Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Bürgerwerkstatt "Plastikmüll, Artensterben, Klimawandel"
aufschlussreicher Vortrag
Auf den Fotos:
- In Weiß: Melanie Eben, Naturpädagogin von NaturWeltweit
- In Braun: Christine Berchtold, Bürgermeisterkandidatin für Planegg
- in Grün: Felix Kempf, Vorsitzender der SPD Planegg
- Herr in der braunen Weste: Héctor Rodriguez, Beisitzer im Vorstand der SPD Planegg
Letzte Woche sammelten ca. 25 Bürgerinnen und Bürger in der Bürgerwerkstatt im Bürgertreff im Keller des Unikum in Martinsried Vorschläge, was jeder einzelne auf der einen Seite und die Gemeinde Planegg auf der anderen tun kann, um die derzeitigen Umweltprobleme Artensterben, Klimawandel und Plastikvermüllung zu bekämpfen.
Besonders aufschlussreich war der Vortrag der Umweltpädagogin Melanie Eben von „NaturWeltweit“ zum Thema Plastikmüll und Plastikvermeidung im Alltag. Sie machte nicht nur das Ausmaß der globalen Plastikproduktion deutlich (400 Mio Tonnen pro Jahr) und dass Plastikmüll bereits überall auf dem Planeten nachgewiesen werden kann – vom Starnberger See bis in die Arktis, sondern konnte auch gute Alternativen zu Plastikprodukten im Alltag aufzeigen: Beispielsweise Bürsten aus Naturfaser für die Küche, Natron als mikroplastikfreies und plastikfrei verpacktes Haarwaschmittel oder den verpackungsfreien Einkauf in so genannten „Unverpackt-Läden“. Damit schont man nicht nur die Umwelt, sondern auch seine Gesundheit – weil man sich nicht den zahlreichen Zusatzstoffen, die Plastik enthält, aussetzen muss.
Auch die Bürgerinnen und Bürger brachten vielfältige Ideen ein, was die Gemeinde und jeder Einzelne für die Umwelt tun kann. Die Ideen für den Alltag waren beispielsweise die Einsparung von Erdgas durch niedrigere Raumtemperaturen, das Aufstellen von Nistkästen und die Bevorzugung frisch zubereiteter Mahlzeiten, bestenfalls verpackungsfrei eingekauft am Markt, gegenüber abgepackten Fertigprodukten. Von der Gemeinde wünschten sich die Bürgerinnen und Bürger unter anderem eine stärkere Förderung von Photovoltaik, den Erhalt aller gesunden Bäume, eine Förderung des ÖPNV- und Radverkehrs, die naturnahe Pflege der eigenen Freiflächen und den Einsatz für die Ansiedelung eines Unverpackt-Ladens.
Zum Abschluss zeigte Frau Eben den Film zu einer Fabel der Kenianischen Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. In ihr geht es um den Kolibri, der alleine versucht einen Waldbrand zu löschen indem er mit seinem kleinen Schnabel Wasser transportiert während alle größeren Tiere nur zusehen. „Ich will ein Kolibri sein“, sagt Maathai am Ende des Films. Die Botschaft: Wir sollen nicht verzweifeln, auch wenn die Probleme noch so unbezwingbar scheinen, sondern versuchen das zu tun, was in unserer Macht steht – wir alle sollten sein wie der Kolibri.
Felix Kempf
(Vorsitzender der SPD Planegg)
Bürgerwerkstatt "Plastikmüll, Artensterben, Klimawandel"
aufschlussreicher Vortrag
Auf den Fotos:
- In Weiß: Melanie Eben, Naturpädagogin von NaturWeltweit
- In Braun: Christine Berchtold, Bürgermeisterkandidatin für Planegg
- in Grün: Felix Kempf, Vorsitzender der SPD Planegg
- Herr in der braunen Weste: Héctor Rodriguez, Beisitzer im Vorstand der SPD Planegg
Letzte Woche sammelten ca. 25 Bürgerinnen und Bürger in der Bürgerwerkstatt im Bürgertreff im Keller des Unikum in Martinsried Vorschläge, was jeder einzelne auf der einen Seite und die Gemeinde Planegg auf der anderen tun kann, um die derzeitigen Umweltprobleme Artensterben, Klimawandel und Plastikvermüllung zu bekämpfen.
Besonders aufschlussreich war der Vortrag der Umweltpädagogin Melanie Eben von „NaturWeltweit“ zum Thema Plastikmüll und Plastikvermeidung im Alltag. Sie machte nicht nur das Ausmaß der globalen Plastikproduktion deutlich (400 Mio Tonnen pro Jahr) und dass Plastikmüll bereits überall auf dem Planeten nachgewiesen werden kann – vom Starnberger See bis in die Arktis, sondern konnte auch gute Alternativen zu Plastikprodukten im Alltag aufzeigen: Beispielsweise Bürsten aus Naturfaser für die Küche, Natron als mikroplastikfreies und plastikfrei verpacktes Haarwaschmittel oder den verpackungsfreien Einkauf in so genannten „Unverpackt-Läden“. Damit schont man nicht nur die Umwelt, sondern auch seine Gesundheit – weil man sich nicht den zahlreichen Zusatzstoffen, die Plastik enthält, aussetzen muss.
