Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Arthouse-Kinocenter in Gauting
Filmkunst aus Leidenschaft

Matthias Helwig, Chef der Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching und des Fünf Seen Filmfestivals, eröffnet im Oktober 2016 ein Arthouse-Kinocenter im Münchner Vorort Gauting mit fünf Sälen und Gastronomie.
Ein neues Arthouse-Kino, und das gleich mit fünf Sälen und Gastronomie? Was für Cineasten gerade in Zeiten des Kinosterbens wie ein Traum klingt, wird bald im Münchner Südwesten Wirklichkeit: Denn Mitte Oktober eröffnet das Kino Breitwand direkt am S-Bahnhof Gauting, ein Programm-Kinocenter mit insgesamt 388 Plätzen für Jung und Alt, für Familien und Jugendliche, für Cineasten und solche, die es werden wollen.

Die feierliche Eröffnung mit geladenen Gästen – unter anderem mit den Regisseuren Michael Verhoeven und Hans Steinbichler – ist am Mittwoch, 12. Oktober 2016 um 18.30 Uhr mit Essen, Trinken, Musik und Kino. Für das Publikum öffnet das neue Kino Breitwand Gauting am Donnerstag, 13. Oktober mit der neuen Kinowoche seine Pforten, am Samstag, 15. Oktober von 10 bis 15 Uhr gibt es einen Tag der Offenen Tür: Hier kann man bei freiem Eintritt das Foyer, die verschiedenen Säle und das Restaurant „Abacus“ besichtigen und ausgesuchte Filme ansehen.
Kopf hinter dem mutigen Projekt ist Matthias Helwig, der mit seinen Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching seit 30 Jahren und mit dem Fünf Seen Filmfestival seit zehn Jahren in der deutschen Kinolandschaft für Furore sorgt. Denn Helwig bürgt für Qualität: Weit über 100 Auszeichnungen erhielten seine Kinos für ihr herausragendes Programm, bereits zwei Mal wurden sie zum „Besten Kino Deutschlands“ gekürt.
Gauting mit seinen gut 20.000 Einwohnern gilt als sehr kulturinteressierter Vorort von München und liegt an der frequentierten S-Bahnlinie 6. Das Kino ist daher sowohl vom Starnberger See als auch von München aus gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Das neue Kino Breitwand Gauting wird Spielstätte des 3. Kinder- und Jugendfilmfests (15.-20.11.2016) und des 11. Fünf Seen Filmfestivals (26.7.-6.8.2017) sein.
Das Konzept „Kino Breitwand“
Vor einiger Zeit schloss das einzige Kino Gautings, seitdem war der kulturinteressierte Vorort von München filmtechnisch unterversorgt. Das neue Kino Breitwand Gauting schließt diese Lücke und wird ein Ort für Gedanken, Träume, Emotionen und Gespräche: „Kino Breitwand“ steht seit nunmehr drei Jahrzehnten für eine sehr selten dargebotene, breite Programmstruktur, die von Matineen über Kinder- und Jugendfilme zu aktuellen Filmhits sowie vor allem Klassikern und Arthouse-Filmen reicht.
Dabei wird – und das ist das Besondere – nicht nur auf die wirtschaftliche Relevanz eines Filmes geachtet, sondern auf die künstlerische. In der weiteren Umgebung und im Münchner Westen gibt es kein Programmkino von vergleichbarer Größe. Das Einzugsgebiet des neuen Kinocenters reicht daher vom Starnberger See bis nach München-Pasing und vom Landkreis Fürstenfeldbruck bis München-Süd (Fürstenried, Neuried, Großhadern).
Programmkino – für Jeden etwas dabei
Das programmatische Konzept im Gautinger Arthouse-Kinocenter bleibt dem Breitwand- Erfolgsrezept treu. Für jede Generation, ob Erwachsene oder Kinder, Jugendliche oder Senioren, wird etwas dabei sein: So wird es Matineen und Spätvorstellungen, Premieren und Sneak Previews, Kinder- und Jugendfilme, Agenda-21-Programm und Opern- Liveübertragungen, Künstlerfilme und Tango im Kino geben. Neustarts sind hier bereits zum bundesweiten Starttermin zu sehen.
