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| von Redaktion Wuermtal.Net

60 Jahre Fahrdienst für Menschen mit Behinderung

Malteser suchen für neue Touren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Es war der Beginn der regelmäßigen Fahrten des Malteser Hilfsdienstes für Kinder mit Behinderung: Am 14. Oktober 1959 fuhr ein Kölner zum ersten Mal 13 Kinder mit einem VW-Transporter in eine Schule. In Marburg hatte sich ein Jahr zuvor die „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V.“ gegründet.

Für Kinder mit Behinderung und ihre Eltern begann der Aufbruch in ein neues Zeitalter. Die Nazi-Ideologie von „lebensunwerten“ Menschen entschwand langsam aus den Köpfen der Bevölkerung. Es wuchs das Verständnis, dass jeder Mensch nicht nur ein Recht auf Leben, sondern ein Recht auf Bildung hat. Engagierte Eltern geistig behinderter Kinder setzten sich erfolgreich dafür ein, dass Schulen und Werkstätten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung eröffnet wurden, dass die Teilnahme am öffentlichen Leben zur Selbstverständlichkeit wurde. Die Politik stellte finanzielle Mittel bereit – und die Malteser nahmen vielerorts die Aufgabe an, mit ihren Fahrzeugen die Lebensqualität der Kinder und ihrer Familien zu verbessern.

Zunächst waren dies häufig Fahrdienste für eine Person, die ein bestimmtes Ziel hatten. Mehr und mehr aber wuchs in den kommenden 60 Jahren bis heute der „Linienfahrdienst“. Er sorgt dafür, dass Tag für Tag Kinder und Jugendliche mit Behinderung zur Kita, Schule oder in die Werkstätte gefahren werden. Aber auch individuelle Fahrten, zum Beispiel kranker Menschen zum Arzt oder ins Krankenhaus, sowie bei Großveranstaltungen mit weiten Wegen und Anfahrten, helfen die Malteser.

Vom einfachen, mit zwei Sitzbänken ausgestatteten VW T1-Modell bis zum heutigen Transporter mit hydraulischer Rampe für das Einladen der Rollstuhlfahrenden hat sich viel verändert. Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste als auch die logistische Planung haben große Entwicklungssprünge gemacht. Heute bringt der Fahrdienst der Malteser jährlich 4,8 Mio. mal Menschen, die eine Behinderung haben oder mobil eingeschränkt sind, an ihr Ziel. Dafür unterhält die katholische Hilfsorganisation mehr als 2.700 Fahrzeuge – vom PKW bis zum Kleinbus.  Im vergangenen Jahr beförderten die Malteser vom Bezirk München auf Fahrten in der Landeshauptstadt, in den umliegenden Landkreisen bis hinunter nach Garmisch-Partenkirchen täglich 588 Personen. 196 Fahrten an jedem Schultag sind es in diesem Schuljahr.

„Wir nehmen Teil am Leben der Fahrgäste, wenn wir sie morgens und nachmittags fahren. Und fühlen uns verantwortlich für sie. Es ist für mich ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir sie als verlässlicher Partner auf ihrem Lebensweg unterstützen können“, sagt Christian Kunzendorf, Leiter des Fahrdienstes der Malteser im Bezirk München und verantwortlich für rund 260 Mitarbeiter.  „Wir sind froh, dass wir mit dem Fahrdienst seit 60 Jahren helfen können, Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.“ Die Zahl der täglichen Beförderungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. „Wir sind aktuell wieder auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, die sich für Menschen mit Behinderung engagieren wollen und das Herz am rechten Fleck haben“, sagt Kunzendorf.

In Zukunft wird der Anteil der hochbetagten Menschen, die mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen leben, zunehmen. „Darauf richten wir uns ein.“ Die insgesamt zunehmende Mobilität muss nach Auffassung der Malteser auch für Menschen mit Behinderung möglich sein. Dabei dürfen nach Ansicht der Malteser Qualität und Sicherheit der Fahrgäste nicht dem günstigsten Preis untergeordnet werden, der zum Beispiel durch eine künstliche Intelligenz am Steuer möglich wird. Christian Kunzendorf: „Insbesondere für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf hilft absehbar nur die helfende Hand und das Einfühlungsvermögen eines anderen Menschen.“  Im Übrigen entsprechen alle 98 Behindertentransportwagen der Malteser Bezirksgeschäftsstelle in Gräfelfing  der DIN 75078 und erfüllen somit die Anforderungen für das TÜV-/DEKRA-Siegel „Sichere Personenbeförderung“, das die Malteser seit 2008 führen.

Wer sich für eine Mitarbeit im Fahrdienst der Malteser interessiert, kann sich gerne unter folgender Telefonnummer melden: 089-858080-30 oder per E-Mail an fahrdienst.graefelfing@malteser.org.

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Es war der Beginn der regelmäßigen Fahrten des Malteser Hilfsdienstes für Kinder mit Behinderung: Am 14. Oktober 1959 fuhr ein Kölner zum ersten Mal 13 Kinder mit einem VW-Transporter in eine Schule. In Marburg hatte sich ein Jahr zuvor die „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V.“ gegründet.

Für Kinder mit Behinderung und ihre Eltern begann der Aufbruch in ein neues Zeitalter. Die Nazi-Ideologie von „lebensunwerten“ Menschen entschwand langsam aus den Köpfen der Bevölkerung. Es wuchs das Verständnis, dass jeder Mensch nicht nur ein Recht auf Leben, sondern ein Recht auf Bildung hat. Engagierte Eltern geistig behinderter Kinder setzten sich erfolgreich dafür ein, dass Schulen und Werkstätten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung eröffnet wurden, dass die Teilnahme am öffentlichen Leben zur Selbstverständlichkeit wurde. Die Politik stellte finanzielle Mittel bereit – und die Malteser nahmen vielerorts die Aufgabe an, mit ihren Fahrzeugen die Lebensqualität der Kinder und ihrer Familien zu verbessern.

Zunächst waren dies häufig Fahrdienste für eine Person, die ein bestimmtes Ziel hatten. Mehr und mehr aber wuchs in den kommenden 60 Jahren bis heute der „Linienfahrdienst“. Er sorgt dafür, dass Tag für Tag Kinder und Jugendliche mit Behinderung zur Kita, Schule oder in die Werkstätte gefahren werden. Aber auch individuelle Fahrten, zum Beispiel kranker Menschen zum Arzt oder ins Krankenhaus, sowie bei Großveranstaltungen mit weiten Wegen und Anfahrten, helfen die Malteser.

Vom einfachen, mit zwei Sitzbänken ausgestatteten VW T1-Modell bis zum heutigen Transporter mit hydraulischer Rampe für das Einladen der Rollstuhlfahrenden hat sich viel verändert. Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste als auch die logistische Planung haben große Entwicklungssprünge gemacht. Heute bringt der Fahrdienst der Malteser jährlich 4,8 Mio. mal Menschen, die eine Behinderung haben oder mobil eingeschränkt sind, an ihr Ziel. Dafür unterhält die katholische Hilfsorganisation mehr als 2.700 Fahrzeuge – vom PKW bis zum Kleinbus.  Im vergangenen Jahr beförderten die Malteser vom Bezirk München auf Fahrten in der Landeshauptstadt, in den umliegenden Landkreisen bis hinunter nach Garmisch-Partenkirchen täglich 588 Personen. 196 Fahrten an jedem Schultag sind es in diesem Schuljahr.

„Wir nehmen Teil am Leben der Fahrgäste, wenn wir sie morgens und nachmittags fahren. Und fühlen uns verantwortlich für sie. Es ist für mich ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir sie als verlässlicher Partner auf ihrem Lebensweg unterstützen können“, sagt Christian Kunzendorf, Leiter des Fahrdienstes der Malteser im Bezirk München und verantwortlich für rund 260 Mitarbeiter.  „Wir sind froh, dass wir mit dem Fahrdienst seit 60 Jahren helfen können, Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.“ Die Zahl der täglichen Beförderungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. „Wir sind aktuell wieder auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, die sich für Menschen mit Behinderung engagieren wollen und das Herz am rechten Fleck haben“, sagt Kunzendorf.

In Zukunft wird der Anteil der hochbetagten Menschen, die mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen leben, zunehmen. „Darauf richten wir uns ein.“ Die insgesamt zunehmende Mobilität muss nach Auffassung der Malteser auch für Menschen mit Behinderung möglich sein. Dabei dürfen nach Ansicht der Malteser Qualität und Sicherheit der Fahrgäste nicht dem günstigsten Preis untergeordnet werden, der zum Beispiel durch eine künstliche Intelligenz am Steuer möglich wird. Christian Kunzendorf: „Insbesondere für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf hilft absehbar nur die helfende Hand und das Einfühlungsvermögen eines anderen Menschen.“  Im Übrigen entsprechen alle 98 Behindertentransportwagen der Malteser Bezirksgeschäftsstelle in Gräfelfing  der DIN 75078 und erfüllen somit die Anforderungen für das TÜV-/DEKRA-Siegel „Sichere Personenbeförderung“, das die Malteser seit 2008 führen.

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