Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
CSU Planegg lehnt die Standorte für Flüchtlingsunterkünfte ab
Die CSU Planegg lehnt die Standorte an der Georgenstraße sowie am Bahnhofsareal zur Bebauung für Flüchtlingsunterkünfte ab. Beide Standorte wurden gegen die Stimmen der CSU im Gemeinderat beschlossen.
Seit Jahrzehnten ist Planegg bemüht, die Würm mit den angrenzenden Flächen zu begrünen und ein Naherholungsbereich in seiner ursprünglichen Form zu schaffen. Entsprechende bauliche Verordnungen sind seit langem etabliert. Dies ist nicht nur der latenten Überschwemmungsgefahr geschuldet, sondern entspricht auch dem mehrheitlichen Wunsch der Planegger und Martinsrieder Bürger. Das Bürgergutachten aus 2015 stellt hervor, dass es gewünscht ist, die Renaturierung der Würm fortzusetzen. Die Grünflächen an der Würm sollen erhalten bleiben (Leitlinie zur Ortsentwicklung, Platz 1). Für die Bürger ist der Würmweg wichtig (Stärken von Planegg, Platz 3). Ein nicht ausreichender Zugang zur Würm wird als eine der Schwächen von Planegg genannt.
Vor diesem Hintergrund wird das Bürgergutachten ad absurdum geführt und die Erkenntnisse aus der aufwendig durchgeführten Bürgerbefragung willentlich ignoriert. Eine Unterkunft zur Unterbringung von 60 Personen, wie es am Bahnhofsareal vorgesehen ist, entspricht weder unserer Überzeugung, dass Standorte mittlerer Größe mit Erweiterungspotential notwendig sind, noch passt diese Anzahl zu den üblichen Schlüsseln der Zuteilung von Betreuungspersonal. Der Landkreis München geht beispielsweise von einer Vollzeitstelle je 100 Personen zur Sozialbetreuung aus.
Vor dem Hintergrund der im Entstehen befindlichen Planungen zur Neugestaltung des Bahnhofsareals, würde eine kurzfristig notwendige Bebauung für die Flüchtlingsunterbringung nie wiedergutzumachende Einschränkungen in der Gestaltungsfreiheit mit sich bringen. Es ist heute doch bereits offensichtlich, dass die langfristig angelegte Neugestaltung des Bahnhofsareals dann um diese Unterbringungseinrichtung herumgebaut werden müsste. Das kann nicht im Sinne einer nachhaltigen Nutzung unserer knappen Flächen sein. Daher und aufgrund der örtlichen Limitation lehnen wir auch diesen Standort ab.
Die Erfahrungen der letzten Monate haben gezeigt, dass der Bedarf noch während der Planung stetig ansteigt. Sowohl am Standort Parc de Meylan als auch am südlichen Fried- hofsparkplatz wird derzeit von deutlich mehr Bewohnern ausgegangen als bei Beschlussfassung angenommen wurde. Skalierbare Lösungen mit Potential für weitere Bedarfe sind nach unserer Überzeugung das einzig Zielführende (vgl. Pressemitteilung vom 01.07.2015).
Daher hält die CSU weiter an dem Standort an der Fürstenrieder Straße fest. Der entsprechende Antrag, diesen Standort zu priorisieren, wurde in der Gemeinderatssitzung vom 28.01.16 gestellt und wurde von der Mehrheit aus SPD und Grünen abgelehnt. Dieser Standort erfüllt alle Voraussetzungen, um schnell und ohne hohen Verwaltungsaufwand erweitert werden zu können.
Die CSU wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass dieses Thema mit mehr Transparenz und nicht hinter verschlossenen Türen behandelt wird. Die Unterbringung von Flüchtlingen im derzeitigen Ausmaß wird langfristig unser Ortsbild prägen und darf nicht über die Köpfe der Bürger hinweg beschlossen werden.
