Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Grundschule Martinsried - aktuelle Situation in der Mittagsbetreuung
Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“?
In der Gemeinderatssitzung am 09.01.2020 wurde der Antrag der FDP-Fraktion zur Unterbringung der Mittagsbetreuung an der Grundschule Martinsried und der Prüfung der Möglichkeiten der Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“ beraten.
Der Antrag wurde mit 20:3 Stimmen abgelehnt.
Zuvor hatte Frau Rita Strobel-Brugger, Leitung Sachgebiet Kinderbetreuung & Schulen, detailliert von der aktuellen Situation in der Mittagsbetreuung berichtet.
In die Mittagsbetreuung wurde in den letzten Jahren viel investiert, um die Räume im Untergeschoss der Schule möglichst hell, vielseitig nutzbar und attraktiv zu gestalten. Einer von zwei großen, hellen Räumen mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen, der die Kinder direkt auf den Sportplatz führt, ist seit Oktober fertiggestellt. Durch das bodentiefe Fenster in der Tür und die übrigen Fenster fällt viel Tageslicht in den Raum. Vor dem Raum wurde die Böschung so abgetragen, dass die Kinder schön ins Grüne nach draußen sehen und am unteren Ende der Böschung auch einen Kräutergarten anlegen können. Über eine Treppe gelangen die Kinder direkt auf den Sportplatz.
Nach den Osterferien wird voraussichtlich ein zweiter Raum mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen, der ebenfalls rund 30 Quadratmeter groß ist. Damit stehen der Mittagsbetreuung dann zwei helle Tageslichträume mit jeweils rund 30 Quadratmetern Größe, ein Bewegungsraum, ein Spielraum, ein Raum zum Essen und für die Hausaufgabenbetreuung sowie ein großer Spielflur zur Verfügung.
Insgesamt haben somit die Kinder rund 200 Quadratmeter reine Spielfläche, die sie nutzen können. Ein gesamtheitliches Farbkonzept für den ganzen Mittagsbetreuungsbereich wird die Aufwertung der Räumlichkeiten abrunden.
Außerdem ist es wichtig zu betonen, dass die Kinder nach der Schule größtenteils draußen im Freien spielen und sich nicht überwiegend im Gebäudeinneren aufhalten.
Es kann daher wirklich nicht die Rede davon sein, dass die Kinder sich in einem Keller ohne Tageslicht und ohne Fluchtwege aufhalten. Das wurde in der Gemeinderatssitzung den meisten der Anwesenden klar.
Unterschiede zwischen einer Mittagsbetreuung und einer „offenen Ganztagsklasse“
Aufgrund der Erfahrung über das Buchungsverhalten der Eltern hat sich herausgesellt, dass die meisten der Eltern das flexible Angebot der Mittagsbetreuung sehr schätzen, das es Ihnen beispielsweise erlaubt, die Kinder auch einmal früher abzuholen, wenn zum Beispiel das Wetter besonders schön ist. Außerdem schätzen sie auch die Ferienbetreuung, auf die man Anspruch hat, wenn das Kind die Mittagsbetreuung besucht. Bei einer offenen Ganztagsschule würden sich einige Änderungen ergeben. Das offene Ganztagsangebot findet nur von Montag bis Donnerstag statt. Es ist zudem ein „schulisches Angebot“ und es besteht damit Teilnahme- und Anwesenheitspflicht. Die Kinder könnten also bei einer offenen Ganztagesklasse nicht flexibel früher abgeholt werden. Außerdem gibt es bei der offenen Ganztagesklasse keine Ferienbetreuung, diese müsste separat organisiert und bezahlt werden.
Nach Gesprächen zwischen der Verwaltung, der Schule und der AWO hat sich herauskristallisiert, dass aktuell kein Bedarf an einer offenen Ganztagesklasse gesehen wird. Es ist daher aktuell nicht geplant, eine offene Ganztagesklasse einzuführen. Daher würde es gegenwärtig auch wenig Sinn machen, die Gemeindeverwaltung damit zu beauftragen, so etwas zu prüfen. Außerdem lässt sich für eine Ganztagesschule von der Gemeinde auch kein Konzept ausarbeiten – das Konzept ist vom Kultusministerium vorgegeben und wird von den Trägern im Detail umgesetzt.
Im Oktober fand ein erster runder Tisch mit Vertretern der Schule, des Elternbeirats und dem Rathaus zu diesen Themen statt. Vor Weihnachten sollte ein erneutes Treffen zu den oben genannten Themen stattfinden, musste aber leider vom Elternbeirat abgesagt werden. Ein vom Rathaus vorgeschlagener Termin vor der Sitzung letzte Woche war leider auch nicht möglich. Aktuell werden Terminvorschläge besprochen und der Termin wird sicher bald feststehen.
Grundsätzlich ist die Gemeinde Planegg in der glücklichen Lage, allen Eltern in Planegg und Martinsried, die für ihre Kinder einen Betreuungsbedarf haben, auch einen Nachmittagsbetreuungsplatz anbieten zu können.
