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| von Gemeinde Gräfelfing

Bürgerwerkstatt Verkehr Gräfelfing

Das Angebot wurde von Bürgerinnen und Bürgern konstruktiv genutzt

Wie soll die Mobilität in Gräfelfing zukünftig aussehen? Es war die Idee des Dritten Bürgermeisters Jörg Scholler, die Bürgerinnen und Bürger selbst zu Wort kommen zu lassen und Ideen sowie Befindlichkeiten im Rahmen einer Bürgerwerkstatt abzufragen.

Die Verwaltung griff den Vorschlag auf und führte am 26. April erstmals eine Veranstaltung mit Workshop-Charakter im Bürgerhaus durch. Rund 40 Teilnehmer nutzten die Chance, in den Dialog zu gehen. An vier Thementischen wurden Fragen zum Fuß- und Radverkehr, zum Öffentlichen Verkehr, zum PKW- und LKW-Verkehr sowie zur innovativen Mobilität der Zukunft erörtert. Die Anregungen sollen nun Eingang in ein umfassendes Mobilitätskonzept finden.

Könnte die U 6 langfristig bis in das Gewerbegebiet Gräfelfing verlängert werden? Wäre es eine Möglichkeit, E-Busse im 10-Minuten-Takt zur U-Bahn Großhadern fahren zu lassen? Und könnte man Car-Sharing durch bessere Standorte stärken? Nach einer Bilanz zum Ist-Zustand des Verkehrs in Gräfelfing war an vier Thementischen freies Ideensammeln erwünscht. Wie könnte man beispielsweise die Verkehrsprobleme in der Bahnhofstraße lösen? Wäre eine große Tiefgarage sinnvoll oder sollte im ersten Schritt stärker auf die bereits vorhandene Tiefgarage unter dem Bürgerhaus hingewiesen werden? Auch ein autofreier Tag in der Bahnhofstraße mit Event-Charakter wurde als Idee in die Diskussion eingebracht.  

Die Bürgerinnen und Bürger sollten in den vier Kleingruppen diskutieren und Ergebnisse erarbeiten. Ein Diskussionsleiter achtete pro Thementisch auf eine ausgewogene Diskussion, notierte Ergebnisse auf Moderationskärtchen und sammelte diese thematisch auf Pinnwänden. Das Fazit pro Thementisch wurde von je einem Bürger selbst zusammenfassend nach jeder Runde vorgetragen.

Nach der Pause ging Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst von der TU München in einem Impulsvortrag mit dem Titel „Mobilität für Gräfelfing - Visionen und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ den Anforderungen für eine nachhaltige Mobilität auf den Grund. Er zeigte mögliche Wege auf, wie Mobilität auf der einen Seite erhalten, auf der anderen Seite aber auch umweltverträglicher abgewickelt werden könnte – beispielsweise durch eine gezielte Standortentwicklung.

Prof. Wulfhorst beschäftigte sich in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit einem großen interdisziplinären Team intensiv mit dem Verkehr in der boomenden Region München und hat bereits zahlreiche Bürgerbeteiligungsprozesse zum Thema begleitet.

„Für die Zukunft des Verkehrs in Gräfelfing muss ein Umdenken stattfinden“, so das Fazit der Bürgerwerkstatt-Teilnehmer. „Es muss mehr auf das Auto verzichtet werden zugunsten alternativer Fortbewegungsmittel wie Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel.“ Konkrete Verbesserungen wurden dazu auch gleich vorgeschlagen: Beispielsweise eine optimierte Lösung für Radfahrer an der Kreuzung Pasinger Straße / Kleinhaderner Weg, eine verbesserte Anbindung des Gewerbegebiets an die S-Bahnen oder eine verbesserte Ausschilderung der Fahrrad-Regelung in der Bahnhofstraße.

Dass das hohe Verkehrsaufkommen ein Problem ist, war allgemeiner Konsens der Veranstaltung. Gerade auch in Bereichen wie der Pasinger Straße oder nahe der Autobahn wird dies seit Jahren beklagt. „Wir müssen langfristig nicht nur die Verkehrsströme intelligent lenken und die dafür nötige Infrastruktur schaffen, sondern auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs erreichen. Dazu sind alle gefragt, auch mit ihrem eigenen, täglichen Verhalten“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Ich würde mir hier eine Veränderung des Bewusstseins wünschen – dass die Menschen Angebote nutzen, die wir ihnen machen wie Fahrrad-Leihstationen, Carsharing oder die Förderung der Elektromobilität.“

Auch dass im Ort generell zu schnell gefahren werde, beispielsweise in der Würmstraße, war ein Thema. „Im ganzen Ort flächendeckend Tempo 30 einzuführen, ist uns leider nicht möglich“, so Uta Wüst. „Darum appellieren wir auch hier an die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer. Die Verwaltung wird den Input aus der Bürgerwerkstatt nun sichten und auswerten. Unser Ziel wäre ein Gesamt-Verkehrskonzept für Gräfelfing. Und zwar nicht von oben verordnet, sondern im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Dabei soll es um Verkehrsströme, Verkehrswege, alle Verkehrsmittel, Parkmöglichkeiten und auch um die Verkehrslenkung gehen.“

„Die Bürgerwerkstatt Verkehr war ein guter, erster Erfolg der Bürgerbeteiligung zum Thema Verkehr“, so auch Organisatorin Sabrina Schröpfer. „Nun dürfen wir nicht stehen bleiben, sondern müssen weiter das Gespräch suchen und gemeinsam mit den Bürgern Lösungswege identifizieren – im Kleinen wie im Großen.“

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Wie soll die Mobilität in Gräfelfing zukünftig aussehen? Es war die Idee des Dritten Bürgermeisters Jörg Scholler, die Bürgerinnen und Bürger selbst zu Wort kommen zu lassen und Ideen sowie Befindlichkeiten im Rahmen einer Bürgerwerkstatt abzufragen.

