Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Festnahme von Enkeltrickbetrügern
Besonders hinterhältige Form der Kriminalität
Die perfide Masche des Enkeltrickbetruges: Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Betrüger bei dem Enkeltrick per Telefon. Sie geben sich als Verwandte, Enkel oder auch als gute Bekannte aus und bitten um Bargeld. Als Grund wird oft eine Notsituation oder ein Immobilienkauf vorgetäuscht. Die Anrufer sind professionell geschult und setzen ihre Opfer psychisch unter Druck. Sie erläutern den Betroffenen eindringlich, dass sie das Geld sofort beschaffen müssen und verpflichten sie zur Verschwiegenheit.
Wie wichtig die Bekämpfung dieses Deliktphänomens ist, macht Polizeipräsident Hubertus Andrä deutlich. Hierfür wurde im Jahr 2012 die Ermittlungsgruppe (EG) „Enkeltrick“ gegründet, da die vermehrt auftretenden Fälle im Alltagsbetrieb beim damals noch zuständigen Kommissariat 65 für Trickbetrug nicht mehr mit der nötigen Intensität bearbeitet werden konnten. Im Jahr 2014 wurde die Ermittlungsgruppe, in der 14 Mitarbeiter tätig sind, an das Kriminalfachdezernat 3 für Organisierte Kriminalität angegliedert. Allein an der organisatorischen Zuständigkeit erkennt man die hohe Priorität, mit der sich die Münchner Polizei um diese besonders hinterhältige Form der Kriminalität kümmert.
Im Bereich des Polizeipräsidiums München (Stadt und Landkreis München) wurden im Jahr 2015 über 800 Enkeltrickbetrugsfälle erfasst. Bei dieser erschreckenden Anzahl kam es zu einem Gesamtschaden von über 600.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2014, bei dem 528 Fälle und eine Schadenssumme von knapp 500.000 Euro angezeigt worden sind, war dies eine beachtliche Steigerung.
Im Dezember 2015 konnte die EG „Enkeltrick“ dem Polizeipräsidenten Andrä mit einem großen Ermittlungserfolg einen Herzenswunsch erfüllen. Nachdem ein aufmerksamer Bankmitarbeiter einen versuchten Enkeltrickbetrug erkannt hatte und unverzüglich die Polizei „110“ verständigte, konnte nicht nur ein Enkeltrickbetrug verhindert werden, indem ein Geldabholer von der EG „Enkeltrick“ festgenommen worden ist, sondern es konnten auch die Hintermänner in Polen festgenommen werden. Damit ist nicht nur einer Münchner Bürgerin ein hoher finanzieller Schaden erspart geblieben, auch gelang es erstmalig in Deutschland einen Abholer und zeitnah die Hintermänner im Ausland festzunehmen. Im Verlauf der Ermittlungen erfolgten noch zwei weitere Durchsuchungs- und Festnahmeaktionen in Polen.
Die Hintermänner sind die Profis, betont Andrä. Sie sind es, die durch geschickte Gesprächsführung die Opfer veranlassen, ihr Erspartes wildfremden Menschen in gutem Glauben anzuvertrauen. Der wirtschaftliche Ruin ist oft das traurige Ende eines zunächst harmlosen Anrufes.
Kriminaldirektor Clemens Merkl macht deutlich, wie entscheidend die gute Zusammenarbeit mit polnischen Polizeibeamten zur Bekämpfung des Enkeltrickbetruges ist. So wäre die aktuelle Festnahmeaktion in Polen ohne die schnelle Mithilfe der polnischen Behörden undenkbar gewesen.
Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Münchner Polizei und den polnischen Behörden resultiert aus dem JIT (Joint Investigation Team) Abkommen, welches im Mai 2015 zwischen der Staatsanwaltschaft München I und der Warschauer Staatsanwaltschaft geschlossen worden ist. Der Staatsanwalt als Gruppenleiter, Herr Florian Weinzierl, erörtert das Abkommen und stellt drei Vorteile in den Vordergrund.
