Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Gauting hilft RIACE

Am 10.12.2018, am Tag der Menschenrechte, und genau 70 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat in Gauting eine Aktion zur Erhaltung von Riace begonnen. Gleichzeitig mit dem Verkauf eines kleinen Warensortiments aus Kalabrien hat das Öko & Fair Umweltzentrum zu einer Unterstützungs- und Spendenaktion aufgerufen.
Was war passiert? Schon vor 20 Jahren hat Bürgermeister Domenico Lucano in Riace gestrandete Bootsflüchtlinge spontan in seinem Dorf aufgenommen. Riace war damals ein halb verlassenes Bergdorf und der Verfall schien unaufhaltsam. Lucano hatte nicht nur ein Herz für Hilfe, sondern sah in den Neuankömmlingen eine große Chance für seine Gemeinde. Das Ergebnis hat weltweit Aufsehen erregt und Anerkennung als vorbildliches Integrationsprojekt erlangt. Der Filmemacher Wim Wenders hat die „Gemeinde des Ankommens“ mit seinem Film „Il Volo“ gewürdigt.
Bis vor kurzem gab es wieder Bäcker, Metzger, Zeitungs- und Fotoladen, eine Pizzeria eine Kaffeebar und alles was eine lebendige Gemeinde eben so braucht, um attraktiv zu sein und Lebensunterhalt zu bieten. Sogar die Schule und die Kirche waren wieder offen, die Straßen gepflastert, die Wasser,- Strom und Abwasserleitungen renoviert und zahlreiche verlassene Häuser wieder bewohnbar gemacht. Im regenbogenfarbenen Amphitheater fanden internationale Kulturfestivals statt.

„Mimmo“ Lucano hatte die Überzeugungskraft, den einheimischen Alten die Ängste vor den Fremden zu nehmen, so dass alle zusammen am Auferstehungsprojekt Riace arbeiteten. Der Verein „Città Futura“ organisierte eine Regionalwährung, die den regionalen Wirtschaftskreislauf stärkte, rekultivierte verlassene Olivenhaine und kümmerte sich um Arbeitsplätze für alte und neue Bürger.
Der italienische Staat bezuschusste mit Unterstützung der EU die Integrationsarbeit bis 2017 mit 35 € pro Tag und Zuwanderer. Seit Herbst letzten Jahres wurde ohne Angabe von Gründen das Geld nicht mehr ausbezahlt, der Bürgermeister Lucano festgenommen, seines Amtes enthoben, aus seiner Gemeinde verbannt und das Vereinsvermögen als Gegenwert zur Lokalwährung gesperrt. Nicht genug, Geflüchtete sollten in Lager deportiert werden. Über Nacht schien das Integrationsprojekt gescheitert.
Aber in kürzester Zeit hat sich eine starke Gegenbewegung gegen die Willkür der radikalen italienischen Regierung gebildet, in der der rassistische Innenminister Matteo Salvini seine Fremdenfeindlichkeit auslebt. Europaweit haben sich zahlreiche NGOs und VIPs zusammengefunden, die gemeinsam das Leuchtturm-Projekt Riace erhalten wollen. Zu diesem Zweck wird gerade auf politischer, juristischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zusammengearbeitet, um die Infrastruktur wieder aufzubauen, die Finanzierungslücke zu schließen, den Handel und das Handwerk wieder zu aktivieren und die Menschen im Ort zu halten.
Das Öko & Fair Umweltzentrum hat deshalb kurzerhand handgefertigte Schokolade und Olivenöl aus Riaces kalabrischer Nachbarschaft und Rotwein aus mafiabefreitem Gebiet importiert. Der Erlös kommt zu 100% den Bürgern in Riace zugute. So lange der Vorrat reicht! Weitere Waren werden folgen, wenn sich die Verhältnisse in Riace wieder stabilisiert haben.
Gerade zu Weihnachten sind das äußerst sinnvolle Geschenke mit einer eigenen Geschichte. Etwas ganz Besonderes sind die mitgebrachten Original-Banknoten der Riace-Währung mit den Portraits bekannter Menschenrechts-Persönlichkeiten, die zu einem Stückpreis von 5€ erworben werden können. Sie haben schon heute Sammlerwert.
Wir haben uns vorgenommen, in Gauting einen bedeutenden Beitrag leisten, um Riace zu retten und sind deswegen in Vorleistung gegangen. Alle, die sich aus Solidarität beteiligen möchten, sind hoch willkommen und wir bedanken uns schon heute.
Gauting hilft RIACE