Erfolgreich seit 30 Jahren – ab Oktober zehn Leinwände mit 888 Sitzplätzen
Matthias Helwig eröffnete vor 30 Jahren das erste Programmkino mit Café im Münchner Westen, da war er gerade mal 25 Jahre alt. Das Kino Breitwand Gilching musste nach zwölf Jahren einem Neubau mit Mainstreamkino weichen. Doch Helwig ließ sich nicht entmutigen und gründete in einem Jahr gleich zwei neue Kinos, in Herrsching und Schloss Seefeld. Einige Jahre später kam das Kino Breitwand in Starnberg hinzu. Mit dem Kino in Gauting ist der „Kino-Intendant“, wie er seinen Beruf gern selbst bezeichnet, von Oktober an Herr über zehn Leinwände und 888 Sitzplätze im Landkreis Starnberg.
Das neue Kino Breitwand in Gauting

Allein das Gautinger Kino verfügt in fünf Sälen über fünf Leinwände und 388 Sitzplätze, die allesamt behindertengerecht mit Aufzug zugänglich sind. Im Jahr werden hier rund 6.000 Vorstellungen laufen, unter der Woche drei, am Samstag vier und am Sonntag sechs pro Saal. Projektion und Sound befinden sich auf modernstem technischen Niveau. Der größte Saal hat 137 Sitze, der kleinste – die Kinolounge – 27.
Mit dem Konzept „Kinolounge“ ist Matthias Helwig bereits seit Jahren in seinem Kino auf Schloss Seefeld erfolgreich und bietet Ähnliches nun auch in Gauting an: In ungewöhnlichem Ambiente – der Raum ist bestuhlt mit Ledercouchen und -sesseln – werden die Filme gezeigt, die es oftmals nicht regulär in die Kinos schaffen, aber dennoch äußerst sehenswert sind. Darunter fallen meist Dokumentar-, Kurz- und Repertoirefilme, aber auch Spielfilmdebuts junger, ambitionierter Regisseure. Die Lounge kann als Kino oder Tanzsaal genutzt und auch für Privatvorstellungen gemietet werden.
Das Restaurant „Abacus“ - das beste aus aller Welt mit Fokus rund ums Mittelmeer
Das großzügig angelegte, helle Restaurant „Abacus“ wird von Katharina Wrase und Ralf Mansour-Agather betrieben, mit denen Matthias Helwig seit Jahren erfolgreich beim Fünf Seen Filmfestival zusammenarbeitet. Katharina Wrase ist seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig und wird mit Ihrer Erfahrung im Eventbereich und im Restaurantmanagement dem Abacus ein Gesicht geben. Ralf Mansour-Agather ist in Starnberg aufgewachsen, ist gelernter Koch und hat unter anderem im renommierten Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg gearbeitet. Seit vielen Jahr ist er als Weinhändler im 5-Seen Land aktiv. Er organisiert seit mehreren Jahren die beliebte „Französische Woche“ in Starnberg.
Ihr erstes eigenes Restaurant im Kino Breitwand Gauting vereint das Beste aus allen Regionen und Kulturen der Welt – und das gilt für die dargebotene Küche ebenso wie für das Innendesign: So steht ein uralter Stammtisch aus einer bayerischen Dorfwirtschaft neben SVLK-zertifiziertem Teakholz aus Indonesien, Lampen aus alten Olfässern aus dem Senegal (ein Fairtrade-Hilfsprojekt) neben türkischen Kelimkissen. Und auch kulinarisch bietet das Duo eine Reise um die Welt an, mit Fokus auf die Länder rund ums Mittelmeer, mediterran, nahöstlich, arabisch – aber auch ein leckeres Thai-Curry wird seinen Weg ins „Abacus“ finden.
Klare und schlichte Architektur, die doch einladend wirkt

Nach drei Jahren Arbeit , Gedanken , Verwerfungen und Entscheidungen und zwei Jahren Bauzeit wartet das Gebäude nun darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Es strahlt Klarheit aus, seine schlichte Architektur wirkt modern und einladend zugleich. Innen wechseln sich Betonoptik, Industrie- Eichenparkett und warmes Licht gebende, schwarz-goldene Lampen ab. Die an diagonalen Glasfronten entlang geführte, breite Innentreppe hat eine starke optische breite Innentreppe hat eine starke optische Wirkung. Verantwortlich hierfür zeichnet der Architekt Dipl.-Ing. Nicolai Baehr aus Starnberg.