Dies sind feste Ansprechpartner bei den Staatsanwaltschaften und bei den Polizeibehörden, gerichtsverwertbarer Erkenntnisstandaustausch und Kostenübernahmen von EUROJUST (The European Union ́s Judicial Cooperation Unit). Clemens Merkl zieht positive Bilanz aus dem JIT-Vertrag und macht es an der von den polnischen Polizeibeamten durchgeführten Festnahmeaktion deutlich:
- Enge Kooperation mit dem benachbarten Ausland, München als Bindeglied der operativen Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland
- Identifizierung und Durchsuchung von drei "operative Schaltstellen" in Breslau, Posen und Danzig
- 15 Personen wurden in Polen festgenommen, aus denen 4 Inhaftierungen resultierten
- Sicherstellung von mehr als 100 SIM-Karten, 50 Mobiltelefonen, 9 Tablet-PCs, mehreren hochwertigen Uhren und Bargeld in verschiedenen Währungen
- Analysen ergaben, dass die Täter teilweise im Minutentakt alte Menschen in Deutschland anrufen
- Auslieferung von zwei Tatverdächtigen nach München
Allein im Fall Breslau konnten mehr als 700 Opferanrufe ausgewertet werden, von denen ein Großteil allerdings bloße Anwählversuche waren. Bislang können der Breslauer Gruppierung mehr als 700 versuchte Straftaten und 10 vollendete Enkeltrickdelikte zugeordnet werden.
Im Bereich des Münchner Polizeipräsidiums ist im Jahr 2016 noch kein vollendeter Enkeltrickbetrug bekannt geworden. Auch sind die polizeibekannten Enkeltrickversuche im Vergleichszeitraum von Anfang 2015 bis Ende April 2015 mit 273 Versuchen und 6 vollendeten Taten, auf 51 Versuche und keine vollendete Tat im Vergleichszeitraum von Anfang 2016 bis Ende April zurückgegangen. Der starke Rückgang von über 75% steht im Zusammenhang mit der gemeinsamen Festnahmeaktion.
Polizeipräsident Andrä lobt ausdrücklich das JIT-Abkommen.
Das Ziel des Abkommens ist es, nicht nur beim Enkeltrick die internationale Zusammenarbeit weiter zu verbessern, um aus dem Ausland agierenden Tätern noch schneller habhaft zu werden. Des Weiteren spricht Polizeipräsident Andrä seinen Dank an die Münchner Banken und alle Beteiligen aus, die sich aktiv an der Verhinderung von Enkeltrickbetrügereien beteiligen.
Festnahme von Enkeltrickbetrügern
Besonders hinterhältige Form der Kriminalität
Die perfide Masche des Enkeltrickbetruges: Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Betrüger bei dem Enkeltrick per Telefon. Sie geben sich als Verwandte, Enkel oder auch als gute Bekannte aus und bitten um Bargeld. Als Grund wird oft eine Notsituation oder ein Immobilienkauf vorgetäuscht. Die Anrufer sind professionell geschult und setzen ihre Opfer psychisch unter Druck. Sie erläutern den Betroffenen eindringlich, dass sie das Geld sofort beschaffen müssen und verpflichten sie zur Verschwiegenheit.
Wie wichtig die Bekämpfung dieses Deliktphänomens ist, macht Polizeipräsident Hubertus Andrä deutlich. Hierfür wurde im Jahr 2012 die Ermittlungsgruppe (EG) „Enkeltrick“ gegründet, da die vermehrt auftretenden Fälle im Alltagsbetrieb beim damals noch zuständigen Kommissariat 65 für Trickbetrug nicht mehr mit der nötigen Intensität bearbeitet werden konnten. Im Jahr 2014 wurde die Ermittlungsgruppe, in der 14 Mitarbeiter tätig sind, an das Kriminalfachdezernat 3 für Organisierte Kriminalität angegliedert. Allein an der organisatorischen Zuständigkeit erkennt man die hohe Priorität, mit der sich die Münchner Polizei um diese besonders hinterhältige Form der Kriminalität kümmert.
