Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
III. Medizinische Klinik/Geriatrie eröffnet neu in Pasing
HELIOS Klinikum München West mit ganzheitlichem Behandlungskonzept für ältere Menschen
Mit einer Akutgeriatrie erweitert das Helios Klinikum München West sein Versorgungsangebot für die wachsende Gruppe der Patienten ab 70 Jahren. Aufgrund des hohen Alters sind viele von ihnen mehrfach erkrankt und brauchen – etwa nach einem Sturz oder Schlaganfall – eine speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie. Als Chefarzt der neuen Abteilung konnte der erfahrene Altersmediziner Dr. Wilfried Wüst gewonnen werden.
Bereits heute ist knapp die Hälfte der Patienten (42 Prozent) im Einzugsbereich des Helios Klinikums München West älter als 70 Jahre. Oft sind sie pflegefallgefährdet, wenn sie als Akut- oder Notfall ins Krankenhaus kommen. Sie leiden an mehreren altersbedingten Beschwerden oder Einschränkungen gleichzeitig, die bei der Behandlung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Denn mitunter beeinflussen oder verstärken sie sich teilweise.
Gesunderhaltung und Lebensqualität als Behandlungsziel
Diese Umstände berücksichtigt das Team der neu eingerichteten III. Medizinischen Klinik am Helios Klinikum München West in Pasing. Die Abteilung ist auf die Diagnostik und Behandlung sämtlicher Alterserkankungen spezialisiert und verfolgt das Ziel, im Rahmen noch vorhandener Potenziale ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dazu erhalten Betroffene neben der ärztlichen Versorgung bei Bedarf zusätzlich beispielsweise Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, physikalische Therapie sowie psychologische Diagnostik und Betreuung.
„Mit der Akutgeriatrie ergänzen wir inhaltlich nicht nur unsere bestehende medizinische Infrastruktur, sondern bieten künftig für den Münchner Westen auch ein bislang fehlendes stationäres Versorgungsangebot, das sich an den komplexen Problemen älterer und hochbetagter Menschen orientiert“, so Prof. Dr. Ulrich Linsenmaier, der Ärztliche Direktor des Helios Klinikums München West. „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag, um auch im Alter aktiv und selbstbestimmt leben zu können.“
Wilfried Wüst Leiter der neuen Abteilung

Als Chefarzt der neuen Klinik ist seit dem 1. Juni Dr. Wilfried Wüst tätig. Zuvor war er acht Jahre Chefarzt des Zentrums für Akutgeriatrie und Frührehabilitation am Städtischen Klinikum München in Neuperlach. Dort arbeitete er bereits als Oberarzt und leitender Oberarzt, bevor er 2002 als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und der Geriatrischen Tagesklinik in das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer wechselte.
Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er in seiner Heimatstadt München an der Ludwig-Maximilians-Universität. Der Facharzt für Innere Medizin mit der fakultativen Weiterbildung Klinische Geriatrie verfügt über die Zusatzbezeichnungen Diabetologie sowie Physikalische Therapie. Ferner ist Wüst Vorstandsmitglied der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern und Prüfer sowie Mitglied des Fachberatergremiums der Bayerischen Landesärztekammer.
„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Wüst einen renommierten Altersmediziner für unser Haus gewonnen zu haben. Mit seiner langjährigen Erfahrung – insbesondere auch im Aufbau und in der Leitung geriatrischer Einrichtungen – können wir eine qualitativ hochwertige, vernetzte Altersmedizin im Sinne unserer Patienten sicherstellen, sie weiterentwicklen und ausbauen“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner.
Geriatrische Frührehabiliation und standardisiertes Assessment
Die neue Abteilung umfasst 38 Betten. Die Räumlichkeiten sind den spezifischen Bedürfnissen und Belangen der geriatrischen Patientenklientel entsprechend alters- und behindertengerecht gestaltet. Grundlage der Behandlung ist eine Kombination aus akutmedizinischer Versorgung und geriatrischer Frührehabilitation. „Mit der sogenannten ‚frührehabilitativen geriatrischen Komplexbehandlung‘ schaffen wir es, unseren Patienten wieder eine Rückkehr in ihr eigenes Zuhause zu ermöglichen. Dazu ist es wichtig, dass wir möglichst zeitnah nach der Versorgung des konkreten Gesundheitsproblems oder einem Eingriff mit der Rehabilitation beginnen“, erklärt Wüst. Diese beginne noch während der Phase der Akut-Therapie, um die Mobilität und Selbstständigkeit der Betroffenen wiederherstellen zu können, so der Chefarzt. Dabei würden nicht nur die Patienten selbst umfassend betreut, geschult und trainiert, sondern auch stets versucht, die Angehörigen von Anfang an einzubinden.