"Ich bin sehr stolz auf meinen ersten eigenen Kinoneubau und freue mich außerordentlich auf die Eröffnung“, sagt Matthias Helwig. „Aber das Projekt hat auch sehr viel Arbeit und schlaflose Nächte gekostet,“ fügt er hinzu. Denn während der Bauzeit gab es einige unvorhergesehene Überraschungen: Die Bahn hatte im Zweiten Weltkrieg die Schlacke der Lokomotiven just auf das Areal gekippt, auf dem der Kinoneubau geplant war. Die Entsorgung des kontaminierten Bodens kostete sechs Monate Bauzeit. Außerdem: Als der Rohbau stand, wurde klar, dass ein bisher nicht eingeplanter Schallschutz erforderlich war, der hohe zusätzliche Kosten verursachte.
Insgesamt hat der Bau rund 3 Mio. Euro gekostet – eine Million mehr als ursprünglich veranschlagt. Matthias Helwig ist der Gemeinde Gauting sehr dankbar, da diese die Stellplätze übernimmt: „Ohne die Altbürgermeisterin Brigitte Servatius und die Stellplatzregelung wäre das Kino in dieser Form niemals möglich gewesen“, freut sich der Bauherr.
>> Startprogramm für nächste Woche
>> Künftig wird das Programm auf der Website der Breitwandkinos zu finden sein.
Arthouse-Kinocenter in Gauting
Filmkunst aus Leidenschaft

Matthias Helwig, Chef der Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching und des Fünf Seen Filmfestivals, eröffnet im Oktober 2016 ein Arthouse-Kinocenter im Münchner Vorort Gauting mit fünf Sälen und Gastronomie.
Ein neues Arthouse-Kino, und das gleich mit fünf Sälen und Gastronomie? Was für Cineasten gerade in Zeiten des Kinosterbens wie ein Traum klingt, wird bald im Münchner Südwesten Wirklichkeit: Denn Mitte Oktober eröffnet das Kino Breitwand direkt am S-Bahnhof Gauting, ein Programm-Kinocenter mit insgesamt 388 Plätzen für Jung und Alt, für Familien und Jugendliche, für Cineasten und solche, die es werden wollen.

Die feierliche Eröffnung mit geladenen Gästen – unter anderem mit den Regisseuren Michael Verhoeven und Hans Steinbichler – ist am Mittwoch, 12. Oktober 2016 um 18.30 Uhr mit Essen, Trinken, Musik und Kino. Für das Publikum öffnet das neue Kino Breitwand Gauting am Donnerstag, 13. Oktober mit der neuen Kinowoche seine Pforten, am Samstag, 15. Oktober von 10 bis 15 Uhr gibt es einen Tag der Offenen Tür: Hier kann man bei freiem Eintritt das Foyer, die verschiedenen Säle und das Restaurant „Abacus“ besichtigen und ausgesuchte Filme ansehen.
Kopf hinter dem mutigen Projekt ist Matthias Helwig, der mit seinen Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching seit 30 Jahren und mit dem Fünf Seen Filmfestival seit zehn Jahren in der deutschen Kinolandschaft für Furore sorgt. Denn Helwig bürgt für Qualität: Weit über 100 Auszeichnungen erhielten seine Kinos für ihr herausragendes Programm, bereits zwei Mal wurden sie zum „Besten Kino Deutschlands“ gekürt.
Gauting mit seinen gut 20.000 Einwohnern gilt als sehr kulturinteressierter Vorort von München und liegt an der frequentierten S-Bahnlinie 6. Das Kino ist daher sowohl vom Starnberger See als auch von München aus gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Das neue Kino Breitwand Gauting wird Spielstätte des 3. Kinder- und Jugendfilmfests (15.-20.11.2016) und des 11. Fünf Seen Filmfestivals (26.7.-6.8.2017) sein.
Das Konzept „Kino Breitwand“
Vor einiger Zeit schloss das einzige Kino Gautings, seitdem war der kulturinteressierte Vorort von München filmtechnisch unterversorgt. Das neue Kino Breitwand Gauting schließt diese Lücke und wird ein Ort für Gedanken, Träume, Emotionen und Gespräche: „Kino Breitwand“ steht seit nunmehr drei Jahrzehnten für eine sehr selten dargebotene, breite Programmstruktur, die von Matineen über Kinder- und Jugendfilme zu aktuellen Filmhits sowie vor allem Klassikern und Arthouse-Filmen reicht.
