzen. Die Anwohner hatten über 100 Unterschriften gegen die Planung gesammelt.

Die "Rialto-Brücke":

Durch das stark überhöhte Profil ist die Sicht der Autofahrer eingeschränkt. In den Mulden entstehen bei Regen zur "Freude" der Fußgänger riesige Pfützen. Busse und LKWs können die Brücke in Verbindung mit der verbauten Kreuzung (Magareten-/Pentrieder Straße) nur schwer befahren. Wenigstens wurden die bei Nässe rutschigen Holzplanken kürzlich mit einem griffigen Belag versehen. Den vom Wasserwirtschaftamt Starnberg geforderten Durchflussquerschnitt für eventuell auftretendens Hochwasser der Würm hätte man mit anderen Lösungen ebenfalls erreichen können. Es wären auch deutlich flachere Konstruktionen möglich gewesen. Am Beginn der Brücke von der Gautinger Straße aus steht am rechten Gehweg ein Schild "Frei für Radfahrer". Wie sollen bei der geringen Gehwegbreite Radler und Fußgänger aneinander vorbei kommen? Warum wurde der Gehweg nicht verbreitert?

Die Pentenrieder Straße:

Der Umbau im Jahr 2011 hat die Probleme auf dieser Verkehrsachse nicht gelöst. Busse und LKWs müssen auf Grund der zu schmalen Fahrbahn bei Begegnungsverkehr auf die Gehwege ausweichen. Selbst viele PKW-Fahrer trauen sich kaum, an LKWs und Bussen vorbei zu fahren. Der Engpass durch die Bahnunterführung ist auch durch die Tieferlegung nicht befriedigend gelöst. Bergauf fahrende Radfahrer halten in der Unterführung den ganzen Verkehr auf. Von Westen kommende Autofahrer können, obwohl wartepflichtig, nur schwer den Gegenverkehr einsehen. Viele erwachsene Radfahrer bevorzugen zwischen Magaretenstraße und der Unterführung die Gehwege anstelle der Fahrbahn. Viele Radler bleiben gleich auf dem Gehweg und passieren auf die Weise auch die Unterführung. Bei "Begegnungsverkehr" von Müttern mit Kinderwagen oder Senioren mit Rollator wird es dann schwierig.

Eine Alternative, wie eine zweite Unterführung für Fussgänger und Radfaher, ist dringend notwendig. Allein LKWs, deren Fahrer die Höhe falsch eingeschätzt haben, blockieren die Unterführung des öfteren für einen längeren Zeitraum. Ist die Unterführung blockiert müssen Einsatzfahrzeuge, wie alle anderen Fahrzeuge, die Unterführung in Stockdorf benutzen. Die kleinen Straßen sind in diesen Fällen vom Verkehrsaufkommen überfordert und die Einsatzfahrzeuge benötigen bis zu 10 Minuten zusätzlich. Eine weitere Unterfühung für Radfahrer und Fußgänger, die im Notfall von den Fahrern für die Einsatzfahrzeuge geöffnet werden kann, könnte lebensrettend sein.

Kreuzung Pentrieder Straße / Fischerfeldstraße:

Draußen an der Kreuzung Pentrieder Straße / Fischerfeldstraße müssen Linienbusse und LKWs ständig über die Spuren des Gegenverkehrs fahren. Die künstlich eingebaute "Nase" und die geänderte Vorfahrt sollen Autofahrer von der Pentrieder Straße auf die Fischerfeldstraße leiten. Tatsächlich entstand hier aber ohne Not ein Gefahrenpotential.

Vorsicht - Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte!

Die "Umgestaltung der Kraillinger Ortsmitte" sollten die Bürger wachsam begleiten. Es könnten sich weitere, nur mit viel Aufwand zu behebende Probleme ergeben: Umgestaltung der Kreuzung Pentrieder Straße / Magaretenstraße / Mitterweg, Planung einer "Spielstraße für Erwachsene" (Tempo 20 auf der Magaretenstraße), Wegfall von 14 Parkplätzen und die vorgeschlagene Vereinheitlichung des Straßenraums (Gehwege und Fahrbahn werden eine Fläche) könnten mehr Schwierigkeiten bringen als die Umgestaltung behebt.

Die Planer beschäftigen sich einstweilen mit der Anpassung des Baumbestandes (z.B. andere Bäume vorm "da Rosario"), Beschaffung von Ersatzparkplätzen auf Privatgrund (dürfte kaum erfolgreich sein) und einem Einzelhandeskonzept das den Namen nicht verdient. Das beste Konzept sind ausreichend vorhandene Parkplätze. Wer's nicht glaubt kann sich ja mal bei Edeka in Stockdorf umsehen.

Um an Zuschüsse aus Fördermitteln zu kommen, muss man etwas Außergewöhnliches anbieten. Daher wird diskutiert, die Magaretenstraße für viel Geld mit einem Pflasterbelag zu versehen. Die Mehrkosten für den Pflasterbelag würden allerdings den größten der Teil der Fördermittel verbrauchen. Anwohner brachten schon in der Informationsveranstaltung am 17.03.2016 ihre Befürchtungen bezüglich eines steigenden Lärmpegels durch diesen Belag zum Ausdruck. Wesentliche Aspekte wie die Einwände der Anwohner sowie ausreichender Parkraum für ein ständig älter werdendes Kundenpotential scheinen nicht im Fokus der Planungen zu sein.

"Hausgemachter" Verkehr

Grundsätzlich werden Kraillings Bürger immer wieder darauf hingewiesen, dass der ganze Verkehr "hausgemacht" ist. Einkaufen zu Fuß oder mit dem Radl sei angesagt. Ob Einschulung oder Informationsveranstaltung kaum eine Gelegenheit wird ausgelassen, um den Bürgern ins Gewissen zu reden. Es sieht aber bei den Gehwegen nicht viel besser aus: Viele Gehwege sind schmal, schräg und beschädigt. Die Radler fahren auf der Pentrieder Straße am liebsten auf dem Gehweg und ob die Fahrradschutzstreifen an der Gautinger Straße wirklich Schutz bieten ist fraglich. Außerdem entscheiden auch die Kraillinger noch immer selber mit welchen Verkehrsmitteln sie sich bewegen.

Zweierlei Maß?

Hinter dem Kraillinger Rathaus steht ein großzügiger Parkplatz zur Verfügung. Dieser ist allerdings ausschließlich für das Rathauspersonal. Wird in Krailling vielleicht mit zweierlei Maß gemessen?

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