Im Bereich des Polizeipräsidiums München (Stadt und Landkreis München) wurden im Jahr 2015 über 800 Enkeltrickbetrugsfälle erfasst. Bei dieser erschreckenden Anzahl kam es zu einem Gesamtschaden von über 600.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2014, bei dem 528 Fälle und eine Schadenssumme von knapp 500.000 Euro angezeigt worden sind, war dies eine beachtliche Steigerung.
Im Dezember 2015 konnte die EG „Enkeltrick“ dem Polizeipräsidenten Andrä mit einem großen Ermittlungserfolg einen Herzenswunsch erfüllen. Nachdem ein aufmerksamer Bankmitarbeiter einen versuchten Enkeltrickbetrug erkannt hatte und unverzüglich die Polizei „110“ verständigte, konnte nicht nur ein Enkeltrickbetrug verhindert werden, indem ein Geldabholer von der EG „Enkeltrick“ festgenommen worden ist, sondern es konnten auch die Hintermänner in Polen festgenommen werden. Damit ist nicht nur einer Münchner Bürgerin ein hoher finanzieller Schaden erspart geblieben, auch gelang es erstmalig in Deutschland einen Abholer und zeitnah die Hintermänner im Ausland festzunehmen. Im Verlauf der Ermittlungen erfolgten noch zwei weitere Durchsuchungs- und Festnahmeaktionen in Polen.
Die Hintermänner sind die Profis, betont Andrä. Sie sind es, die durch geschickte Gesprächsführung die Opfer veranlassen, ihr Erspartes wildfremden Menschen in gutem Glauben anzuvertrauen. Der wirtschaftliche Ruin ist oft das traurige Ende eines zunächst harmlosen Anrufes.
Kriminaldirektor Clemens Merkl macht deutlich, wie entscheidend die gute Zusammenarbeit mit polnischen Polizeibeamten zur Bekämpfung des Enkeltrickbetruges ist. So wäre die aktuelle Festnahmeaktion in Polen ohne die schnelle Mithilfe der polnischen Behörden undenkbar gewesen.
Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Münchner Polizei und den polnischen Behörden resultiert aus dem JIT (Joint Investigation Team) Abkommen, welches im Mai 2015 zwischen der Staatsanwaltschaft München I und der Warschauer Staatsanwaltschaft geschlossen worden ist. Der Staatsanwalt als Gruppenleiter, Herr Florian Weinzierl, erörtert das Abkommen und stellt drei Vorteile in den Vordergrund.
Dies sind feste Ansprechpartner bei den Staatsanwaltschaften und bei den Polizeibehörden, gerichtsverwertbarer Erkenntnisstandaustausch und Kostenübernahmen von EUROJUST (The European Union ́s Judicial Cooperation Unit). Clemens Merkl zieht positive Bilanz aus dem JIT-Vertrag und macht es an der von den polnischen Polizeibeamten durchgeführten Festnahmeaktion deutlich:
- Enge Kooperation mit dem benachbarten Ausland, München als Bindeglied der operativen Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland
- Identifizierung und Durchsuchung von drei "operative Schaltstellen" in Breslau, Posen und Danzig
- 15 Personen wurden in Polen festgenommen, aus denen 4 Inhaftierungen resultierten
- Sicherstellung von mehr als 100 SIM-Karten, 50 Mobiltelefonen, 9 Tablet-PCs, mehreren hochwertigen Uhren und Bargeld in verschiedenen Währungen
- Analysen ergaben, dass die Täter teilweise im Minutentakt alte Menschen in Deutschland anrufen
- Auslieferung von zwei Tatverdächtigen nach München
Allein im Fall Breslau konnten mehr als 700 Opferanrufe ausgewertet werden, von denen ein Großteil allerdings bloße Anwählversuche waren. Bislang können der Breslauer Gruppierung mehr als 700 versuchte Straftaten und 10 vollendete Enkeltrickdelikte zugeordnet werden.
