Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
ADAC zum Luftrein-halteplan-Urteil
Pendler nicht bestrafen und Verhältnismäßigkeit wahren
Das Bayerische Verwaltungsgericht hat das Urteil bestätigt, dass der Freistaat Bayern beim Luftreinhalteplan bis Juni 2017 nachbessern muss. Das hat vor allem für die Landeshauptstadt München große Auswirkungen. Denn die Grenzwerte am Mittleren Ring (Landshuter Allee) und am Stachus sind schon jetzt über dem Limit. Der ADAC Südbayern nimmt dazu Stellung und warnt vor überzogenen Zwangsmaßnahmen.

„Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben“, warnt der Verkehrspolitische Sprecher des Regionalclubs, Alexander Kreipl. „Viele Pendler und Bürger sind auf das Fahrzeug angewiesen. Die jetzt von Zwangsmaßnahmen bedrohten Automobile galten noch vor kurzem als sauberste mögliche Dieseltechnologie. Diesen Missstand sollte der Verbraucher nicht ausbaden müssen“, fordert Kreipl. Der ADAC rät wegen der momentanen unklaren Zukunftsaussichten, sich den Kauf eines neuen oder gebrauchten Diesel-Pkw gut zu überlegen. Eine neue, verschärfte Plakette für die Umweltzone lehnt der ADAC ab. „Fahrzeuge, die noch vor knapp einem Jahr neu verkauft wurden und die gültigen Abgasvorschriften einhielten, können nicht nach so kurzer Zeit von Fahrverboten betroffen sein“, stellt Kreipl fest. „Vor allem gilt, dass Fahrzeuge – gleich ob Pkw oder Nutzfahrzeuge – im Realbetrieb schadstoff- und verbrauchsärmer sowie Prüfzyklen realitätsnäher werden sollten.“ Es sei in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich, dass der im Testverfahren gemessene Schadstoffausstoß auch den Abgasen im realen Betrieb des jeweiligen Fahrzeuges entspreche.
Als sinnvolle und wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe durch den Pkw-Verkehr sieht der ADAC folgende Ansatzpunkte:
- Ausrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit wirksamer NOx-Minderungstechnik
- Realitätsnahe Abgasprüfzyklen und möglichst zeitnahe Einführung zusätzlicher Messungen im Realbetrieb mit strengem Konformitätsfaktor
- Verkehrsverflüssigung durch Einsatz von „Grünen Wellen“, adaptiver Verkehrssteuerung und intelligenten Verkehrsleitsystemen
- Nutzung alternativer Antriebe in Fahrzeugflotten mit hoher innerstädtischer Fahrleistung
- Attraktiver ÖPNV-Ausbau, insbesondere der S-Bahn (2. Stammstrecke).
Der Automobilclub leistet schon seit 2010 einen Beitrag für bessere Luft in München: In dem Münchner Eco-Taxi-Pilotprojekt werden besonders umweltschonende Taxifahrzeuge ausgezeichnet. Inzwischen gibt es rund 300 zertifizierte Umwelttaxis, die kaum Stickoxide oder Feinstaub ausstoßen. Münchner Firmen und Bürger können diese bestellen und damit alternative Antriebe in München unterstützen und somit für bessere Luft sorgen.
ADAC zum Luftrein-halteplan-Urteil
Pendler nicht bestrafen und Verhältnismäßigkeit wahren
Das Bayerische Verwaltungsgericht hat das Urteil bestätigt, dass der Freistaat Bayern beim Luftreinhalteplan bis Juni 2017 nachbessern muss. Das hat vor allem für die Landeshauptstadt München große Auswirkungen. Denn die Grenzwerte am Mittleren Ring (Landshuter Allee) und am Stachus sind schon jetzt über dem Limit. Der ADAC Südbayern nimmt dazu Stellung und warnt vor überzogenen Zwangsmaßnahmen.

„Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben“, warnt der Verkehrspolitische Sprecher des Regionalclubs, Alexander Kreipl. „Viele Pendler und Bürger sind auf das Fahrzeug angewiesen. Die jetzt von Zwangsmaßnahmen bedrohten Automobile galten noch vor kurzem als sauberste mögliche Dieseltechnologie. Diesen Missstand sollte der Verbraucher nicht ausbaden müssen“, fordert Kreipl. Der ADAC rät wegen der momentanen unklaren Zukunftsaussichten, sich den Kauf eines neuen oder gebrauchten Diesel-Pkw gut zu überlegen. Eine neue, verschärfte Plakette für die Umweltzone lehnt der ADAC ab. „Fahrzeuge, die noch vor knapp einem Jahr neu verkauft wurden und die gültigen Abgasvorschriften einhielten, können nicht nach so kurzer Zeit von Fahrverboten betroffen sein“, stellt Kreipl fest. „Vor allem gilt, dass Fahrzeuge – gleich ob Pkw oder Nutzfahrzeuge – im Realbetrieb schadstoff- und verbrauchsärmer sowie Prüfzyklen realitätsnäher werden sollten.“ Es sei in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich, dass der im Testverfahren gemessene Schadstoffausstoß auch den Abgasen im realen Betrieb des jeweiligen Fahrzeuges entspreche.
Als sinnvolle und wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe durch den Pkw-Verkehr sieht der ADAC folgende Ansatzpunkte:
- Ausrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit wirksamer NOx-Minderungstechnik
- Realitätsnahe Abgasprüfzyklen und möglichst zeitnahe Einführung zusätzlicher Messungen im Realbetrieb mit strengem Konformitätsfaktor
- Verkehrsverflüssigung durch Einsatz von „Grünen Wellen“, adaptiver Verkehrssteuerung und intelligenten Verkehrsleitsystemen
- Nutzung alternativer Antriebe in Fahrzeugflotten mit hoher innerstädtischer Fahrleistung
- Attraktiver ÖPNV-Ausbau, insbesondere der S-Bahn (2. Stammstrecke).
Der Automobilclub leistet schon seit 2010 einen Beitrag für bessere Luft in München: In dem Münchner Eco-Taxi-Pilotprojekt werden besonders umweltschonende Taxifahrzeuge ausgezeichnet. Inzwischen gibt es rund 300 zertifizierte Umwelttaxis, die kaum Stickoxide oder Feinstaub ausstoßen. Münchner Firmen und Bürger können diese bestellen und damit alternative Antriebe in München unterstützen und somit für bessere Luft sorgen.
ADAC zum Luftrein-halteplan-Urteil
Pendler nicht bestrafen und Verhältnismäßigkeit wahren
Das Bayerische Verwaltungsgericht hat das Urteil bestätigt, dass der Freistaat Bayern beim Luftreinhalteplan bis Juni 2017 nachbessern muss. Das hat vor allem für die Landeshauptstadt München große Auswirkungen. Denn die Grenzwerte am Mittleren Ring (Landshuter Allee) und am Stachus sind schon jetzt über dem Limit. Der ADAC Südbayern nimmt dazu Stellung und warnt vor überzogenen Zwangsmaßnahmen.

„Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben“, warnt der Verkehrspolitische Sprecher des Regionalclubs, Alexander Kreipl. „Viele Pendler und Bürger sind auf das Fahrzeug angewiesen. Die jetzt von Zwangsmaßnahmen bedrohten Automobile galten noch vor kurzem als sauberste mögliche Dieseltechnologie. Diesen Missstand sollte der Verbraucher nicht ausbaden müssen“, fordert Kreipl. Der ADAC rät wegen der momentanen unklaren Zukunftsaussichten, sich den Kauf eines neuen oder gebrauchten Diesel-Pkw gut zu überlegen. Eine neue, verschärfte Plakette für die Umweltzone lehnt der ADAC ab. „Fahrzeuge, die noch vor knapp einem Jahr neu verkauft wurden und die gültigen Abgasvorschriften einhielten, können nicht nach so kurzer Zeit von Fahrverboten betroffen sein“, stellt Kreipl fest. „Vor allem gilt, dass Fahrzeuge – gleich ob Pkw oder Nutzfahrzeuge – im Realbetrieb schadstoff- und verbrauchsärmer sowie Prüfzyklen realitätsnäher werden sollten.“ Es sei in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich, dass der im Testverfahren gemessene Schadstoffausstoß auch den Abgasen im realen Betrieb des jeweiligen Fahrzeuges entspreche.
Als sinnvolle und wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffe durch den Pkw-Verkehr sieht der ADAC folgende Ansatzpunkte:
- Ausrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit wirksamer NOx-Minderungstechnik
- Realitätsnahe Abgasprüfzyklen und möglichst zeitnahe Einführung zusätzlicher Messungen im Realbetrieb mit strengem Konformitätsfaktor
- Verkehrsverflüssigung durch Einsatz von „Grünen Wellen“, adaptiver Verkehrssteuerung und intelligenten Verkehrsleitsystemen
- Nutzung alternativer Antriebe in Fahrzeugflotten mit hoher innerstädtischer Fahrleistung
- Attraktiver ÖPNV-Ausbau, insbesondere der S-Bahn (2. Stammstrecke).
Der Automobilclub leistet schon seit 2010 einen Beitrag für bessere Luft in München: In dem Münchner Eco-Taxi-Pilotprojekt werden besonders umweltschonende Taxifahrzeuge ausgezeichnet. Inzwischen gibt es rund 300 zertifizierte Umwelttaxis, die kaum Stickoxide oder Feinstaub ausstoßen. Münchner Firmen und Bürger können diese bestellen und damit alternative Antriebe in München unterstützen und somit für bessere Luft sorgen.