Grundschule Martinsried - aktuelle Situation in der Mittagsbetreuung
Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“?
In der Gemeinderatssitzung am 09.01.2020 wurde der Antrag der FDP-Fraktion zur Unterbringung der Mittagsbetreuung an der Grundschule Martinsried und der Prüfung der Möglichkeiten der Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“ beraten.
Der Antrag wurde mit 20:3 Stimmen abgelehnt.
Zuvor hatte Frau Rita Strobel-Brugger, Leitung Sachgebiet Kinderbetreuung & Schulen, detailliert von der aktuellen Situation in der Mittagsbetreuung berichtet.
In die Mittagsbetreuung wurde in den letzten Jahren viel investiert, um die Räume im Untergeschoss der Schule möglichst hell, vielseitig nutzbar und attraktiv zu gestalten. Einer von zwei großen, hellen Räumen mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen, der die Kinder direkt auf den Sportplatz führt, ist seit Oktober fertiggestellt. Durch das bodentiefe Fenster in der Tür und die übrigen Fenster fällt viel Tageslicht in den Raum. Vor dem Raum wurde die Böschung so abgetragen, dass die Kinder schön ins Grüne nach draußen sehen und am unteren Ende der Böschung auch einen Kräutergarten anlegen können. Über eine Treppe gelangen die Kinder direkt auf den Sportplatz.
Nach den Osterferien wird voraussichtlich ein zweiter Raum mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen, der ebenfalls rund 30 Quadratmeter groß ist. Damit stehen der Mittagsbetreuung dann zwei helle Tageslichträume mit jeweils rund 30 Quadratmetern Größe, ein Bewegungsraum, ein Spielraum, ein Raum zum Essen und für die Hausaufgabenbetreuung sowie ein großer Spielflur zur Verfügung.
Insgesamt haben somit die Kinder rund 200 Quadratmeter reine Spielfläche, die sie nutzen können. Ein gesamtheitliches Farbkonzept für den ganzen Mittagsbetreuungsbereich wird die Aufwertung der Räumlichkeiten abrunden.
Außerdem ist es wichtig zu betonen, dass die Kinder nach der Schule größtenteils draußen im Freien spielen und sich nicht überwiegend im Gebäudeinneren aufhalten.
Es kann daher wirklich nicht die Rede davon sein, dass die Kinder sich in einem Keller ohne Tageslicht und ohne Fluchtwege aufhalten. Das wurde in der Gemeinderatssitzung den meisten der Anwesenden klar.
Unterschiede zwischen einer Mittagsbetreuung und einer „offenen Ganztagsklasse“
Aufgrund der Erfahrung über das Buchungsverhalten der Eltern hat sich herausgesellt, dass die meisten der Eltern das flexible Angebot der Mittagsbetreuung sehr schätzen, das es Ihnen beispielsweise erlaubt, die Kinder auch einmal früher abzuholen, wenn zum Beispiel das Wetter besonders schön ist. Außerdem schätzen sie auch die Ferienbetreuung, auf die man Anspruch hat, wenn das Kind die Mittagsbetreuung besucht. Bei einer offenen Ganztagsschule würden sich einige Änderungen ergeben. Das offene Ganztagsangebot findet nur von Montag bis Donnerstag statt. Es ist zudem ein „schulisches Angebot“ und es besteht damit Teilnahme- und Anwesenheitspflicht. Die Kinder könnten also bei einer offenen Ganztagesklasse nicht flexibel früher abgeholt werden. Außerdem gibt es bei der offenen Ganztagesklasse keine Ferienbetreuung, diese müsste separat organisiert und bezahlt werden.
Nach Gesprächen zwischen der Verwaltung, der Schule und der AWO hat sich herauskristallisiert, dass aktuell kein Bedarf an einer offenen Ganztagesklasse gesehen wird. Es ist daher aktuell nicht geplant, eine offene Ganztagesklasse einzuführen. Daher würde es gegenwärtig auch wenig Sinn machen, die Gemeindeverwaltung damit zu beauftragen, so etwas zu prüfen. Außerdem lässt sich für eine Ganztagesschule von der Gemeinde auch kein Konzept ausarbeiten – das Konzept ist vom Kultusministerium vorgegeben und wird von den Trägern im Detail umgesetzt.
Im Oktober fand ein erster runder Tisch mit Vertretern der Schule, des Elternbeirats und dem Rathaus zu diesen Themen statt. Vor Weihnachten sollte ein erneutes Treffen zu den oben genannten Themen stattfinden, musste aber leider vom Elternbeirat abgesagt werden. Ein vom Rathaus vorgeschlagener Termin vor der Sitzung letzte Woche war leider auch nicht möglich. Aktuell werden Terminvorschläge besprochen und der Termin wird sicher bald feststehen.
Grundsätzlich ist die Gemeinde Planegg in der glücklichen Lage, allen Eltern in Planegg und Martinsried, die für ihre Kinder einen Betreuungsbedarf haben, auch einen Nachmittagsbetreuungsplatz anbieten zu können.
Grundschule Martinsried - aktuelle Situation in der Mittagsbetreuung
Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“?