Im Bereich des Münchner Polizeipräsidiums ist im Jahr 2016 noch kein vollendeter Enkeltrickbetrug bekannt geworden. Auch sind die polizeibekannten Enkeltrickversuche im Vergleichszeitraum von Anfang 2015 bis Ende April 2015 mit 273 Versuchen und 6 vollendeten Taten, auf 51 Versuche und keine vollendete Tat im Vergleichszeitraum von Anfang 2016 bis Ende April zurückgegangen. Der starke Rückgang von über 75% steht im Zusammenhang mit der gemeinsamen Festnahmeaktion.
Polizeipräsident Andrä lobt ausdrücklich das JIT-Abkommen.
Das Ziel des Abkommens ist es, nicht nur beim Enkeltrick die internationale Zusammenarbeit weiter zu verbessern, um aus dem Ausland agierenden Tätern noch schneller habhaft zu werden. Des Weiteren spricht Polizeipräsident Andrä seinen Dank an die Münchner Banken und alle Beteiligen aus, die sich aktiv an der Verhinderung von Enkeltrickbetrügereien beteiligen.
Festnahme von Enkeltrickbetrügern
Besonders hinterhältige Form der Kriminalität
Die perfide Masche des Enkeltrickbetruges: Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Betrüger bei dem Enkeltrick per Telefon. Sie geben sich als Verwandte, Enkel oder auch als gute Bekannte aus und bitten um Bargeld. Als Grund wird oft eine Notsituation oder ein Immobilienkauf vorgetäuscht. Die Anrufer sind professionell geschult und setzen ihre Opfer psychisch unter Druck. Sie erläutern den Betroffenen eindringlich, dass sie das Geld sofort beschaffen müssen und verpflichten sie zur Verschwiegenheit.
Wie wichtig die Bekämpfung dieses Deliktphänomens ist, macht Polizeipräsident Hubertus Andrä deutlich. Hierfür wurde im Jahr 2012 die Ermittlungsgruppe (EG) „Enkeltrick“ gegründet, da die vermehrt auftretenden Fälle im Alltagsbetrieb beim damals noch zuständigen Kommissariat 65 für Trickbetrug nicht mehr mit der nötigen Intensität bearbeitet werden konnten. Im Jahr 2014 wurde die Ermittlungsgruppe, in der 14 Mitarbeiter tätig sind, an das Kriminalfachdezernat 3 für Organisierte Kriminalität angegliedert. Allein an der organisatorischen Zuständigkeit erkennt man die hohe Priorität, mit der sich die Münchner Polizei um diese besonders hinterhältige Form der Kriminalität kümmert.
Im Bereich des Polizeipräsidiums München (Stadt und Landkreis München) wurden im Jahr 2015 über 800 Enkeltrickbetrugsfälle erfasst. Bei dieser erschreckenden Anzahl kam es zu einem Gesamtschaden von über 600.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2014, bei dem 528 Fälle und eine Schadenssumme von knapp 500.000 Euro angezeigt worden sind, war dies eine beachtliche Steigerung.
Im Dezember 2015 konnte die EG „Enkeltrick“ dem Polizeipräsidenten Andrä mit einem großen Ermittlungserfolg einen Herzenswunsch erfüllen. Nachdem ein aufmerksamer Bankmitarbeiter einen versuchten Enkeltrickbetrug erkannt hatte und unverzüglich die Polizei „110“ verständigte, konnte nicht nur ein Enkeltrickbetrug verhindert werden, indem ein Geldabholer von der EG „Enkeltrick“ festgenommen worden ist, sondern es konnten auch die Hintermänner in Polen festgenommen werden. Damit ist nicht nur einer Münchner Bürgerin ein hoher finanzieller Schaden erspart geblieben, auch gelang es erstmalig in Deutschland einen Abholer und zeitnah die Hintermänner im Ausland festzunehmen. Im Verlauf der Ermittlungen erfolgten noch zwei weitere Durchsuchungs- und Festnahmeaktionen in Polen.