Auch die Bürgerinnen und Bürger brachten vielfältige Ideen ein, was die Gemeinde und jeder Einzelne für die Umwelt tun kann. Die Ideen für den Alltag waren beispielsweise die Einsparung von Erdgas durch niedrigere Raumtemperaturen, das Aufstellen von Nistkästen und die Bevorzugung frisch zubereiteter Mahlzeiten, bestenfalls verpackungsfrei eingekauft am Markt, gegenüber abgepackten Fertigprodukten. Von der Gemeinde wünschten sich die Bürgerinnen und Bürger unter anderem eine stärkere Förderung von Photovoltaik, den Erhalt aller gesunden Bäume, eine Förderung des ÖPNV- und Radverkehrs, die naturnahe Pflege der eigenen Freiflächen und den Einsatz für die Ansiedelung eines Unverpackt-Ladens.
Zum Abschluss zeigte Frau Eben den Film zu einer Fabel der Kenianischen Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. In ihr geht es um den Kolibri, der alleine versucht einen Waldbrand zu löschen indem er mit seinem kleinen Schnabel Wasser transportiert während alle größeren Tiere nur zusehen. „Ich will ein Kolibri sein“, sagt Maathai am Ende des Films. Die Botschaft: Wir sollen nicht verzweifeln, auch wenn die Probleme noch so unbezwingbar scheinen, sondern versuchen das zu tun, was in unserer Macht steht – wir alle sollten sein wie der Kolibri.
Felix Kempf
(Vorsitzender der SPD Planegg)
Bürgerwerkstatt "Plastikmüll, Artensterben, Klimawandel"
aufschlussreicher Vortrag
Auf den Fotos:
- In Weiß: Melanie Eben, Naturpädagogin von NaturWeltweit
- In Braun: Christine Berchtold, Bürgermeisterkandidatin für Planegg
- in Grün: Felix Kempf, Vorsitzender der SPD Planegg
- Herr in der braunen Weste: Héctor Rodriguez, Beisitzer im Vorstand der SPD Planegg
Letzte Woche sammelten ca. 25 Bürgerinnen und Bürger in der Bürgerwerkstatt im Bürgertreff im Keller des Unikum in Martinsried Vorschläge, was jeder einzelne auf der einen Seite und die Gemeinde Planegg auf der anderen tun kann, um die derzeitigen Umweltprobleme Artensterben, Klimawandel und Plastikvermüllung zu bekämpfen.
Besonders aufschlussreich war der Vortrag der Umweltpädagogin Melanie Eben von „NaturWeltweit“ zum Thema Plastikmüll und Plastikvermeidung im Alltag. Sie machte nicht nur das Ausmaß der globalen Plastikproduktion deutlich (400 Mio Tonnen pro Jahr) und dass Plastikmüll bereits überall auf dem Planeten nachgewiesen werden kann – vom Starnberger See bis in die Arktis, sondern konnte auch gute Alternativen zu Plastikprodukten im Alltag aufzeigen: Beispielsweise Bürsten aus Naturfaser für die Küche, Natron als mikroplastikfreies und plastikfrei verpacktes Haarwaschmittel oder den verpackungsfreien Einkauf in so genannten „Unverpackt-Läden“. Damit schont man nicht nur die Umwelt, sondern auch seine Gesundheit – weil man sich nicht den zahlreichen Zusatzstoffen, die Plastik enthält, aussetzen muss.
Auch die Bürgerinnen und Bürger brachten vielfältige Ideen ein, was die Gemeinde und jeder Einzelne für die Umwelt tun kann. Die Ideen für den Alltag waren beispielsweise die Einsparung von Erdgas durch niedrigere Raumtemperaturen, das Aufstellen von Nistkästen und die Bevorzugung frisch zubereiteter Mahlzeiten, bestenfalls verpackungsfrei eingekauft am Markt, gegenüber abgepackten Fertigprodukten. Von der Gemeinde wünschten sich die Bürgerinnen und Bürger unter anderem eine stärkere Förderung von Photovoltaik, den Erhalt aller gesunden Bäume, eine Förderung des ÖPNV- und Radverkehrs, die naturnahe Pflege der eigenen Freiflächen und den Einsatz für die Ansiedelung eines Unverpackt-Ladens.
Zum Abschluss zeigte Frau Eben den Film zu einer Fabel der Kenianischen Politikerin und Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai. In ihr geht es um den Kolibri, der alleine versucht einen Waldbrand zu löschen indem er mit seinem kleinen Schnabel Wasser transportiert während alle größeren Tiere nur zusehen. „Ich will ein Kolibri sein“, sagt Maathai am Ende des Films. Die Botschaft: Wir sollen nicht verzweifeln, auch wenn die Probleme noch so unbezwingbar scheinen, sondern versuchen das zu tun, was in unserer Macht steht – wir alle sollten sein wie der Kolibri.
Felix Kempf
(Vorsitzender der SPD Planegg)