Am 10.12.2018, am Tag der Menschenrechte, und genau 70 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat in Gauting eine Aktion zur Erhaltung von Riace begonnen. Gleichzeitig mit dem Verkauf eines kleinen Warensortiments aus Kalabrien hat das Öko & Fair Umweltzentrum zu einer Unterstützungs- und Spendenaktion aufgerufen.
Was war passiert? Schon vor 20 Jahren hat Bürgermeister Domenico Lucano in Riace gestrandete Bootsflüchtlinge spontan in seinem Dorf aufgenommen. Riace war damals ein halb verlassenes Bergdorf und der Verfall schien unaufhaltsam. Lucano hatte nicht nur ein Herz für Hilfe, sondern sah in den Neuankömmlingen eine große Chance für seine Gemeinde. Das Ergebnis hat weltweit Aufsehen erregt und Anerkennung als vorbildliches Integrationsprojekt erlangt. Der Filmemacher Wim Wenders hat die „Gemeinde des Ankommens“ mit seinem Film „Il Volo“ gewürdigt.
Bis vor kurzem gab es wieder Bäcker, Metzger, Zeitungs- und Fotoladen, eine Pizzeria eine Kaffeebar und alles was eine lebendige Gemeinde eben so braucht, um attraktiv zu sein und Lebensunterhalt zu bieten. Sogar die Schule und die Kirche waren wieder offen, die Straßen gepflastert, die Wasser,- Strom und Abwasserleitungen renoviert und zahlreiche verlassene Häuser wieder bewohnbar gemacht. Im regenbogenfarbenen Amphitheater fanden internationale Kulturfestivals statt.

„Mimmo“ Lucano hatte die Überzeugungskraft, den einheimischen Alten die Ängste vor den Fremden zu nehmen, so dass alle zusammen am Auferstehungsprojekt Riace arbeiteten. Der Verein „Città Futura“ organisierte eine Regionalwährung, die den regionalen Wirtschaftskreislauf stärkte, rekultivierte verlassene Olivenhaine und kümmerte sich um Arbeitsplätze für alte und neue Bürger.
Der italienische Staat bezuschusste mit Unterstützung der EU die Integrationsarbeit bis 2017 mit 35 € pro Tag und Zuwanderer. Seit Herbst letzten Jahres wurde ohne Angabe von Gründen das Geld nicht mehr ausbezahlt, der Bürgermeister Lucano festgenommen, seines Amtes enthoben, aus seiner Gemeinde verbannt und das Vereinsvermögen als Gegenwert zur Lokalwährung gesperrt. Nicht genug, Geflüchtete sollten in Lager deportiert werden. Über Nacht schien das Integrationsprojekt gescheitert.
Aber in kürzester Zeit hat sich eine starke Gegenbewegung gegen die Willkür der radikalen italienischen Regierung gebildet, in der der rassistische Innenminister Matteo Salvini seine Fremdenfeindlichkeit auslebt. Europaweit haben sich zahlreiche NGOs und VIPs zusammengefunden, die gemeinsam das Leuchtturm-Projekt Riace erhalten wollen. Zu diesem Zweck wird gerade auf politischer, juristischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zusammengearbeitet, um die Infrastruktur wieder aufzubauen, die Finanzierungslücke zu schließen, den Handel und das Handwerk wieder zu aktivieren und die Menschen im Ort zu halten.
Das Öko & Fair Umweltzentrum hat deshalb kurzerhand handgefertigte Schokolade und Olivenöl aus Riaces kalabrischer Nachbarschaft und Rotwein aus mafiabefreitem Gebiet importiert. Der Erlös kommt zu 100% den Bürgern in Riace zugute. So lange der Vorrat reicht! Weitere Waren werden folgen, wenn sich die Verhältnisse in Riace wieder stabilisiert haben.
Gerade zu Weihnachten sind das äußerst sinnvolle Geschenke mit einer eigenen Geschichte. Etwas ganz Besonderes sind die mitgebrachten Original-Banknoten der Riace-Währung mit den Portraits bekannter Menschenrechts-Persönlichkeiten, die zu einem Stückpreis von 5€ erworben werden können. Sie haben schon heute Sammlerwert.
Wir haben uns vorgenommen, in Gauting einen bedeutenden Beitrag leisten, um Riace zu retten und sind deswegen in Vorleistung gegangen. Alle, die sich aus Solidarität beteiligen möchten, sind hoch willkommen und wir bedanken uns schon heute.
Gauting hilft RIACE