Die Hintermänner sind die Profis, betont Andrä. Sie sind es, die durch geschickte Gesprächsführung die Opfer veranlassen, ihr Erspartes wildfremden Menschen in gutem Glauben anzuvertrauen. Der wirtschaftliche Ruin ist oft das traurige Ende eines zunächst harmlosen Anrufes.
Kriminaldirektor Clemens Merkl macht deutlich, wie entscheidend die gute Zusammenarbeit mit polnischen Polizeibeamten zur Bekämpfung des Enkeltrickbetruges ist. So wäre die aktuelle Festnahmeaktion in Polen ohne die schnelle Mithilfe der polnischen Behörden undenkbar gewesen.
Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Münchner Polizei und den polnischen Behörden resultiert aus dem JIT (Joint Investigation Team) Abkommen, welches im Mai 2015 zwischen der Staatsanwaltschaft München I und der Warschauer Staatsanwaltschaft geschlossen worden ist. Der Staatsanwalt als Gruppenleiter, Herr Florian Weinzierl, erörtert das Abkommen und stellt drei Vorteile in den Vordergrund.
Dies sind feste Ansprechpartner bei den Staatsanwaltschaften und bei den Polizeibehörden, gerichtsverwertbarer Erkenntnisstandaustausch und Kostenübernahmen von EUROJUST (The European Union ́s Judicial Cooperation Unit). Clemens Merkl zieht positive Bilanz aus dem JIT-Vertrag und macht es an der von den polnischen Polizeibeamten durchgeführten Festnahmeaktion deutlich:
- Enge Kooperation mit dem benachbarten Ausland, München als Bindeglied der operativen Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland
- Identifizierung und Durchsuchung von drei "operative Schaltstellen" in Breslau, Posen und Danzig
- 15 Personen wurden in Polen festgenommen, aus denen 4 Inhaftierungen resultierten
- Sicherstellung von mehr als 100 SIM-Karten, 50 Mobiltelefonen, 9 Tablet-PCs, mehreren hochwertigen Uhren und Bargeld in verschiedenen Währungen
- Analysen ergaben, dass die Täter teilweise im Minutentakt alte Menschen in Deutschland anrufen
- Auslieferung von zwei Tatverdächtigen nach München
Allein im Fall Breslau konnten mehr als 700 Opferanrufe ausgewertet werden, von denen ein Großteil allerdings bloße Anwählversuche waren. Bislang können der Breslauer Gruppierung mehr als 700 versuchte Straftaten und 10 vollendete Enkeltrickdelikte zugeordnet werden.
Im Bereich des Münchner Polizeipräsidiums ist im Jahr 2016 noch kein vollendeter Enkeltrickbetrug bekannt geworden. Auch sind die polizeibekannten Enkeltrickversuche im Vergleichszeitraum von Anfang 2015 bis Ende April 2015 mit 273 Versuchen und 6 vollendeten Taten, auf 51 Versuche und keine vollendete Tat im Vergleichszeitraum von Anfang 2016 bis Ende April zurückgegangen. Der starke Rückgang von über 75% steht im Zusammenhang mit der gemeinsamen Festnahmeaktion.
Polizeipräsident Andrä lobt ausdrücklich das JIT-Abkommen.
Das Ziel des Abkommens ist es, nicht nur beim Enkeltrick die internationale Zusammenarbeit weiter zu verbessern, um aus dem Ausland agierenden Tätern noch schneller habhaft zu werden. Des Weiteren spricht Polizeipräsident Andrä seinen Dank an die Münchner Banken und alle Beteiligen aus, die sich aktiv an der Verhinderung von Enkeltrickbetrügereien beteiligen.