Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Aufbruchsstimmung in Sachen Klimaschutz
Klimadialog

Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler kamen Ende März zum Klimadialog ins Landratsamt. Gegenüber Kommunalpolitikern und Vertretern von Verbänden machten sie ihre Anliegen nach ambitioniertem Klimaschutz deutlich. Mit der Veranstaltung wollte der Landkreis sichtbar machen, wo er in Sachen Klimaschutz steht und wie die Umsetzung des Klimapaktes vorangeht.
Beeindruckend war die Rede zweier Gautinger Gymnasiastinnen, die allen Anwesenden sehr direkt ins Gewissen redeten. Auch wenn der Referent von der Stiftung der Münchner Rückversicherung, Christian Barthelt, eine eher düstere Klimazukunft zeichnete, bekam die Veranstaltung durch die Präsenz der jungen Leute eine hoffnungsfrohe Note. Praxisberichte machten deutlich, dass viel Engagement für Erneuerbare Energien und Klimaschutz vorhanden ist, das aber oft durch gesetzliche Vorgaben und Regelungen begrenzt werde. „Die Vorzeigeprojekte aus den Gemeinden Andechs, Gilching, Pöcking und der Stadt Starnberg zur Energieeinsparung und CO2-Vermeidung könnten als Umsetzungsbeispiele dienen, so dass andere Gemeinden geradezu zur Nachahmung aufgerufen würden“, erklärt die Klimaschutzmanagerin. „Spicken erwünscht“, fasste auch Moderator Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland diesen Appell bei der gut besuchten Veranstaltung zusammen.
Schließlich quittierte eine Live-Umfrage unter den Anwesenden dem Klimapakt gute Noten. „Der Klimapakt wird demnach grundsätzlich als eine sinnvolle Maßnahme für eine politische Selbstverpflichtung wahrgenommen und kann somit den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in den Entscheidungen verankern“, fasst Anderer-Hirt zusammen. Schwachstellen wurden allerdings auf allen Ebenen entlarvt: Da bremst nicht nur der Personalmangel in kommunalen Verwaltungen die Umsetzung manch ehrgeiziger Vorhaben aus. Noch viel stärker werden die grundsätzlichen Weichenstellungen der Politik auf Bundes- und Landesebene für die Energiewende als der größte Hemmschuh gesehen. Die mangelnde Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, auch weniger populäre Projekte mitzutragen, macht es politischen Verantwortlichen indessen oft schwer, größere Vorhaben durch- und umzusetzen. „Wir müssen die Bürger besser mitnehmen und einbinden,“ äußerte sich Landrat Roth. Eine lebendige Diskussion mit ihm, den anwesenden Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten sowie den Schülerinnen, die sich bis zum Schluss mit Fragen und Beiträgen in die Debatte einbrachten, zeugt von einer neuen Aufbruchsstimmung für den Klimaschutz im Landkreis.
Die Veranstaltung diente der Bewertung des Klimapaktes, dem sich der Landkreis, zwölf Gemeinden sowie die Stadt Starnberg, aber auch kommunale Verbände seit drei Jahren angeschlossen haben.
Aufbruchsstimmung in Sachen Klimaschutz
Klimadialog

Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler kamen Ende März zum Klimadialog ins Landratsamt. Gegenüber Kommunalpolitikern und Vertretern von Verbänden machten sie ihre Anliegen nach ambitioniertem Klimaschutz deutlich. Mit der Veranstaltung wollte der Landkreis sichtbar machen, wo er in Sachen Klimaschutz steht und wie die Umsetzung des Klimapaktes vorangeht.
Beeindruckend war die Rede zweier Gautinger Gymnasiastinnen, die allen Anwesenden sehr direkt ins Gewissen redeten. Auch wenn der Referent von der Stiftung der Münchner Rückversicherung, Christian Barthelt, eine eher düstere Klimazukunft zeichnete, bekam die Veranstaltung durch die Präsenz der jungen Leute eine hoffnungsfrohe Note. Praxisberichte machten deutlich, dass viel Engagement für Erneuerbare Energien und Klimaschutz vorhanden ist, das aber oft durch gesetzliche Vorgaben und Regelungen begrenzt werde. „Die Vorzeigeprojekte aus den Gemeinden Andechs, Gilching, Pöcking und der Stadt Starnberg zur Energieeinsparung und CO2-Vermeidung könnten als Umsetzungsbeispiele dienen, so dass andere Gemeinden geradezu zur Nachahmung aufgerufen würden“, erklärt die Klimaschutzmanagerin. „Spicken erwünscht“, fasste auch Moderator Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland diesen Appell bei der gut besuchten Veranstaltung zusammen.
Schließlich quittierte eine Live-Umfrage unter den Anwesenden dem Klimapakt gute Noten. „Der Klimapakt wird demnach grundsätzlich als eine sinnvolle Maßnahme für eine politische Selbstverpflichtung wahrgenommen und kann somit den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in den Entscheidungen verankern“, fasst Anderer-Hirt zusammen. Schwachstellen wurden allerdings auf allen Ebenen entlarvt: Da bremst nicht nur der Personalmangel in kommunalen Verwaltungen die Umsetzung manch ehrgeiziger Vorhaben aus. Noch viel stärker werden die grundsätzlichen Weichenstellungen der Politik auf Bundes- und Landesebene für die Energiewende als der größte Hemmschuh gesehen. Die mangelnde Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, auch weniger populäre Projekte mitzutragen, macht es politischen Verantwortlichen indessen oft schwer, größere Vorhaben durch- und umzusetzen. „Wir müssen die Bürger besser mitnehmen und einbinden,“ äußerte sich Landrat Roth. Eine lebendige Diskussion mit ihm, den anwesenden Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten sowie den Schülerinnen, die sich bis zum Schluss mit Fragen und Beiträgen in die Debatte einbrachten, zeugt von einer neuen Aufbruchsstimmung für den Klimaschutz im Landkreis.
Die Veranstaltung diente der Bewertung des Klimapaktes, dem sich der Landkreis, zwölf Gemeinden sowie die Stadt Starnberg, aber auch kommunale Verbände seit drei Jahren angeschlossen haben.
Aufbruchsstimmung in Sachen Klimaschutz
Klimadialog

Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler kamen Ende März zum Klimadialog ins Landratsamt. Gegenüber Kommunalpolitikern und Vertretern von Verbänden machten sie ihre Anliegen nach ambitioniertem Klimaschutz deutlich. Mit der Veranstaltung wollte der Landkreis sichtbar machen, wo er in Sachen Klimaschutz steht und wie die Umsetzung des Klimapaktes vorangeht.
Beeindruckend war die Rede zweier Gautinger Gymnasiastinnen, die allen Anwesenden sehr direkt ins Gewissen redeten. Auch wenn der Referent von der Stiftung der Münchner Rückversicherung, Christian Barthelt, eine eher düstere Klimazukunft zeichnete, bekam die Veranstaltung durch die Präsenz der jungen Leute eine hoffnungsfrohe Note. Praxisberichte machten deutlich, dass viel Engagement für Erneuerbare Energien und Klimaschutz vorhanden ist, das aber oft durch gesetzliche Vorgaben und Regelungen begrenzt werde. „Die Vorzeigeprojekte aus den Gemeinden Andechs, Gilching, Pöcking und der Stadt Starnberg zur Energieeinsparung und CO2-Vermeidung könnten als Umsetzungsbeispiele dienen, so dass andere Gemeinden geradezu zur Nachahmung aufgerufen würden“, erklärt die Klimaschutzmanagerin. „Spicken erwünscht“, fasste auch Moderator Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland diesen Appell bei der gut besuchten Veranstaltung zusammen.
Schließlich quittierte eine Live-Umfrage unter den Anwesenden dem Klimapakt gute Noten. „Der Klimapakt wird demnach grundsätzlich als eine sinnvolle Maßnahme für eine politische Selbstverpflichtung wahrgenommen und kann somit den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in den Entscheidungen verankern“, fasst Anderer-Hirt zusammen. Schwachstellen wurden allerdings auf allen Ebenen entlarvt: Da bremst nicht nur der Personalmangel in kommunalen Verwaltungen die Umsetzung manch ehrgeiziger Vorhaben aus. Noch viel stärker werden die grundsätzlichen Weichenstellungen der Politik auf Bundes- und Landesebene für die Energiewende als der größte Hemmschuh gesehen. Die mangelnde Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, auch weniger populäre Projekte mitzutragen, macht es politischen Verantwortlichen indessen oft schwer, größere Vorhaben durch- und umzusetzen. „Wir müssen die Bürger besser mitnehmen und einbinden,“ äußerte sich Landrat Roth. Eine lebendige Diskussion mit ihm, den anwesenden Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten sowie den Schülerinnen, die sich bis zum Schluss mit Fragen und Beiträgen in die Debatte einbrachten, zeugt von einer neuen Aufbruchsstimmung für den Klimaschutz im Landkreis.
Die Veranstaltung diente der Bewertung des Klimapaktes, dem sich der Landkreis, zwölf Gemeinden sowie die Stadt Starnberg, aber auch kommunale Verbände seit drei Jahren angeschlossen haben.