Dabei wird – und das ist das Besondere – nicht nur auf die wirtschaftliche Relevanz eines Filmes geachtet, sondern auf die künstlerische. In der weiteren Umgebung und im Münchner Westen gibt es kein Programmkino von vergleichbarer Größe. Das Einzugsgebiet des neuen Kinocenters reicht daher vom Starnberger See bis nach München-Pasing und vom Landkreis Fürstenfeldbruck bis München-Süd (Fürstenried, Neuried, Großhadern).
Programmkino – für Jeden etwas dabei
Das programmatische Konzept im Gautinger Arthouse-Kinocenter bleibt dem Breitwand- Erfolgsrezept treu. Für jede Generation, ob Erwachsene oder Kinder, Jugendliche oder Senioren, wird etwas dabei sein: So wird es Matineen und Spätvorstellungen, Premieren und Sneak Previews, Kinder- und Jugendfilme, Agenda-21-Programm und Opern- Liveübertragungen, Künstlerfilme und Tango im Kino geben. Neustarts sind hier bereits zum bundesweiten Starttermin zu sehen.
Erfolgreich seit 30 Jahren – ab Oktober zehn Leinwände mit 888 Sitzplätzen
Matthias Helwig eröffnete vor 30 Jahren das erste Programmkino mit Café im Münchner Westen, da war er gerade mal 25 Jahre alt. Das Kino Breitwand Gilching musste nach zwölf Jahren einem Neubau mit Mainstreamkino weichen. Doch Helwig ließ sich nicht entmutigen und gründete in einem Jahr gleich zwei neue Kinos, in Herrsching und Schloss Seefeld. Einige Jahre später kam das Kino Breitwand in Starnberg hinzu. Mit dem Kino in Gauting ist der „Kino-Intendant“, wie er seinen Beruf gern selbst bezeichnet, von Oktober an Herr über zehn Leinwände und 888 Sitzplätze im Landkreis Starnberg.
Das neue Kino Breitwand in Gauting

Allein das Gautinger Kino verfügt in fünf Sälen über fünf Leinwände und 388 Sitzplätze, die allesamt behindertengerecht mit Aufzug zugänglich sind. Im Jahr werden hier rund 6.000 Vorstellungen laufen, unter der Woche drei, am Samstag vier und am Sonntag sechs pro Saal. Projektion und Sound befinden sich auf modernstem technischen Niveau. Der größte Saal hat 137 Sitze, der kleinste – die Kinolounge – 27.
Mit dem Konzept „Kinolounge“ ist Matthias Helwig bereits seit Jahren in seinem Kino auf Schloss Seefeld erfolgreich und bietet Ähnliches nun auch in Gauting an: In ungewöhnlichem Ambiente – der Raum ist bestuhlt mit Ledercouchen und -sesseln – werden die Filme gezeigt, die es oftmals nicht regulär in die Kinos schaffen, aber dennoch äußerst sehenswert sind. Darunter fallen meist Dokumentar-, Kurz- und Repertoirefilme, aber auch Spielfilmdebuts junger, ambitionierter Regisseure. Die Lounge kann als Kino oder Tanzsaal genutzt und auch für Privatvorstellungen gemietet werden.
Das Restaurant „Abacus“ - das beste aus aller Welt mit Fokus rund ums Mittelmeer
Das großzügig angelegte, helle Restaurant „Abacus“ wird von Katharina Wrase und Ralf Mansour-Agather betrieben, mit denen Matthias Helwig seit Jahren erfolgreich beim Fünf Seen Filmfestival zusammenarbeitet. Katharina Wrase ist seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig und wird mit Ihrer Erfahrung im Eventbereich und im Restaurantmanagement dem Abacus ein Gesicht geben. Ralf Mansour-Agather ist in Starnberg aufgewachsen, ist gelernter Koch und hat unter anderem im renommierten Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg gearbeitet. Seit vielen Jahr ist er als Weinhändler im 5-Seen Land aktiv. Er organisiert seit mehreren Jahren die beliebte „Französische Woche“ in Starnberg.
