Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
45 Jahre KfH-Nierenzentrum Neuried
Doppeltes Jubiläum
Foto: Eveline Kluss, Renate Lemmermaier und Alois Spangler (v.l.n.r) werden seit vielen Jahrzehnten im KfH‐Nierenzentrum Neuried behandelt. Anlässlich des 45‐jährigen Zentrumsjubiläums erhielten sie einen Blumenstrauß von Dr. med. Martina Hartmann (2.v.l.). (Foto: Kerstin Keysers)
Seit 45 Jahren ist das KfH-Nierenzentrum Neuried für nierenkranke Patienten vor Ort. Träger des KfH-Nierenzentrums Neuried ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das in diesem Jahr bereits 50-jähriges Bestehen hat.
Vor 45 Jahren, genau im November 1974, nahm das KfH-Nierenzentrum in Martinsried seinen Betrieb auf, um im Großraum München nierenkranken Patienten die lebensnotwendige Dialysebehandlung wohnortnah zu ermöglichen. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Erweiterung der Kapazitäten notwendig: Seit Juni 1996 ist das KfH-Nierenzentrum Neuried in der Gautinger Straße.
Rundum-Versorgung für nierenkranke Patienten
Zur Behandlung der Patienten stehen heute 42 Dialyseplätze zur Verfügung. Doch das KfH-Team bietet viel mehr als nur Dialyse für seine Patienten: In der nephrologischen Sprechstunde stehen die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. „Die Mitbehandlung von Bluthochdruck und Diabetes spielt eine große Rolle“ erläutert die Nephrologin Dr. med. Martina Hartmann, ärztliche Leiterin des KfH-Nierenzentrums Neuried. Beide Volkskrankheiten seien oftmals Auslöser für Nierenschädigungen. Die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten sowie die medizinische Betreuung der Heimdialysepatienten erfolgt ebenfalls in der Sprechstunde.
Versorgungsnotstand war vor 50 Jahren der Anlass für die KfH-Gründung
Bis 1969 gab es in Deutschland einen Versorgungsnotstand für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz. Nur ca. 400 Behandlungsplätze für Dialysepatienten standen in den Kliniken bereit, die Heimdialyse war damals nur in England etabliert. Um diese Versorgungslücke für die Patienten zu schließen, wurde am 7. Oktober 1969 das gemeinnützige Kuratorium für Heimdialyse e.V. (KfH) gegründet. Der gemeinnützige Verein schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute ist die flächendeckende Versorgung chronisch nierenkranker Patienten in Deutschland gesichert und das KfH steht für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten.
45 Jahre KfH-Nierenzentrum Neuried
Doppeltes Jubiläum
Foto: Eveline Kluss, Renate Lemmermaier und Alois Spangler (v.l.n.r) werden seit vielen Jahrzehnten im KfH‐Nierenzentrum Neuried behandelt. Anlässlich des 45‐jährigen Zentrumsjubiläums erhielten sie einen Blumenstrauß von Dr. med. Martina Hartmann (2.v.l.). (Foto: Kerstin Keysers)
Seit 45 Jahren ist das KfH-Nierenzentrum Neuried für nierenkranke Patienten vor Ort. Träger des KfH-Nierenzentrums Neuried ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das in diesem Jahr bereits 50-jähriges Bestehen hat.
Vor 45 Jahren, genau im November 1974, nahm das KfH-Nierenzentrum in Martinsried seinen Betrieb auf, um im Großraum München nierenkranken Patienten die lebensnotwendige Dialysebehandlung wohnortnah zu ermöglichen. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Erweiterung der Kapazitäten notwendig: Seit Juni 1996 ist das KfH-Nierenzentrum Neuried in der Gautinger Straße.
Rundum-Versorgung für nierenkranke Patienten
Zur Behandlung der Patienten stehen heute 42 Dialyseplätze zur Verfügung. Doch das KfH-Team bietet viel mehr als nur Dialyse für seine Patienten: In der nephrologischen Sprechstunde stehen die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. „Die Mitbehandlung von Bluthochdruck und Diabetes spielt eine große Rolle“ erläutert die Nephrologin Dr. med. Martina Hartmann, ärztliche Leiterin des KfH-Nierenzentrums Neuried. Beide Volkskrankheiten seien oftmals Auslöser für Nierenschädigungen. Die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten sowie die medizinische Betreuung der Heimdialysepatienten erfolgt ebenfalls in der Sprechstunde.
Versorgungsnotstand war vor 50 Jahren der Anlass für die KfH-Gründung
Bis 1969 gab es in Deutschland einen Versorgungsnotstand für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz. Nur ca. 400 Behandlungsplätze für Dialysepatienten standen in den Kliniken bereit, die Heimdialyse war damals nur in England etabliert. Um diese Versorgungslücke für die Patienten zu schließen, wurde am 7. Oktober 1969 das gemeinnützige Kuratorium für Heimdialyse e.V. (KfH) gegründet. Der gemeinnützige Verein schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute ist die flächendeckende Versorgung chronisch nierenkranker Patienten in Deutschland gesichert und das KfH steht für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten.
45 Jahre KfH-Nierenzentrum Neuried
Doppeltes Jubiläum
Foto: Eveline Kluss, Renate Lemmermaier und Alois Spangler (v.l.n.r) werden seit vielen Jahrzehnten im KfH‐Nierenzentrum Neuried behandelt. Anlässlich des 45‐jährigen Zentrumsjubiläums erhielten sie einen Blumenstrauß von Dr. med. Martina Hartmann (2.v.l.). (Foto: Kerstin Keysers)
Seit 45 Jahren ist das KfH-Nierenzentrum Neuried für nierenkranke Patienten vor Ort. Träger des KfH-Nierenzentrums Neuried ist das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., das in diesem Jahr bereits 50-jähriges Bestehen hat.
Vor 45 Jahren, genau im November 1974, nahm das KfH-Nierenzentrum in Martinsried seinen Betrieb auf, um im Großraum München nierenkranken Patienten die lebensnotwendige Dialysebehandlung wohnortnah zu ermöglichen. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Erweiterung der Kapazitäten notwendig: Seit Juni 1996 ist das KfH-Nierenzentrum Neuried in der Gautinger Straße.
Rundum-Versorgung für nierenkranke Patienten
Zur Behandlung der Patienten stehen heute 42 Dialyseplätze zur Verfügung. Doch das KfH-Team bietet viel mehr als nur Dialyse für seine Patienten: In der nephrologischen Sprechstunde stehen die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen im Vordergrund. „Die Mitbehandlung von Bluthochdruck und Diabetes spielt eine große Rolle“ erläutert die Nephrologin Dr. med. Martina Hartmann, ärztliche Leiterin des KfH-Nierenzentrums Neuried. Beide Volkskrankheiten seien oftmals Auslöser für Nierenschädigungen. Die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Patienten sowie die medizinische Betreuung der Heimdialysepatienten erfolgt ebenfalls in der Sprechstunde.
Versorgungsnotstand war vor 50 Jahren der Anlass für die KfH-Gründung
Bis 1969 gab es in Deutschland einen Versorgungsnotstand für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz. Nur ca. 400 Behandlungsplätze für Dialysepatienten standen in den Kliniken bereit, die Heimdialyse war damals nur in England etabliert. Um diese Versorgungslücke für die Patienten zu schließen, wurde am 7. Oktober 1969 das gemeinnützige Kuratorium für Heimdialyse e.V. (KfH) gegründet. Der gemeinnützige Verein schuf die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute ist die flächendeckende Versorgung chronisch nierenkranker Patienten in Deutschland gesichert und das KfH steht für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten.