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| von Gemeinde Gräfelfing

Festsitzung des Gemeinderats Gräfelfing 2018 mit Verleihung der silbernen Bürgermedaille

Christa Muggli für langjähriges Engagement geehrt

Wie jedes Jahr im Dezember kam am Dienstag, 18. Dezember 2018, der Gräfelfinger Gemeinderat zu seinem letzten und feierlichsten Anlass des Jahres zusammen. Die Festsitzung hat traditionell die Funktion, das Sitzungsjahr zu beschließen und die vergangenen zwölf Monate gemeinsam Revue passieren zu lassen. So gab nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Uta Wüst der Älteste des Gemeinderats, der Dritte Bürgermeister Jörg Scholler, einen ausführlichen Überblick zu den wichtigsten behandelten Projekten 2018 – wie beispielsweise dem Verkehrskonzept, der Fertigstellung des Anbaus Süd an die Grund- und Mittelschule Lochham, der Schaffung von Wohnraum oder der Neugestaltung am Jahnplatz.

Eine silberne Bürgermedaille wurde in diesem Jahr (in Abwesenheit) an Christa Muggli verliehen – für ihre Initiativen im Bereich der Förderung des Fahrradverkehrs und der nachhaltigen Mobilität, des Fairen Handels sowie sozialer Projekte. Sie gilt als die Pionierin des Fairen Handels in Gräfelfing. Aus dem Gemeinderat verabschiedet wurde Frank Sommer, da er das Gremium zum Ende des Jahres verlassen wird. Er war seit 1996 Mitglied im Gräfelfinger Gemeinderat und in mehreren Ausschüssen vertreten. Sein Nachfolger wird Joachim Bender sein. 

Silberne Bürgermedaille für Christa Muggli

In der Woche vor Weihnachten werden im Rahmen der Festsitzung des Gemeinderats die Gräfelfinger Bürgermedaillen verliehen. „Sie sind eine wunderbare Art, „Danke“ zu sagen“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Danke für etwas, das man in Wirklichkeit mit Worten kaum würdigen kann – nämlich die eigene Zeit. Es sind unzählige Tage, Jahre und oft Jahrzehnte, die Geehrte für unser Gemeindeleben investiert haben. In diesem Jahr vergeben wir eine silberne Bürgermedaille an eine Gräfelfingerin, die gleich mehrere Projekte ausgesprochen erfolgreich initiiert und auch in den Folgejahren weitergeführt hat. Bürgermedaillen werden in Gräfelfing nur sehr ausgewählt verliehen. Wir alle wissen, dass Frau Muggli sich selbst nie auszeichnen lassen würde. Aber alle Gemeinderäte waren sich bei der Auswahl eines neuen Bürgermedaillenträgers bei ihr sehr schnell einig. Christa Muggli ist ein Mensch, der sich aus Überzeugung für die gute Sache einsetzt, ohne Lohn oder Dank dafür zu erwarten, sondern um die Mitmenschen vom Sinn zu überzeugen. Ich bedauere darum sehr, dass sie heute aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen kann. Wir wünschen ihr gute Besserung und alles Gute.“

1994 kam das „Stattauto“ nach Gräfelfing

1994 hatte Christa Muggli das „Car-Sharing“ nach Gräfelfing geholt – zu einer Zeit, als dieses Konzept noch nicht so gängig war wie heute. Sie sorgte dafür, dass ein „Stattauto“ an der S-Bahn-Station in Gräfelfing stationiert wurde. Gräfelfing war damit die erste Umlandgemeinde außerhalb Münchens, die ein solches Mietwagen-Konzept bekam. Doch Christa Muggli beließ es nicht dabei, ein solches Angebot zu schaffen. Sie sorgte dafür, dass ein gemeinnütziger Verein gegründet wurde und rührte in der Folgezeit die Werbetrommel für dieses Modell der nachhaltigen Mobilität. Das alles, um die Idee zu verbreiten und in den Köpfen der Menschen zu verankern. „So wie ich sie kenne, war stets ihr Motto: nicht abwarten, sondern selbst anpacken, auch bei den kleinen Dingen“, so Uta Wüst. „Sie wollte die Welt ein kleines Stück gerechter machen.“

Das „Gesicht des Fairen Handels“

So auch bei ihrem zweiten wichtigen Engagement, das ebenfalls in den 90er Jahren begann und für das sie heute ortsbekannt ist: als Pionierin des fairen Handels in Gräfelfing. 1994 erklärte sich der Gräfelfinger Getränkemarkt Hubauer bereit, „Dritte-Welt-Produkte“ zu fairen Preisen anzubieten. Kaffee, Tee, Honig, Schokolade – die Verkaufspreise dieser Produkte wurden von der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA) festgelegt, um Kleinbauern in Afrika oder Südamerika zu unterstützen. Christa Muggli hatte sich eingehend mit dem Thema beschäftigt und wusste, dass die gängigen Preise in den Supermärkten den Produzenten oft kein menschenwürdiges Überleben sichern – das wollte sie ändern. Dafür war sie auch bereit, die Waren selbst einzukaufen, abzuholen, auszuzeichnen und in die Regale des Getränkemarkts zu räumen. Hauptsache, hier war ein Grundstein gelegt. All ihre Bemühungen führten schließlich zur Zertifizierung der Gemeinde Gräfelfing als „Fairtrade-Kommune“ im Jahr 2013 und des Kurt-Huber-Gymnasiums als „Fairtrade-Schule“ im Jahr 2017. „Wir leben hier so maßlos, egoistisch und kurzsichtig“ hatte sie einmal in einem Interview gesagt. Da wollte sie ansetzen – durch Aufklärungsarbeit und eine Ausweitung des Angebots.

Förderin des Radverkehrs bei BUND und AGFK

Ausdauer zu beweisen war aber auch wichtig beim Radeln, Christa Mugglis drittem Einsatzgebiet. Erst ein Hobby, dann eine Grundhaltung: 1993 übernahm sie die Radl-Abteilung des Bundes Naturschutz Gräfelfing-Planegg. Kurz danach begann sie auch beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub e.V. (ADFC) aktiv zu werden, indem sie Radtouren in Gräfelfing und Umgebung organisierte. Ihr fiel diese Art der Organisation leicht und sie hatte Spaß daran, an die 5.000 Kilometer im Jahr zu radeln. „Meinen allerhöchsten Respekt dafür“, so Uta Wüst. „Christa Muggli initiierte Radlflohmärkte, Info-Aktionen und war aktiv in einem Münchner Tauschnetz, in dem es darum ging, seine Talente für andere einzusetzen und sich und anderen damit zu helfen. Auch hier war ihr die Signalwirkung in der Öffentlichkeit wichtig. Daher ist über ihre Aktionen auch stets viel geschrieben worden und sie hat im besten Sinne Öffentlichkeitsarbeit betrieben.“

In gleicher Weise engagierte sie sich für soziale Projekte an ihrer Schule – beispielsweise der Unterstützung einer Partnerschule in Südafrika. Gemeinsam mit Mitstreitern rief sie verschiedenste Aktionen ins Leben, um den Lehrern und Schülern vor Ort unter die Arme zu greifen. Zusammen mit Florian Wolfart gründete sie eine Partnerschaft zwischen Gräfelfing und dem Ort Axim in Ghana – eine Städtepartnerschaft zu beiderseitigem Nutzen mit kulturellen und humanitären Aspekten. Auch die Gemeinde unterstützte dieses Projekt.

„Ich bedanke mich bei Christa Muggli für ihren tollen Einsatz für Fairen Handel und soziale Projekte hier in Gräfelfing“, so Uta Wüst. „Und ich bedauere es sehr, dass wir ihr die silberne Bürgermedaille heute Abend nicht persönlich überreichen können. Wir wünschen ihr jedoch gute Besserung und dass sie auch weiterhin noch Kraft finden möge für die Aktivitäten, die ihr wichtig sind.“

Verabschiedung Gemeinderat Frank Sommer (Grüne)

Der vierte große Programmpunkt des Abends war die Verabschiedung von Frank Sommer, der Gräfelfing und damit auch den Gemeinderat zum Jahresende 2018 verlassen wird. „Für mich steht Frank Sommer schon immer für „Die Grünen“ in Gräfelfing. Das liegt sicher zum einen daran, dass er seit 1990 Mitglied der Grünen ist und bereits seit 1996 dem Gräfelfinger Gemeinderat kontinuierlich angehört. Aber auch daran, dass er auch immer wieder für das Bürgermeisteramt kandidierte“, so Uta Wüst.

„In den über 22 Jahren wurde er für uns im Gemeinderat zu einem exzellenten Fachmann auf den verschiedensten Gebieten: Er ist unser Experte für den ÖPNV, auch durch sein langjähriges Engagement als Kreisrat in den entsprechenden Gremien des Landkreises, er ist ein überregional gefragter Fachmann für das Thema „Mobilfunkkonzept“, das in Gräfelfing als Pilotprojekt vor über 10 Jahren auf seine Anregung hin erarbeitet wurde, und er ist natürlich ein äußerst sachkundiger Experte im Bauausschuss, wenn es um baurechtliche Fragen geht. Ich bin mir sicher, dass er uns durch seine Beiträge schon oft vor unnötigen Rechtstreitigkeiten bewahrt hat.

Er wird uns aber nicht nur als Experte fehlen, sondern besonders auch als humorvoller und schlagfertiger Mensch, der es liebt, mit einem gut sitzenden Spruch Äußerungen von Gemeinderatskollegen elegant zu parieren. Wir wollen jetzt aber die Verabschiedung nicht wie einen Nachruf klingen lassen, sondern sehen sie als eine – freiwillig gewählte – Zäsur, um einen neuen Abschnitt zu beginnen und sich ganz den Anforderungen des Berufes als Anwalt und Sozietätspartner widmen zu können. Frank Sommer hat in der Gemeinde Gräfelfing sehr deutlich seine Spuren hinterlassen und er wird hier auf Schritt und Tritt seinen Projekten begegnen, die er mit viel Herzblut und Sachverstand angestoßen und begleitet hat. Wie er uns schon zugesichert hat, bleibt er uns als Ratgeber im Hintergrund gerne erhalten. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt verbschieden wir ihn heute aus dem Gemeinderat und wünschen ihm für die Zukunft natürlich alles Gute.“

Musikalisch umrahmt wurde das Programm des Festabends von portugiesischer Musik – Luis Maria Hölzl (portugiesische Gitarre) und António de Brito (Gesang/Gitarre) sorgten für die festliche Stimmung.

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Festsitzung des Gemeinderats Gräfelfing 2018 mit Verleihung der silbernen Bürgermedaille

Christa Muggli für langjähriges Engagement geehrt

Wie jedes Jahr im Dezember kam am Dienstag, 18. Dezember 2018, der Gräfelfinger Gemeinderat zu seinem letzten und feierlichsten Anlass des Jahres zusammen. Die Festsitzung hat traditionell die Funktion, das Sitzungsjahr zu beschließen und die vergangenen zwölf Monate gemeinsam Revue passieren zu lassen. So gab nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Uta Wüst der Älteste des Gemeinderats, der Dritte Bürgermeister Jörg Scholler, einen ausführlichen Überblick zu den wichtigsten behandelten Projekten 2018 – wie beispielsweise dem Verkehrskonzept, der Fertigstellung des Anbaus Süd an die Grund- und Mittelschule Lochham, der Schaffung von Wohnraum oder der Neugestaltung am Jahnplatz.

Eine silberne Bürgermedaille wurde in diesem Jahr (in Abwesenheit) an Christa Muggli verliehen – für ihre Initiativen im Bereich der Förderung des Fahrradverkehrs und der nachhaltigen Mobilität, des Fairen Handels sowie sozialer Projekte. Sie gilt als die Pionierin des Fairen Handels in Gräfelfing. Aus dem Gemeinderat verabschiedet wurde Frank Sommer, da er das Gremium zum Ende des Jahres verlassen wird. Er war seit 1996 Mitglied im Gräfelfinger Gemeinderat und in mehreren Ausschüssen vertreten. Sein Nachfolger wird Joachim Bender sein. 

Silberne Bürgermedaille für Christa Muggli

In der Woche vor Weihnachten werden im Rahmen der Festsitzung des Gemeinderats die Gräfelfinger Bürgermedaillen verliehen. „Sie sind eine wunderbare Art, „Danke“ zu sagen“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Danke für etwas, das man in Wirklichkeit mit Worten kaum würdigen kann – nämlich die eigene Zeit. Es sind unzählige Tage, Jahre und oft Jahrzehnte, die Geehrte für unser Gemeindeleben investiert haben. In diesem Jahr vergeben wir eine silberne Bürgermedaille an eine Gräfelfingerin, die gleich mehrere Projekte ausgesprochen erfolgreich initiiert und auch in den Folgejahren weitergeführt hat. Bürgermedaillen werden in Gräfelfing nur sehr ausgewählt verliehen. Wir alle wissen, dass Frau Muggli sich selbst nie auszeichnen lassen würde. Aber alle Gemeinderäte waren sich bei der Auswahl eines neuen Bürgermedaillenträgers bei ihr sehr schnell einig. Christa Muggli ist ein Mensch, der sich aus Überzeugung für die gute Sache einsetzt, ohne Lohn oder Dank dafür zu erwarten, sondern um die Mitmenschen vom Sinn zu überzeugen. Ich bedauere darum sehr, dass sie heute aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen kann. Wir wünschen ihr gute Besserung und alles Gute.“

1994 kam das „Stattauto“ nach Gräfelfing

1994 hatte Christa Muggli das „Car-Sharing“ nach Gräfelfing geholt – zu einer Zeit, als dieses Konzept noch nicht so gängig war wie heute. Sie sorgte dafür, dass ein „Stattauto“ an der S-Bahn-Station in Gräfelfing stationiert wurde. Gräfelfing war damit die erste Umlandgemeinde außerhalb Münchens, die ein solches Mietwagen-Konzept bekam. Doch Christa Muggli beließ es nicht dabei, ein solches Angebot zu schaffen. Sie sorgte dafür, dass ein gemeinnütziger Verein gegründet wurde und rührte in der Folgezeit die Werbetrommel für dieses Modell der nachhaltigen Mobilität. Das alles, um die Idee zu verbreiten und in den Köpfen der Menschen zu verankern. „So wie ich sie kenne, war stets ihr Motto: nicht abwarten, sondern selbst anpacken, auch bei den kleinen Dingen“, so Uta Wüst. „Sie wollte die Welt ein kleines Stück gerechter machen.“

Das „Gesicht des Fairen Handels“

So auch bei ihrem zweiten wichtigen Engagement, das ebenfalls in den 90er Jahren begann und für das sie heute ortsbekannt ist: als Pionierin des fairen Handels in Gräfelfing. 1994 erklärte sich der Gräfelfinger Getränkemarkt Hubauer bereit, „Dritte-Welt-Produkte“ zu fairen Preisen anzubieten. Kaffee, Tee, Honig, Schokolade – die Verkaufspreise dieser Produkte wurden von der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA) festgelegt, um Kleinbauern in Afrika oder Südamerika zu unterstützen. Christa Muggli hatte sich eingehend mit dem Thema beschäftigt und wusste, dass die gängigen Preise in den Supermärkten den Produzenten oft kein menschenwürdiges Überleben sichern – das wollte sie ändern. Dafür war sie auch bereit, die Waren selbst einzukaufen, abzuholen, auszuzeichnen und in die Regale des Getränkemarkts zu räumen. Hauptsache, hier war ein Grundstein gelegt. All ihre Bemühungen führten schließlich zur Zertifizierung der Gemeinde Gräfelfing als „Fairtrade-Kommune“ im Jahr 2013 und des Kurt-Huber-Gymnasiums als „Fairtrade-Schule“ im Jahr 2017. „Wir leben hier so maßlos, egoistisch und kurzsichtig“ hatte sie einmal in einem Interview gesagt. Da wollte sie ansetzen – durch Aufklärungsarbeit und eine Ausweitung des Angebots.