Ihr erstes eigenes Restaurant im Kino Breitwand Gauting vereint das Beste aus allen Regionen und Kulturen der Welt – und das gilt für die dargebotene Küche ebenso wie für das Innendesign: So steht ein uralter Stammtisch aus einer bayerischen Dorfwirtschaft neben SVLK-zertifiziertem Teakholz aus Indonesien, Lampen aus alten Olfässern aus dem Senegal (ein Fairtrade-Hilfsprojekt) neben türkischen Kelimkissen. Und auch kulinarisch bietet das Duo eine Reise um die Welt an, mit Fokus auf die Länder rund ums Mittelmeer, mediterran, nahöstlich, arabisch – aber auch ein leckeres Thai-Curry wird seinen Weg ins „Abacus“ finden.
Klare und schlichte Architektur, die doch einladend wirkt

Nach drei Jahren Arbeit , Gedanken , Verwerfungen und Entscheidungen und zwei Jahren Bauzeit wartet das Gebäude nun darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Es strahlt Klarheit aus, seine schlichte Architektur wirkt modern und einladend zugleich. Innen wechseln sich Betonoptik, Industrie- Eichenparkett und warmes Licht gebende, schwarz-goldene Lampen ab. Die an diagonalen Glasfronten entlang geführte, breite Innentreppe hat eine starke optische breite Innentreppe hat eine starke optische Wirkung. Verantwortlich hierfür zeichnet der Architekt Dipl.-Ing. Nicolai Baehr aus Starnberg.
"Ich bin sehr stolz auf meinen ersten eigenen Kinoneubau und freue mich außerordentlich auf die Eröffnung“, sagt Matthias Helwig. „Aber das Projekt hat auch sehr viel Arbeit und schlaflose Nächte gekostet,“ fügt er hinzu. Denn während der Bauzeit gab es einige unvorhergesehene Überraschungen: Die Bahn hatte im Zweiten Weltkrieg die Schlacke der Lokomotiven just auf das Areal gekippt, auf dem der Kinoneubau geplant war. Die Entsorgung des kontaminierten Bodens kostete sechs Monate Bauzeit. Außerdem: Als der Rohbau stand, wurde klar, dass ein bisher nicht eingeplanter Schallschutz erforderlich war, der hohe zusätzliche Kosten verursachte.
Insgesamt hat der Bau rund 3 Mio. Euro gekostet – eine Million mehr als ursprünglich veranschlagt. Matthias Helwig ist der Gemeinde Gauting sehr dankbar, da diese die Stellplätze übernimmt: „Ohne die Altbürgermeisterin Brigitte Servatius und die Stellplatzregelung wäre das Kino in dieser Form niemals möglich gewesen“, freut sich der Bauherr.
>> Startprogramm für nächste Woche
>> Künftig wird das Programm auf der Website der Breitwandkinos zu finden sein.
Arthouse-Kinocenter in Gauting
Filmkunst aus Leidenschaft

Matthias Helwig, Chef der Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching und des Fünf Seen Filmfestivals, eröffnet im Oktober 2016 ein Arthouse-Kinocenter im Münchner Vorort Gauting mit fünf Sälen und Gastronomie.
Ein neues Arthouse-Kino, und das gleich mit fünf Sälen und Gastronomie? Was für Cineasten gerade in Zeiten des Kinosterbens wie ein Traum klingt, wird bald im Münchner Südwesten Wirklichkeit: Denn Mitte Oktober eröffnet das Kino Breitwand direkt am S-Bahnhof Gauting, ein Programm-Kinocenter mit insgesamt 388 Plätzen für Jung und Alt, für Familien und Jugendliche, für Cineasten und solche, die es werden wollen.

Die feierliche Eröffnung mit geladenen Gästen – unter anderem mit den Regisseuren Michael Verhoeven und Hans Steinbichler – ist am Mittwoch, 12. Oktober 2016 um 18.30 Uhr mit Essen, Trinken, Musik und Kino. Für das Publikum öffnet das neue Kino Breitwand Gauting am Donnerstag, 13. Oktober mit der neuen Kinowoche seine Pforten, am Samstag, 15. Oktober von 10 bis 15 Uhr gibt es einen Tag der Offenen Tür: Hier kann man bei freiem Eintritt das Foyer, die verschiedenen Säle und das Restaurant „Abacus“ besichtigen und ausgesuchte Filme ansehen.
