Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Helferkreis Asyl Krailling widerspricht Darstellung der Polizei
Keine Auseinandersetzungen bei der Kontrolle

Von kleineren Störungen abgesehen kam es seit 2016 zu keinen Problemen in der Kraillinger Unterkunft. Die größte Gruppe von Asylbewerbern in Krailling stammt aus Afghanistan.
Am Donnerstagmorgen (um 6 Uhr) führte die Planegger Polizei-Inspektion eine Routinekontrolle der Flüchtlingsunterkunft durch. Die Regierung von Oberbayern und das Landsratsamt Starnberg waren von der Polizei informiert worden. Nach Aussage von Thomas Sorgalla, Leiter der Polizei-Inspektion Planegg, verlief die Aktion trotz einiger Aufälligkeiten, die zur Anzeige gebracht wurden, friedlich.
Später, gegen 10 Uhr, eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen einem 18-Jährigen Afghanen und der Verwaltung der Kraillinger Unterkunft (siehe Berichte des Polizeipräsidiums München und des MM). Der Helferkreis Asyl Krailling widerspricht allerdings der Darstellung des Polizeipräsidiums München deutlich.
Presseerklärung des Helferkreises Asyl Krailling (01.07.2019)
Der Polizeibericht vom 28.6. bedarf einiger Ergänzungen und Richtigstellungen. Die Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen Flüchtling und der Verwaltung der Kraillinger Flüchtlingsunterkunft geschah als Folge einer am frühen Morgen durchgeführten Durchsuchungsaktion der Polizei, die einige Familien, vor allem Frauen, verängstigt hatte.
Während der anschließenden Verhaftung hat ein Polizist die Mutter des 18jährigen, die ihren Sohn schützen wollte, so hart zu Boden geschleudert, dass ihr ein Arm gebrochen und Zähne ausgeschlagen wurden. Daraufhin wollte die Tochter den Abtransport ihres Bruders verhindern, auch durch das Werfen von Kieselsteinen. Es gab keine Solidarisierung mit ihr und Angriffe von Seiten der übrigen Flüchtlinge. Für den gesamten Ablauf des Geschehens gibt es vier unabhängige Zeugen und Videoaufnahmen.
Warum die Polizei, die nur von der Familie des Jugendlichen behindert wurde, unter Behauptung eines großen Landfriedensbruchs eine Hundertschaft des Unterstützungskommandos zu Hilfe rief, ist uns völlig unverständlich. Das USK hat anschließend neun junge Männer und Familienväter, die auf dem Weg zur Gemeinde waren, um dort um Hilfe zu bitten, festgesetzt, erkennungsdienstlich behandelt und ihnen die Handys abgenommen.
Für das bisherige professionelle und kooperative Verhältnis zwischen Polizei, Helfern und Flüchtlingen ist der einseitige und in entscheidenden Teilen widerlegbare Polizeibericht eine starke Belastung und schafft willkommenes Material für (teilweise gefährliche) Flüchtlingsfeinde; Helfer und Flüchtlinge setzt man dadurch ungerechtfertigter Kritik und Angriffen aus.
(Pressemeldung von Sonia Welski Preißer für den Helferkreis Asyl Krailling)
Helferkreis Asyl Krailling widerspricht Darstellung der Polizei
Keine Auseinandersetzungen bei der Kontrolle