Die Verwaltung griff den Vorschlag auf und führte am 26. April erstmals eine Veranstaltung mit Workshop-Charakter im Bürgerhaus durch. Rund 40 Teilnehmer nutzten die Chance, in den Dialog zu gehen. An vier Thementischen wurden Fragen zum Fuß- und Radverkehr, zum Öffentlichen Verkehr, zum PKW- und LKW-Verkehr sowie zur innovativen Mobilität der Zukunft erörtert. Die Anregungen sollen nun Eingang in ein umfassendes Mobilitätskonzept finden.

Könnte die U 6 langfristig bis in das Gewerbegebiet Gräfelfing verlängert werden? Wäre es eine Möglichkeit, E-Busse im 10-Minuten-Takt zur U-Bahn Großhadern fahren zu lassen? Und könnte man Car-Sharing durch bessere Standorte stärken? Nach einer Bilanz zum Ist-Zustand des Verkehrs in Gräfelfing war an vier Thementischen freies Ideensammeln erwünscht. Wie könnte man beispielsweise die Verkehrsprobleme in der Bahnhofstraße lösen? Wäre eine große Tiefgarage sinnvoll oder sollte im ersten Schritt stärker auf die bereits vorhandene Tiefgarage unter dem Bürgerhaus hingewiesen werden? Auch ein autofreier Tag in der Bahnhofstraße mit Event-Charakter wurde als Idee in die Diskussion eingebracht.  

Die Bürgerinnen und Bürger sollten in den vier Kleingruppen diskutieren und Ergebnisse erarbeiten. Ein Diskussionsleiter achtete pro Thementisch auf eine ausgewogene Diskussion, notierte Ergebnisse auf Moderationskärtchen und sammelte diese thematisch auf Pinnwänden. Das Fazit pro Thementisch wurde von je einem Bürger selbst zusammenfassend nach jeder Runde vorgetragen.

Nach der Pause ging Prof. Dr.-Ing. Gebhard Wulfhorst von der TU München in einem Impulsvortrag mit dem Titel „Mobilität für Gräfelfing - Visionen und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ den Anforderungen für eine nachhaltige Mobilität auf den Grund. Er zeigte mögliche Wege auf, wie Mobilität auf der einen Seite erhalten, auf der anderen Seite aber auch umweltverträglicher abgewickelt werden könnte – beispielsweise durch eine gezielte Standortentwicklung.

Prof. Wulfhorst beschäftigte sich in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit einem großen interdisziplinären Team intensiv mit dem Verkehr in der boomenden Region München und hat bereits zahlreiche Bürgerbeteiligungsprozesse zum Thema begleitet.

„Für die Zukunft des Verkehrs in Gräfelfing muss ein Umdenken stattfinden“, so das Fazit der Bürgerwerkstatt-Teilnehmer. „Es muss mehr auf das Auto verzichtet werden zugunsten alternativer Fortbewegungsmittel wie Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel.“ Konkrete Verbesserungen wurden dazu auch gleich vorgeschlagen: Beispielsweise eine optimierte Lösung für Radfahrer an der Kreuzung Pasinger Straße / Kleinhaderner Weg, eine verbesserte Anbindung des Gewerbegebiets an die S-Bahnen oder eine verbesserte Ausschilderung der Fahrrad-Regelung in der Bahnhofstraße.

Dass das hohe Verkehrsaufkommen ein Problem ist, war allgemeiner Konsens der Veranstaltung. Gerade auch in Bereichen wie der Pasinger Straße oder nahe der Autobahn wird dies seit Jahren beklagt. „Wir müssen langfristig nicht nur die Verkehrsströme intelligent lenken und die dafür nötige Infrastruktur schaffen, sondern auch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs erreichen. Dazu sind alle gefragt, auch mit ihrem eigenen, täglichen Verhalten“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Ich würde mir hier eine Veränderung des Bewusstseins wünschen – dass die Menschen Angebote nutzen, die wir ihnen machen wie Fahrrad-Leihstationen, Carsharing oder die Förderung der Elektromobilität.“

Auch dass im Ort generell zu schnell gefahren werde, beispielsweise in der Würmstraße, war ein Thema. „Im ganzen Ort flächendeckend Tempo 30 einzuführen, ist uns leider nicht möglich“, so Uta Wüst. „Darum appellieren wir auch hier an die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer. Die Verwaltung wird den Input aus der Bürgerwerkstatt nun sichten und auswerten. Unser Ziel wäre ein Gesamt-Verkehrskonzept für Gräfelfing. Und zwar nicht von oben verordnet, sondern im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Dabei soll es um Verkehrsströme, Verkehrswege, alle Verkehrsmittel, Parkmöglichkeiten und auch um die Verkehrslenkung gehen.“

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