Daneben trage auch ein geriatrisches Assessment wesentlich dazu bei, einen maximalen Therapieerfolg zu erreichen und diesen möglichst langfristig zu sichern. „Dabei handelt es sich um eine Reihe spezieller Untersuchungen und Tests, mit denen wir die funktionellen Einschränkungen der Patienten genau erfassen. Auf diese Weise können wir feststellen, in welchen Bereichen Defizite oder auch Risiken bestehen. Diese Erkenntnisse fließen anschließend in den Behandlungsplan ein, den wir gemeinsam im Team für jeden Patienten individuell erarbeiten“, so Wüst weiter.
Berufsgruppenübergreifendes Behandlungsteam
Hierfür wird das ärztliche und pflegerische Behandlungsteam ergänzt um Physio- und Ergotherapeuten, Masseure, Logopäden sowie Psychologen. Darüber hinaus können weitere fachärztliche Leistungen bedarfsweise ebenso jederzeit einbezogen werden, wie Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Seelsorger. „Wir arbeiten mit allen Fachabteilungen und -bereichen im Haus zusammen. Zudem sind wir in ein umfassendes, sektorenübergreifendes Versorgungsnetz eingebunden. Das heißt, wir kooperieren auch eng mit Rehakliniken, ambulanten Pflegediensten und Hausärzten, um unsere Patienten optimal auf die Zeit nach ihrem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten“, fasst Chefarzt Wüst zusammen. Ziel sei es, dass sie dann ihren täglichen Lebensalltag wieder weitgehend selbstständig, mit möglichst wenig Pflege oder fremder Unterstützung , im eigenen Zuhause meistern können.
III. Medizinische Klinik/Geriatrie eröffnet neu in Pasing
HELIOS Klinikum München West mit ganzheitlichem Behandlungskonzept für ältere Menschen
Mit einer Akutgeriatrie erweitert das Helios Klinikum München West sein Versorgungsangebot für die wachsende Gruppe der Patienten ab 70 Jahren. Aufgrund des hohen Alters sind viele von ihnen mehrfach erkrankt und brauchen – etwa nach einem Sturz oder Schlaganfall – eine speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie. Als Chefarzt der neuen Abteilung konnte der erfahrene Altersmediziner Dr. Wilfried Wüst gewonnen werden.
Bereits heute ist knapp die Hälfte der Patienten (42 Prozent) im Einzugsbereich des Helios Klinikums München West älter als 70 Jahre. Oft sind sie pflegefallgefährdet, wenn sie als Akut- oder Notfall ins Krankenhaus kommen. Sie leiden an mehreren altersbedingten Beschwerden oder Einschränkungen gleichzeitig, die bei der Behandlung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Denn mitunter beeinflussen oder verstärken sie sich teilweise.
Gesunderhaltung und Lebensqualität als Behandlungsziel
Diese Umstände berücksichtigt das Team der neu eingerichteten III. Medizinischen Klinik am Helios Klinikum München West in Pasing. Die Abteilung ist auf die Diagnostik und Behandlung sämtlicher Alterserkankungen spezialisiert und verfolgt das Ziel, im Rahmen noch vorhandener Potenziale ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dazu erhalten Betroffene neben der ärztlichen Versorgung bei Bedarf zusätzlich beispielsweise Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, physikalische Therapie sowie psychologische Diagnostik und Betreuung.
„Mit der Akutgeriatrie ergänzen wir inhaltlich nicht nur unsere bestehende medizinische Infrastruktur, sondern bieten künftig für den Münchner Westen auch ein bislang fehlendes stationäres Versorgungsangebot, das sich an den komplexen Problemen älterer und hochbetagter Menschen orientiert“, so Prof. Dr. Ulrich Linsenmaier, der Ärztliche Direktor des Helios Klinikums München West. „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag, um auch im Alter aktiv und selbstbestimmt leben zu können.“
Wilfried Wüst Leiter der neuen Abteilung

Als Chefarzt der neuen Klinik ist seit dem 1. Juni Dr. Wilfried Wüst tätig. Zuvor war er acht Jahre Chefarzt des Zentrums für Akutgeriatrie und Frührehabilitation am Städtischen Klinikum München in Neuperlach. Dort arbeitete er bereits als Oberarzt und leitender Oberarzt, bevor er 2002 als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und der Geriatrischen Tagesklinik in das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer wechselte.
Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er in seiner Heimatstadt München an der Ludwig-Maximilians-Universität. Der Facharzt für Innere Medizin mit der fakultativen Weiterbildung Klinische Geriatrie verfügt über die Zusatzbezeichnungen Diabetologie sowie Physikalische Therapie. Ferner ist Wüst Vorstandsmitglied der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern und Prüfer sowie Mitglied des Fachberatergremiums der Bayerischen Landesärztekammer.