Kopf hinter dem mutigen Projekt ist Matthias Helwig, der mit seinen Breitwandkinos Starnberg, Seefeld und Herrsching seit 30 Jahren und mit dem Fünf Seen Filmfestival seit zehn Jahren in der deutschen Kinolandschaft für Furore sorgt. Denn Helwig bürgt für Qualität: Weit über 100 Auszeichnungen erhielten seine Kinos für ihr herausragendes Programm, bereits zwei Mal wurden sie zum „Besten Kino Deutschlands“ gekürt.
Gauting mit seinen gut 20.000 Einwohnern gilt als sehr kulturinteressierter Vorort von München und liegt an der frequentierten S-Bahnlinie 6. Das Kino ist daher sowohl vom Starnberger See als auch von München aus gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Das neue Kino Breitwand Gauting wird Spielstätte des 3. Kinder- und Jugendfilmfests (15.-20.11.2016) und des 11. Fünf Seen Filmfestivals (26.7.-6.8.2017) sein.
Das Konzept „Kino Breitwand“
Vor einiger Zeit schloss das einzige Kino Gautings, seitdem war der kulturinteressierte Vorort von München filmtechnisch unterversorgt. Das neue Kino Breitwand Gauting schließt diese Lücke und wird ein Ort für Gedanken, Träume, Emotionen und Gespräche: „Kino Breitwand“ steht seit nunmehr drei Jahrzehnten für eine sehr selten dargebotene, breite Programmstruktur, die von Matineen über Kinder- und Jugendfilme zu aktuellen Filmhits sowie vor allem Klassikern und Arthouse-Filmen reicht.
Dabei wird – und das ist das Besondere – nicht nur auf die wirtschaftliche Relevanz eines Filmes geachtet, sondern auf die künstlerische. In der weiteren Umgebung und im Münchner Westen gibt es kein Programmkino von vergleichbarer Größe. Das Einzugsgebiet des neuen Kinocenters reicht daher vom Starnberger See bis nach München-Pasing und vom Landkreis Fürstenfeldbruck bis München-Süd (Fürstenried, Neuried, Großhadern).
Programmkino – für Jeden etwas dabei
Das programmatische Konzept im Gautinger Arthouse-Kinocenter bleibt dem Breitwand- Erfolgsrezept treu. Für jede Generation, ob Erwachsene oder Kinder, Jugendliche oder Senioren, wird etwas dabei sein: So wird es Matineen und Spätvorstellungen, Premieren und Sneak Previews, Kinder- und Jugendfilme, Agenda-21-Programm und Opern- Liveübertragungen, Künstlerfilme und Tango im Kino geben. Neustarts sind hier bereits zum bundesweiten Starttermin zu sehen.
Erfolgreich seit 30 Jahren – ab Oktober zehn Leinwände mit 888 Sitzplätzen
Matthias Helwig eröffnete vor 30 Jahren das erste Programmkino mit Café im Münchner Westen, da war er gerade mal 25 Jahre alt. Das Kino Breitwand Gilching musste nach zwölf Jahren einem Neubau mit Mainstreamkino weichen. Doch Helwig ließ sich nicht entmutigen und gründete in einem Jahr gleich zwei neue Kinos, in Herrsching und Schloss Seefeld. Einige Jahre später kam das Kino Breitwand in Starnberg hinzu. Mit dem Kino in Gauting ist der „Kino-Intendant“, wie er seinen Beruf gern selbst bezeichnet, von Oktober an Herr über zehn Leinwände und 888 Sitzplätze im Landkreis Starnberg.
Das neue Kino Breitwand in Gauting

Allein das Gautinger Kino verfügt in fünf Sälen über fünf Leinwände und 388 Sitzplätze, die allesamt behindertengerecht mit Aufzug zugänglich sind. Im Jahr werden hier rund 6.000 Vorstellungen laufen, unter der Woche drei, am Samstag vier und am Sonntag sechs pro Saal. Projektion und Sound befinden sich auf modernstem technischen Niveau. Der größte Saal hat 137 Sitze, der kleinste – die Kinolounge – 27.