Der Vorstand der CSU Planegg
CSU Planegg lehnt die Standorte für Flüchtlingsunterkünfte ab
Die CSU Planegg lehnt die Standorte an der Georgenstraße sowie am Bahnhofsareal zur Bebauung für Flüchtlingsunterkünfte ab. Beide Standorte wurden gegen die Stimmen der CSU im Gemeinderat beschlossen.
Seit Jahrzehnten ist Planegg bemüht, die Würm mit den angrenzenden Flächen zu begrünen und ein Naherholungsbereich in seiner ursprünglichen Form zu schaffen. Entsprechende bauliche Verordnungen sind seit langem etabliert. Dies ist nicht nur der latenten Überschwemmungsgefahr geschuldet, sondern entspricht auch dem mehrheitlichen Wunsch der Planegger und Martinsrieder Bürger. Das Bürgergutachten aus 2015 stellt hervor, dass es gewünscht ist, die Renaturierung der Würm fortzusetzen. Die Grünflächen an der Würm sollen erhalten bleiben (Leitlinie zur Ortsentwicklung, Platz 1). Für die Bürger ist der Würmweg wichtig (Stärken von Planegg, Platz 3). Ein nicht ausreichender Zugang zur Würm wird als eine der Schwächen von Planegg genannt.
Vor diesem Hintergrund wird das Bürgergutachten ad absurdum geführt und die Erkenntnisse aus der aufwendig durchgeführten Bürgerbefragung willentlich ignoriert. Eine Unterkunft zur Unterbringung von 60 Personen, wie es am Bahnhofsareal vorgesehen ist, entspricht weder unserer Überzeugung, dass Standorte mittlerer Größe mit Erweiterungspotential notwendig sind, noch passt diese Anzahl zu den üblichen Schlüsseln der Zuteilung von Betreuungspersonal. Der Landkreis München geht beispielsweise von einer Vollzeitstelle je 100 Personen zur Sozialbetreuung aus.
Vor dem Hintergrund der im Entstehen befindlichen Planungen zur Neugestaltung des Bahnhofsareals, würde eine kurzfristig notwendige Bebauung für die Flüchtlingsunterbringung nie wiedergutzumachende Einschränkungen in der Gestaltungsfreiheit mit sich bringen. Es ist heute doch bereits offensichtlich, dass die langfristig angelegte Neugestaltung des Bahnhofsareals dann um diese Unterbringungseinrichtung herumgebaut werden müsste. Das kann nicht im Sinne einer nachhaltigen Nutzung unserer knappen Flächen sein. Daher und aufgrund der örtlichen Limitation lehnen wir auch diesen Standort ab.
Die Erfahrungen der letzten Monate haben gezeigt, dass der Bedarf noch während der Planung stetig ansteigt. Sowohl am Standort Parc de Meylan als auch am südlichen Fried- hofsparkplatz wird derzeit von deutlich mehr Bewohnern ausgegangen als bei Beschlussfassung angenommen wurde. Skalierbare Lösungen mit Potential für weitere Bedarfe sind nach unserer Überzeugung das einzig Zielführende (vgl. Pressemitteilung vom 01.07.2015).
Daher hält die CSU weiter an dem Standort an der Fürstenrieder Straße fest. Der entsprechende Antrag, diesen Standort zu priorisieren, wurde in der Gemeinderatssitzung vom 28.01.16 gestellt und wurde von der Mehrheit aus SPD und Grünen abgelehnt. Dieser Standort erfüllt alle Voraussetzungen, um schnell und ohne hohen Verwaltungsaufwand erweitert werden zu können.
Die CSU wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass dieses Thema mit mehr Transparenz und nicht hinter verschlossenen Türen behandelt wird. Die Unterbringung von Flüchtlingen im derzeitigen Ausmaß wird langfristig unser Ortsbild prägen und darf nicht über die Köpfe der Bürger hinweg beschlossen werden.
Der Vorstand der CSU Planegg
CSU Planegg lehnt die Standorte für Flüchtlingsunterkünfte ab
Die CSU Planegg lehnt die Standorte an der Georgenstraße sowie am Bahnhofsareal zur Bebauung für Flüchtlingsunterkünfte ab. Beide Standorte wurden gegen die Stimmen der CSU im Gemeinderat beschlossen.
Seit Jahrzehnten ist Planegg bemüht, die Würm mit den angrenzenden Flächen zu begrünen und ein Naherholungsbereich in seiner ursprünglichen Form zu schaffen. Entsprechende bauliche Verordnungen sind seit langem etabliert. Dies ist nicht nur der latenten Überschwemmungsgefahr geschuldet, sondern entspricht auch dem mehrheitlichen Wunsch der Planegger und Martinsrieder Bürger. Das Bürgergutachten aus 2015 stellt hervor, dass es gewünscht ist, die Renaturierung der Würm fortzusetzen. Die Grünflächen an der Würm sollen erhalten bleiben (Leitlinie zur Ortsentwicklung, Platz 1). Für die Bürger ist der Würmweg wichtig (Stärken von Planegg, Platz 3). Ein nicht ausreichender Zugang zur Würm wird als eine der Schwächen von Planegg genannt.
Vor diesem Hintergrund wird das Bürgergutachten ad absurdum geführt und die Erkenntnisse aus der aufwendig durchgeführten Bürgerbefragung willentlich ignoriert. Eine Unterkunft zur Unterbringung von 60 Personen, wie es am Bahnhofsareal vorgesehen ist, entspricht weder unserer Überzeugung, dass Standorte mittlerer Größe mit Erweiterungspotential notwendig sind, noch passt diese Anzahl zu den üblichen Schlüsseln der Zuteilung von Betreuungspersonal. Der Landkreis München geht beispielsweise von einer Vollzeitstelle je 100 Personen zur Sozialbetreuung aus.
Vor dem Hintergrund der im Entstehen befindlichen Planungen zur Neugestaltung des Bahnhofsareals, würde eine kurzfristig notwendige Bebauung für die Flüchtlingsunterbringung nie wiedergutzumachende Einschränkungen in der Gestaltungsfreiheit mit sich bringen. Es ist heute doch bereits offensichtlich, dass die langfristig angelegte Neugestaltung des Bahnhofsareals dann um diese Unterbringungseinrichtung herumgebaut werden müsste. Das kann nicht im Sinne einer nachhaltigen Nutzung unserer knappen Flächen sein. Daher und aufgrund der örtlichen Limitation lehnen wir auch diesen Standort ab.
Die Erfahrungen der letzten Monate haben gezeigt, dass der Bedarf noch während der Planung stetig ansteigt. Sowohl am Standort Parc de Meylan als auch am südlichen Fried- hofsparkplatz wird derzeit von deutlich mehr Bewohnern ausgegangen als bei Beschlussfassung angenommen wurde. Skalierbare Lösungen mit Potential für weitere Bedarfe sind nach unserer Überzeugung das einzig Zielführende (vgl. Pressemitteilung vom 01.07.2015).
Daher hält die CSU weiter an dem Standort an der Fürstenrieder Straße fest. Der entsprechende Antrag, diesen Standort zu priorisieren, wurde in der Gemeinderatssitzung vom 28.01.16 gestellt und wurde von der Mehrheit aus SPD und Grünen abgelehnt. Dieser Standort erfüllt alle Voraussetzungen, um schnell und ohne hohen Verwaltungsaufwand erweitert werden zu können.
Die CSU wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass dieses Thema mit mehr Transparenz und nicht hinter verschlossenen Türen behandelt wird. Die Unterbringung von Flüchtlingen im derzeitigen Ausmaß wird langfristig unser Ortsbild prägen und darf nicht über die Köpfe der Bürger hinweg beschlossen werden.
Der Vorstand der CSU Planegg