Von kleineren Störungen abgesehen kam es seit 2016 zu keinen Problemen in der Kraillinger Unterkunft. Die größte Gruppe von Asylbewerbern in Krailling stammt aus Afghanistan.
Am Donnerstagmorgen (um 6 Uhr) führte die Planegger Polizei-Inspektion eine Routinekontrolle der Flüchtlingsunterkunft durch. Die Regierung von Oberbayern und das Landsratsamt Starnberg waren von der Polizei informiert worden. Nach Aussage von Thomas Sorgalla, Leiter der Polizei-Inspektion Planegg, verlief die Aktion trotz einiger Aufälligkeiten, die zur Anzeige gebracht wurden, friedlich.
Später, gegen 10 Uhr, eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen einem 18-Jährigen Afghanen und der Verwaltung der Kraillinger Unterkunft (siehe Berichte des Polizeipräsidiums München und des MM). Der Helferkreis Asyl Krailling widerspricht allerdings der Darstellung des Polizeipräsidiums München deutlich.
Presseerklärung des Helferkreises Asyl Krailling (01.07.2019)
Der Polizeibericht vom 28.6. bedarf einiger Ergänzungen und Richtigstellungen. Die Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen Flüchtling und der Verwaltung der Kraillinger Flüchtlingsunterkunft geschah als Folge einer am frühen Morgen durchgeführten Durchsuchungsaktion der Polizei, die einige Familien, vor allem Frauen, verängstigt hatte.
Während der anschließenden Verhaftung hat ein Polizist die Mutter des 18jährigen, die ihren Sohn schützen wollte, so hart zu Boden geschleudert, dass ihr ein Arm gebrochen und Zähne ausgeschlagen wurden. Daraufhin wollte die Tochter den Abtransport ihres Bruders verhindern, auch durch das Werfen von Kieselsteinen. Es gab keine Solidarisierung mit ihr und Angriffe von Seiten der übrigen Flüchtlinge. Für den gesamten Ablauf des Geschehens gibt es vier unabhängige Zeugen und Videoaufnahmen.
Warum die Polizei, die nur von der Familie des Jugendlichen behindert wurde, unter Behauptung eines großen Landfriedensbruchs eine Hundertschaft des Unterstützungskommandos zu Hilfe rief, ist uns völlig unverständlich. Das USK hat anschließend neun junge Männer und Familienväter, die auf dem Weg zur Gemeinde waren, um dort um Hilfe zu bitten, festgesetzt, erkennungsdienstlich behandelt und ihnen die Handys abgenommen.
Für das bisherige professionelle und kooperative Verhältnis zwischen Polizei, Helfern und Flüchtlingen ist der einseitige und in entscheidenden Teilen widerlegbare Polizeibericht eine starke Belastung und schafft willkommenes Material für (teilweise gefährliche) Flüchtlingsfeinde; Helfer und Flüchtlinge setzt man dadurch ungerechtfertigter Kritik und Angriffen aus.
(Pressemeldung von Sonia Welski Preißer für den Helferkreis Asyl Krailling)
Helferkreis Asyl Krailling widerspricht Darstellung der Polizei
Keine Auseinandersetzungen bei der Kontrolle

Von kleineren Störungen abgesehen kam es seit 2016 zu keinen Problemen in der Kraillinger Unterkunft. Die größte Gruppe von Asylbewerbern in Krailling stammt aus Afghanistan.
Am Donnerstagmorgen (um 6 Uhr) führte die Planegger Polizei-Inspektion eine Routinekontrolle der Flüchtlingsunterkunft durch. Die Regierung von Oberbayern und das Landsratsamt Starnberg waren von der Polizei informiert worden. Nach Aussage von Thomas Sorgalla, Leiter der Polizei-Inspektion Planegg, verlief die Aktion trotz einiger Aufälligkeiten, die zur Anzeige gebracht wurden, friedlich.
Später, gegen 10 Uhr, eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen einem 18-Jährigen Afghanen und der Verwaltung der Kraillinger Unterkunft (siehe Berichte des Polizeipräsidiums München und des MM). Der Helferkreis Asyl Krailling widerspricht allerdings der Darstellung des Polizeipräsidiums München deutlich.
Presseerklärung des Helferkreises Asyl Krailling (01.07.2019)
Der Polizeibericht vom 28.6. bedarf einiger Ergänzungen und Richtigstellungen. Die Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen Flüchtling und der Verwaltung der Kraillinger Flüchtlingsunterkunft geschah als Folge einer am frühen Morgen durchgeführten Durchsuchungsaktion der Polizei, die einige Familien, vor allem Frauen, verängstigt hatte.
Während der anschließenden Verhaftung hat ein Polizist die Mutter des 18jährigen, die ihren Sohn schützen wollte, so hart zu Boden geschleudert, dass ihr ein Arm gebrochen und Zähne ausgeschlagen wurden. Daraufhin wollte die Tochter den Abtransport ihres Bruders verhindern, auch durch das Werfen von Kieselsteinen. Es gab keine Solidarisierung mit ihr und Angriffe von Seiten der übrigen Flüchtlinge. Für den gesamten Ablauf des Geschehens gibt es vier unabhängige Zeugen und Videoaufnahmen.
Warum die Polizei, die nur von der Familie des Jugendlichen behindert wurde, unter Behauptung eines großen Landfriedensbruchs eine Hundertschaft des Unterstützungskommandos zu Hilfe rief, ist uns völlig unverständlich. Das USK hat anschließend neun junge Männer und Familienväter, die auf dem Weg zur Gemeinde waren, um dort um Hilfe zu bitten, festgesetzt, erkennungsdienstlich behandelt und ihnen die Handys abgenommen.
Für das bisherige professionelle und kooperative Verhältnis zwischen Polizei, Helfern und Flüchtlingen ist der einseitige und in entscheidenden Teilen widerlegbare Polizeibericht eine starke Belastung und schafft willkommenes Material für (teilweise gefährliche) Flüchtlingsfeinde; Helfer und Flüchtlinge setzt man dadurch ungerechtfertigter Kritik und Angriffen aus.
(Pressemeldung von Sonia Welski Preißer für den Helferkreis Asyl Krailling)