Am 10.12.2018, am Tag der Menschenrechte, und genau 70 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat in Gauting eine Aktion zur Erhaltung von Riace begonnen. Gleichzeitig mit dem Verkauf eines kleinen Warensortiments aus Kalabrien hat das Öko & Fair Umweltzentrum zu einer Unterstützungs- und Spendenaktion aufgerufen.
Was war passiert? Schon vor 20 Jahren hat Bürgermeister Domenico Lucano in Riace gestrandete Bootsflüchtlinge spontan in seinem Dorf aufgenommen. Riace war damals ein halb verlassenes Bergdorf und der Verfall schien unaufhaltsam. Lucano hatte nicht nur ein Herz für Hilfe, sondern sah in den Neuankömmlingen eine große Chance für seine Gemeinde. Das Ergebnis hat weltweit Aufsehen erregt und Anerkennung als vorbildliches Integrationsprojekt erlangt. Der Filmemacher Wim Wenders hat die „Gemeinde des Ankommens“ mit seinem Film „Il Volo“ gewürdigt.
Bis vor kurzem gab es wieder Bäcker, Metzger, Zeitungs- und Fotoladen, eine Pizzeria eine Kaffeebar und alles was eine lebendige Gemeinde eben so braucht, um attraktiv zu sein und Lebensunterhalt zu bieten. Sogar die Schule und die Kirche waren wieder offen, die Straßen gepflastert, die Wasser,- Strom und Abwasserleitungen renoviert und zahlreiche verlassene Häuser wieder bewohnbar gemacht. Im regenbogenfarbenen Amphitheater fanden internationale Kulturfestivals statt.

„Mimmo“ Lucano hatte die Überzeugungskraft, den einheimischen Alten die Ängste vor den Fremden zu nehmen, so dass alle zusammen am Auferstehungsprojekt Riace arbeiteten. Der Verein „Città Futura“ organisierte eine Regionalwährung, die den regionalen Wirtschaftskreislauf stärkte, rekultivierte verlassene Olivenhaine und kümmerte sich um Arbeitsplätze für alte und neue Bürger.
Der italienische Staat bezuschusste mit Unterstützung der EU die Integrationsarbeit bis 2017 mit 35 € pro Tag und Zuwanderer. Seit Herbst letzten Jahres wurde ohne Angabe von Gründen das Geld nicht mehr ausbezahlt, der Bürgermeister Lucano festgenommen, seines Amtes enthoben, aus seiner Gemeinde verbannt und das Vereinsvermögen als Gegenwert zur Lokalwährung gesperrt. Nicht genug, Geflüchtete sollten in Lager deportiert werden. Über Nacht schien das Integrationsprojekt gescheitert.
Aber in kürzester Zeit hat sich eine starke Gegenbewegung gegen die Willkür der radikalen italienischen Regierung gebildet, in der der rassistische Innenminister Matteo Salvini seine Fremdenfeindlichkeit auslebt. Europaweit haben sich zahlreiche NGOs und VIPs zusammengefunden, die gemeinsam das Leuchtturm-Projekt Riace erhalten wollen. Zu diesem Zweck wird gerade auf politischer, juristischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zusammengearbeitet, um die Infrastruktur wieder aufzubauen, die Finanzierungslücke zu schließen, den Handel und das Handwerk wieder zu aktivieren und die Menschen im Ort zu halten.
Das Öko & Fair Umweltzentrum hat deshalb kurzerhand handgefertigte Schokolade und Olivenöl aus Riaces kalabrischer Nachbarschaft und Rotwein aus mafiabefreitem Gebiet importiert. Der Erlös kommt zu 100% den Bürgern in Riace zugute. So lange der Vorrat reicht! Weitere Waren werden folgen, wenn sich die Verhältnisse in Riace wieder stabilisiert haben.
Gerade zu Weihnachten sind das äußerst sinnvolle Geschenke mit einer eigenen Geschichte. Etwas ganz Besonderes sind die mitgebrachten Original-Banknoten der Riace-Währung mit den Portraits bekannter Menschenrechts-Persönlichkeiten, die zu einem Stückpreis von 5€ erworben werden können. Sie haben schon heute Sammlerwert.
Wir haben uns vorgenommen, in Gauting einen bedeutenden Beitrag leisten, um Riace zu retten und sind deswegen in Vorleistung gegangen. Alle, die sich aus Solidarität beteiligen möchten, sind hoch willkommen und wir bedanken uns schon heute.