In der Gemeinderatssitzung am 09.01.2020 wurde der Antrag der FDP-Fraktion zur Unterbringung der Mittagsbetreuung an der Grundschule Martinsried und der Prüfung der Möglichkeiten der Einrichtung einer „offenen Ganztagsschule“ beraten.
Der Antrag wurde mit 20:3 Stimmen abgelehnt.
Zuvor hatte Frau Rita Strobel-Brugger, Leitung Sachgebiet Kinderbetreuung & Schulen, detailliert von der aktuellen Situation in der Mittagsbetreuung berichtet.
In die Mittagsbetreuung wurde in den letzten Jahren viel investiert, um die Räume im Untergeschoss der Schule möglichst hell, vielseitig nutzbar und attraktiv zu gestalten. Einer von zwei großen, hellen Räumen mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen, der die Kinder direkt auf den Sportplatz führt, ist seit Oktober fertiggestellt. Durch das bodentiefe Fenster in der Tür und die übrigen Fenster fällt viel Tageslicht in den Raum. Vor dem Raum wurde die Böschung so abgetragen, dass die Kinder schön ins Grüne nach draußen sehen und am unteren Ende der Böschung auch einen Kräutergarten anlegen können. Über eine Treppe gelangen die Kinder direkt auf den Sportplatz.
Nach den Osterferien wird voraussichtlich ein zweiter Raum mit Fenstern und einem Ausgang nach draußen für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen, der ebenfalls rund 30 Quadratmeter groß ist. Damit stehen der Mittagsbetreuung dann zwei helle Tageslichträume mit jeweils rund 30 Quadratmetern Größe, ein Bewegungsraum, ein Spielraum, ein Raum zum Essen und für die Hausaufgabenbetreuung sowie ein großer Spielflur zur Verfügung.
Insgesamt haben somit die Kinder rund 200 Quadratmeter reine Spielfläche, die sie nutzen können. Ein gesamtheitliches Farbkonzept für den ganzen Mittagsbetreuungsbereich wird die Aufwertung der Räumlichkeiten abrunden.
Außerdem ist es wichtig zu betonen, dass die Kinder nach der Schule größtenteils draußen im Freien spielen und sich nicht überwiegend im Gebäudeinneren aufhalten.
Es kann daher wirklich nicht die Rede davon sein, dass die Kinder sich in einem Keller ohne Tageslicht und ohne Fluchtwege aufhalten. Das wurde in der Gemeinderatssitzung den meisten der Anwesenden klar.
Unterschiede zwischen einer Mittagsbetreuung und einer „offenen Ganztagsklasse“
Aufgrund der Erfahrung über das Buchungsverhalten der Eltern hat sich herausgesellt, dass die meisten der Eltern das flexible Angebot der Mittagsbetreuung sehr schätzen, das es Ihnen beispielsweise erlaubt, die Kinder auch einmal früher abzuholen, wenn zum Beispiel das Wetter besonders schön ist. Außerdem schätzen sie auch die Ferienbetreuung, auf die man Anspruch hat, wenn das Kind die Mittagsbetreuung besucht. Bei einer offenen Ganztagsschule würden sich einige Änderungen ergeben. Das offene Ganztagsangebot findet nur von Montag bis Donnerstag statt. Es ist zudem ein „schulisches Angebot“ und es besteht damit Teilnahme- und Anwesenheitspflicht. Die Kinder könnten also bei einer offenen Ganztagesklasse nicht flexibel früher abgeholt werden. Außerdem gibt es bei der offenen Ganztagesklasse keine Ferienbetreuung, diese müsste separat organisiert und bezahlt werden.
Nach Gesprächen zwischen der Verwaltung, der Schule und der AWO hat sich herauskristallisiert, dass aktuell kein Bedarf an einer offenen Ganztagesklasse gesehen wird. Es ist daher aktuell nicht geplant, eine offene Ganztagesklasse einzuführen. Daher würde es gegenwärtig auch wenig Sinn machen, die Gemeindeverwaltung damit zu beauftragen, so etwas zu prüfen. Außerdem lässt sich für eine Ganztagesschule von der Gemeinde auch kein Konzept ausarbeiten – das Konzept ist vom Kultusministerium vorgegeben und wird von den Trägern im Detail umgesetzt.
Im Oktober fand ein erster runder Tisch mit Vertretern der Schule, des Elternbeirats und dem Rathaus zu diesen Themen statt. Vor Weihnachten sollte ein erneutes Treffen zu den oben genannten Themen stattfinden, musste aber leider vom Elternbeirat abgesagt werden. Ein vom Rathaus vorgeschlagener Termin vor der Sitzung letzte Woche war leider auch nicht möglich. Aktuell werden Terminvorschläge besprochen und der Termin wird sicher bald feststehen.
Grundsätzlich ist die Gemeinde Planegg in der glücklichen Lage, allen Eltern in Planegg und Martinsried, die für ihre Kinder einen Betreuungsbedarf haben, auch einen Nachmittagsbetreuungsplatz anbieten zu können.