„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Wüst einen renommierten Altersmediziner für unser Haus gewonnen zu haben. Mit seiner langjährigen Erfahrung – insbesondere auch im Aufbau und in der Leitung geriatrischer Einrichtungen – können wir eine qualitativ hochwertige, vernetzte Altersmedizin im Sinne unserer Patienten sicherstellen, sie weiterentwicklen und ausbauen“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner.
Geriatrische Frührehabiliation und standardisiertes Assessment
Die neue Abteilung umfasst 38 Betten. Die Räumlichkeiten sind den spezifischen Bedürfnissen und Belangen der geriatrischen Patientenklientel entsprechend alters- und behindertengerecht gestaltet. Grundlage der Behandlung ist eine Kombination aus akutmedizinischer Versorgung und geriatrischer Frührehabilitation. „Mit der sogenannten ‚frührehabilitativen geriatrischen Komplexbehandlung‘ schaffen wir es, unseren Patienten wieder eine Rückkehr in ihr eigenes Zuhause zu ermöglichen. Dazu ist es wichtig, dass wir möglichst zeitnah nach der Versorgung des konkreten Gesundheitsproblems oder einem Eingriff mit der Rehabilitation beginnen“, erklärt Wüst. Diese beginne noch während der Phase der Akut-Therapie, um die Mobilität und Selbstständigkeit der Betroffenen wiederherstellen zu können, so der Chefarzt. Dabei würden nicht nur die Patienten selbst umfassend betreut, geschult und trainiert, sondern auch stets versucht, die Angehörigen von Anfang an einzubinden.
Daneben trage auch ein geriatrisches Assessment wesentlich dazu bei, einen maximalen Therapieerfolg zu erreichen und diesen möglichst langfristig zu sichern. „Dabei handelt es sich um eine Reihe spezieller Untersuchungen und Tests, mit denen wir die funktionellen Einschränkungen der Patienten genau erfassen. Auf diese Weise können wir feststellen, in welchen Bereichen Defizite oder auch Risiken bestehen. Diese Erkenntnisse fließen anschließend in den Behandlungsplan ein, den wir gemeinsam im Team für jeden Patienten individuell erarbeiten“, so Wüst weiter.
Berufsgruppenübergreifendes Behandlungsteam
Hierfür wird das ärztliche und pflegerische Behandlungsteam ergänzt um Physio- und Ergotherapeuten, Masseure, Logopäden sowie Psychologen. Darüber hinaus können weitere fachärztliche Leistungen bedarfsweise ebenso jederzeit einbezogen werden, wie Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Seelsorger. „Wir arbeiten mit allen Fachabteilungen und -bereichen im Haus zusammen. Zudem sind wir in ein umfassendes, sektorenübergreifendes Versorgungsnetz eingebunden. Das heißt, wir kooperieren auch eng mit Rehakliniken, ambulanten Pflegediensten und Hausärzten, um unsere Patienten optimal auf die Zeit nach ihrem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten“, fasst Chefarzt Wüst zusammen. Ziel sei es, dass sie dann ihren täglichen Lebensalltag wieder weitgehend selbstständig, mit möglichst wenig Pflege oder fremder Unterstützung , im eigenen Zuhause meistern können.
III. Medizinische Klinik/Geriatrie eröffnet neu in Pasing
HELIOS Klinikum München West mit ganzheitlichem Behandlungskonzept für ältere Menschen
Mit einer Akutgeriatrie erweitert das Helios Klinikum München West sein Versorgungsangebot für die wachsende Gruppe der Patienten ab 70 Jahren. Aufgrund des hohen Alters sind viele von ihnen mehrfach erkrankt und brauchen – etwa nach einem Sturz oder Schlaganfall – eine speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie. Als Chefarzt der neuen Abteilung konnte der erfahrene Altersmediziner Dr. Wilfried Wüst gewonnen werden.
Bereits heute ist knapp die Hälfte der Patienten (42 Prozent) im Einzugsbereich des Helios Klinikums München West älter als 70 Jahre. Oft sind sie pflegefallgefährdet, wenn sie als Akut- oder Notfall ins Krankenhaus kommen. Sie leiden an mehreren altersbedingten Beschwerden oder Einschränkungen gleichzeitig, die bei der Behandlung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Denn mitunter beeinflussen oder verstärken sie sich teilweise.
Gesunderhaltung und Lebensqualität als Behandlungsziel
Diese Umstände berücksichtigt das Team der neu eingerichteten III. Medizinischen Klinik am Helios Klinikum München West in Pasing. Die Abteilung ist auf die Diagnostik und Behandlung sämtlicher Alterserkankungen spezialisiert und verfolgt das Ziel, im Rahmen noch vorhandener Potenziale ein Höchstmaß an Selbstständigkeit und Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dazu erhalten Betroffene neben der ärztlichen Versorgung bei Bedarf zusätzlich beispielsweise Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, physikalische Therapie sowie psychologische Diagnostik und Betreuung.