Mit dem Konzept „Kinolounge“ ist Matthias Helwig bereits seit Jahren in seinem Kino auf Schloss Seefeld erfolgreich und bietet Ähnliches nun auch in Gauting an: In ungewöhnlichem Ambiente – der Raum ist bestuhlt mit Ledercouchen und -sesseln – werden die Filme gezeigt, die es oftmals nicht regulär in die Kinos schaffen, aber dennoch äußerst sehenswert sind. Darunter fallen meist Dokumentar-, Kurz- und Repertoirefilme, aber auch Spielfilmdebuts junger, ambitionierter Regisseure. Die Lounge kann als Kino oder Tanzsaal genutzt und auch für Privatvorstellungen gemietet werden.
Das Restaurant „Abacus“ - das beste aus aller Welt mit Fokus rund ums Mittelmeer
Das großzügig angelegte, helle Restaurant „Abacus“ wird von Katharina Wrase und Ralf Mansour-Agather betrieben, mit denen Matthias Helwig seit Jahren erfolgreich beim Fünf Seen Filmfestival zusammenarbeitet. Katharina Wrase ist seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig und wird mit Ihrer Erfahrung im Eventbereich und im Restaurantmanagement dem Abacus ein Gesicht geben. Ralf Mansour-Agather ist in Starnberg aufgewachsen, ist gelernter Koch und hat unter anderem im renommierten Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg gearbeitet. Seit vielen Jahr ist er als Weinhändler im 5-Seen Land aktiv. Er organisiert seit mehreren Jahren die beliebte „Französische Woche“ in Starnberg.
Ihr erstes eigenes Restaurant im Kino Breitwand Gauting vereint das Beste aus allen Regionen und Kulturen der Welt – und das gilt für die dargebotene Küche ebenso wie für das Innendesign: So steht ein uralter Stammtisch aus einer bayerischen Dorfwirtschaft neben SVLK-zertifiziertem Teakholz aus Indonesien, Lampen aus alten Olfässern aus dem Senegal (ein Fairtrade-Hilfsprojekt) neben türkischen Kelimkissen. Und auch kulinarisch bietet das Duo eine Reise um die Welt an, mit Fokus auf die Länder rund ums Mittelmeer, mediterran, nahöstlich, arabisch – aber auch ein leckeres Thai-Curry wird seinen Weg ins „Abacus“ finden.
Klare und schlichte Architektur, die doch einladend wirkt

Nach drei Jahren Arbeit , Gedanken , Verwerfungen und Entscheidungen und zwei Jahren Bauzeit wartet das Gebäude nun darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Es strahlt Klarheit aus, seine schlichte Architektur wirkt modern und einladend zugleich. Innen wechseln sich Betonoptik, Industrie- Eichenparkett und warmes Licht gebende, schwarz-goldene Lampen ab. Die an diagonalen Glasfronten entlang geführte, breite Innentreppe hat eine starke optische breite Innentreppe hat eine starke optische Wirkung. Verantwortlich hierfür zeichnet der Architekt Dipl.-Ing. Nicolai Baehr aus Starnberg.
"Ich bin sehr stolz auf meinen ersten eigenen Kinoneubau und freue mich außerordentlich auf die Eröffnung“, sagt Matthias Helwig. „Aber das Projekt hat auch sehr viel Arbeit und schlaflose Nächte gekostet,“ fügt er hinzu. Denn während der Bauzeit gab es einige unvorhergesehene Überraschungen: Die Bahn hatte im Zweiten Weltkrieg die Schlacke der Lokomotiven just auf das Areal gekippt, auf dem der Kinoneubau geplant war. Die Entsorgung des kontaminierten Bodens kostete sechs Monate Bauzeit. Außerdem: Als der Rohbau stand, wurde klar, dass ein bisher nicht eingeplanter Schallschutz erforderlich war, der hohe zusätzliche Kosten verursachte.
Insgesamt hat der Bau rund 3 Mio. Euro gekostet – eine Million mehr als ursprünglich veranschlagt. Matthias Helwig ist der Gemeinde Gauting sehr dankbar, da diese die Stellplätze übernimmt: „Ohne die Altbürgermeisterin Brigitte Servatius und die Stellplatzregelung wäre das Kino in dieser Form niemals möglich gewesen“, freut sich der Bauherr.
>> Startprogramm für nächste Woche
>> Künftig wird das Programm auf der Website der Breitwandkinos zu finden sein.