Förderin des Radverkehrs bei BUND und AGFK

Ausdauer zu beweisen war aber auch wichtig beim Radeln, Christa Mugglis drittem Einsatzgebiet. Erst ein Hobby, dann eine Grundhaltung: 1993 übernahm sie die Radl-Abteilung des Bundes Naturschutz Gräfelfing-Planegg. Kurz danach begann sie auch beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub e.V. (ADFC) aktiv zu werden, indem sie Radtouren in Gräfelfing und Umgebung organisierte. Ihr fiel diese Art der Organisation leicht und sie hatte Spaß daran, an die 5.000 Kilometer im Jahr zu radeln. „Meinen allerhöchsten Respekt dafür“, so Uta Wüst. „Christa Muggli initiierte Radlflohmärkte, Info-Aktionen und war aktiv in einem Münchner Tauschnetz, in dem es darum ging, seine Talente für andere einzusetzen und sich und anderen damit zu helfen. Auch hier war ihr die Signalwirkung in der Öffentlichkeit wichtig. Daher ist über ihre Aktionen auch stets viel geschrieben worden und sie hat im besten Sinne Öffentlichkeitsarbeit betrieben.“

In gleicher Weise engagierte sie sich für soziale Projekte an ihrer Schule – beispielsweise der Unterstützung einer Partnerschule in Südafrika. Gemeinsam mit Mitstreitern rief sie verschiedenste Aktionen ins Leben, um den Lehrern und Schülern vor Ort unter die Arme zu greifen. Zusammen mit Florian Wolfart gründete sie eine Partnerschaft zwischen Gräfelfing und dem Ort Axim in Ghana – eine Städtepartnerschaft zu beiderseitigem Nutzen mit kulturellen und humanitären Aspekten. Auch die Gemeinde unterstützte dieses Projekt.

„Ich bedanke mich bei Christa Muggli für ihren tollen Einsatz für Fairen Handel und soziale Projekte hier in Gräfelfing“, so Uta Wüst. „Und ich bedauere es sehr, dass wir ihr die silberne Bürgermedaille heute Abend nicht persönlich überreichen können. Wir wünschen ihr jedoch gute Besserung und dass sie auch weiterhin noch Kraft finden möge für die Aktivitäten, die ihr wichtig sind.“

Verabschiedung Gemeinderat Frank Sommer (Grüne)

Der vierte große Programmpunkt des Abends war die Verabschiedung von Frank Sommer, der Gräfelfing und damit auch den Gemeinderat zum Jahresende 2018 verlassen wird. „Für mich steht Frank Sommer schon immer für „Die Grünen“ in Gräfelfing. Das liegt sicher zum einen daran, dass er seit 1990 Mitglied der Grünen ist und bereits seit 1996 dem Gräfelfinger Gemeinderat kontinuierlich angehört. Aber auch daran, dass er auch immer wieder für das Bürgermeisteramt kandidierte“, so Uta Wüst.

„In den über 22 Jahren wurde er für uns im Gemeinderat zu einem exzellenten Fachmann auf den verschiedensten Gebieten: Er ist unser Experte für den ÖPNV, auch durch sein langjähriges Engagement als Kreisrat in den entsprechenden Gremien des Landkreises, er ist ein überregional gefragter Fachmann für das Thema „Mobilfunkkonzept“, das in Gräfelfing als Pilotprojekt vor über 10 Jahren auf seine Anregung hin erarbeitet wurde, und er ist natürlich ein äußerst sachkundiger Experte im Bauausschuss, wenn es um baurechtliche Fragen geht. Ich bin mir sicher, dass er uns durch seine Beiträge schon oft vor unnötigen Rechtstreitigkeiten bewahrt hat.

Er wird uns aber nicht nur als Experte fehlen, sondern besonders auch als humorvoller und schlagfertiger Mensch, der es liebt, mit einem gut sitzenden Spruch Äußerungen von Gemeinderatskollegen elegant zu parieren. Wir wollen jetzt aber die Verabschiedung nicht wie einen Nachruf klingen lassen, sondern sehen sie als eine – freiwillig gewählte – Zäsur, um einen neuen Abschnitt zu beginnen und sich ganz den Anforderungen des Berufes als Anwalt und Sozietätspartner widmen zu können. Frank Sommer hat in der Gemeinde Gräfelfing sehr deutlich seine Spuren hinterlassen und er wird hier auf Schritt und Tritt seinen Projekten begegnen, die er mit viel Herzblut und Sachverstand angestoßen und begleitet hat. Wie er uns schon zugesichert hat, bleibt er uns als Ratgeber im Hintergrund gerne erhalten. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt verbschieden wir ihn heute aus dem Gemeinderat und wünschen ihm für die Zukunft natürlich alles Gute.“

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