Zwei Autofahrer, die mit gefälschten Führerscheinen unterwegs waren, zog die Polizei innerhalb weniger Stunden in Planegg aus dem Verkehr. Beide haben sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Gebrauchs gefälschter Urkunden strafrechtlich zu verantworten.

Zunächst war es ein 30-Jähriger aus Starnberg, der einer Streife am Donnerstagnachmittag, dem 07.07.2016, aufgefallen war, weil er am Steuer seines Fords während der Fahrt mit dem Handy telefonierte. Die Beamten hielten den Autofahrer gegen 18.40 Uhr in der Münchner Straße an und unterzogen ihn einer Kontrolle. Der aus Italien stammende Mann zeigte der Streife seinen portugiesischen Führerschein. Bei einer genauen Überprüfung des Dokuments stellten die Beamten fest, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Sie beschlagnahmten die gefälschte Fahrerlaubnis und untersagten dem 30-Jährigen die Weiterfahrt. Die Autoschlüssel konnten später seiner Beifahrerin übergeben werden, die im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Kurz nach Mitternacht unterzog die Polizei einen 35-jährigen Münchner Autofahrer, der mit seinem Renault auf der Pasinger Straße unterwegs war, einer Verkehrskontrolle. Der aus dem Irak stammende Mann legte den Beamten einen bulgarischen Führerschein vor. Da die Fahrerlaubnis Fälschungsmerkmale aufwies erfolgte eine eingehendere Überprüfung des Dokumentes auf der Polizeidienststelle. Hierbei bestätigte sich der Verdacht der Beamten, dass es sich bei dem bulgarischen Führerschein um eine Fälschung handelt. Auch dem 35-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und sein gefälschter Führerschein sichergestellt. Er hat mit den gleichen Konsequenzen wie der Autofahrer aus Starnberg zu rechnen.