„Mit der Akutgeriatrie ergänzen wir inhaltlich nicht nur unsere bestehende medizinische Infrastruktur, sondern bieten künftig für den Münchner Westen auch ein bislang fehlendes stationäres Versorgungsangebot, das sich an den komplexen Problemen älterer und hochbetagter Menschen orientiert“, so Prof. Dr. Ulrich Linsenmaier, der Ärztliche Direktor des Helios Klinikums München West. „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag, um auch im Alter aktiv und selbstbestimmt leben zu können.“
Wilfried Wüst Leiter der neuen Abteilung

Als Chefarzt der neuen Klinik ist seit dem 1. Juni Dr. Wilfried Wüst tätig. Zuvor war er acht Jahre Chefarzt des Zentrums für Akutgeriatrie und Frührehabilitation am Städtischen Klinikum München in Neuperlach. Dort arbeitete er bereits als Oberarzt und leitender Oberarzt, bevor er 2002 als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und der Geriatrischen Tagesklinik in das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer wechselte.
Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er in seiner Heimatstadt München an der Ludwig-Maximilians-Universität. Der Facharzt für Innere Medizin mit der fakultativen Weiterbildung Klinische Geriatrie verfügt über die Zusatzbezeichnungen Diabetologie sowie Physikalische Therapie. Ferner ist Wüst Vorstandsmitglied der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern und Prüfer sowie Mitglied des Fachberatergremiums der Bayerischen Landesärztekammer.
„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Wüst einen renommierten Altersmediziner für unser Haus gewonnen zu haben. Mit seiner langjährigen Erfahrung – insbesondere auch im Aufbau und in der Leitung geriatrischer Einrichtungen – können wir eine qualitativ hochwertige, vernetzte Altersmedizin im Sinne unserer Patienten sicherstellen, sie weiterentwicklen und ausbauen“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner.
Geriatrische Frührehabiliation und standardisiertes Assessment
Die neue Abteilung umfasst 38 Betten. Die Räumlichkeiten sind den spezifischen Bedürfnissen und Belangen der geriatrischen Patientenklientel entsprechend alters- und behindertengerecht gestaltet. Grundlage der Behandlung ist eine Kombination aus akutmedizinischer Versorgung und geriatrischer Frührehabilitation. „Mit der sogenannten ‚frührehabilitativen geriatrischen Komplexbehandlung‘ schaffen wir es, unseren Patienten wieder eine Rückkehr in ihr eigenes Zuhause zu ermöglichen. Dazu ist es wichtig, dass wir möglichst zeitnah nach der Versorgung des konkreten Gesundheitsproblems oder einem Eingriff mit der Rehabilitation beginnen“, erklärt Wüst. Diese beginne noch während der Phase der Akut-Therapie, um die Mobilität und Selbstständigkeit der Betroffenen wiederherstellen zu können, so der Chefarzt. Dabei würden nicht nur die Patienten selbst umfassend betreut, geschult und trainiert, sondern auch stets versucht, die Angehörigen von Anfang an einzubinden.
Daneben trage auch ein geriatrisches Assessment wesentlich dazu bei, einen maximalen Therapieerfolg zu erreichen und diesen möglichst langfristig zu sichern. „Dabei handelt es sich um eine Reihe spezieller Untersuchungen und Tests, mit denen wir die funktionellen Einschränkungen der Patienten genau erfassen. Auf diese Weise können wir feststellen, in welchen Bereichen Defizite oder auch Risiken bestehen. Diese Erkenntnisse fließen anschließend in den Behandlungsplan ein, den wir gemeinsam im Team für jeden Patienten individuell erarbeiten“, so Wüst weiter.
Berufsgruppenübergreifendes Behandlungsteam
Hierfür wird das ärztliche und pflegerische Behandlungsteam ergänzt um Physio- und Ergotherapeuten, Masseure, Logopäden sowie Psychologen. Darüber hinaus können weitere fachärztliche Leistungen bedarfsweise ebenso jederzeit einbezogen werden, wie Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Seelsorger. „Wir arbeiten mit allen Fachabteilungen und -bereichen im Haus zusammen. Zudem sind wir in ein umfassendes, sektorenübergreifendes Versorgungsnetz eingebunden. Das heißt, wir kooperieren auch eng mit Rehakliniken, ambulanten Pflegediensten und Hausärzten, um unsere Patienten optimal auf die Zeit nach ihrem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten“, fasst Chefarzt Wüst zusammen. Ziel sei es, dass sie dann ihren täglichen Lebensalltag wieder weitgehend selbstständig, mit möglichst wenig Pflege oder fremder Unterstützung , im eigenen Zuhause meistern können.