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Die Texte der Lieder werden mittels Beamer an die Wand projiziert (Foto: Unser Würmtal)
Die Texte der Lieder werden mittels Beamer an die Wand projiziert (Foto: Unser Würmtal)

„Rudelsingen“ in Neuried

Gruppen-Karaoke in Neuried macht richtig Spaß und hilft dem Verein „Helfende Hände“

In Neuried hat die Pfarrjugend am Donnerstagabend ein „Rudelsingen“ angeboten. Mitsingen konnte jeder, der Erlös kam dem Verein „Helfende Hände“ zugute.

Was ist "Rudelsingen"?

Der eine oder andere wird sich fragen, was ein Rudelsingen eigentlich ist. Man muss es sich so vorstellen wie Karaoke, nur trällert man nicht allein vor allen anderen und macht sich wohl möglich lächerlich, sondern alle gemeinsam singen ein Lied. Der Text wird mittels Beamer groß auf eine Leinwand projiziert, die Musik wird eingespielt.

Mitmachen kann jeder, man muss kein guter Sänger sein, denn man hört sich selbst nicht und auch nicht den Nachbarn – also die Chance für alle, die gerne mal eine Melodie trällern, unter der Dusche oder allein im Auto, aber sich niemals trauen würden vor gesammelter Mannschaft ihre Künste darzubieten.

„Es kann gerne laut gesungen werden,“ betont Tobias Schimpfle bei der Begrüßung, „wir haben nichts gegen so manchen falschen Ton.“ Gemeinsam mit Laura Schlüter organisiert er im Namen der Pfarrjugend der katholischen Gemeinde St. Nikolaus das Rudelsingen, am 20. Juni 2024 bereits zum 4. Mal. Trotz EM und herrlichem Sommerwetter kommen an diesem Abend an die 30 Leute dafür in den Pfarrsaal.

Das Repertoire umfasst hauptsächlich Rock- und Popmusik, von ABBA, Peter Schilling, Herbert Grönemeyer, über Spice Girls, Pink, Bruno Mars, Alicia Keys bis hin zum Sommerhit 2023, „Das Mädchen auf dem Pferd“, ist alles dabei, selbst ein Kinderlied von Volker Rosin wird fröhlich mitgeträllert.

Gute Laune

Laura Schlüter und Tobias Schimpfle steuern über die Notebooks die Powerpointpräsentation mit den Texten, die an die Wand projiziert werden (Foto: Unser Würmtal)
Laura Schlüter und Tobias Schimpfle steuern über die Notebooks die Powerpointpräsentation mit den Texten, die an die Wand projiziert werden (Foto: Unser Würmtal)

Die Lieder sind so ausgesucht, dass möglichst alle mitgenommen werden, egal wie alt sie sind, erklärt das Organisatoren-Team. Tatsächlich sind unter jenen, die an diesem Abend den Pfarrsaal bevölkern, alle Alter vertreten, von Jugendlichen bis hin zu Menschen im Rentenalter. Gesungen wird von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr. Die Stimmung ist ausgelassen, die Anwesenden bewegen sich im Rhythmus, schwingen mit ausgestreckten Armen mit der Musik mit und zeigten offen ihre Freude, wenn ein Lied projiziert wird, das sie besonders mögen. In den beiden Pausen können Liederwünsche für das nächste Mal in ausliegende Listen eingetragen werden.

Der Begriff „Rudelsingen“ geht auf David Rauterberg zurück, der dieses Format das erste Mal 2011 in Münster veranstaltet hat. Mit einem Riesenerfolg, seitdem touren mehrere Teams durch volle Hallen in den Großstädten Deutschlands. Auch in München ist das Original Wochen vorher ausverkauft. Das hat die Neurieder Pfarrjugend dazu inspiriert, so etwas auch im Würmtal anzubieten.

Guter Zweck

Im Gegensatz zum kommerziellen Vorbild ist in Neuried der Eintritt frei. Dafür gibt es abgesehen von der Musik Knabbereien wie Salzstangen, Chips und Bonbons. Kühle Getränke können für 2 Euro die Flasche erworben werden. Spenden sind allerdings willkommen, denn schließlich müssen GEMA-Gebühren gezahlt werden. Außerdem kommt der Erlös den „Helfenden Händen“ zugute, einem Verein, der sich für Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen einsetzt und für den die Pfarrjugend sich vorgenommen hat Geld zu sammeln, genauer gesagt, für die Schule der „Helfenden Hände“, wie Laura Schlüter den Anwesenden erkläre.

„Es war für uns die Möglichkeit mit wenig Aufwand Spenden für den Verein einzunehmen“, erzählen die beiden Organisatoren. „Es kostet nicht viel und macht viel Spaß.“ Im Herbst soll es wieder ein Rudelsingen im Neurieder Pfarrsaal geben, der Termin steht noch nicht fest. Geworben wird über Plakate in den Straßen Neurieds, auf dem Instagram-Account der Pfarrjugend und im Veranstaltungskalender von Unser Würmtal kann der Termin nach Bekanntgabe ebenfalls nachgeschaut werden.

Redaktion Unser Würmtal / aw

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„Rudelsingen“ in Neuried

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In Neuried hat die Pfarrjugend am Donnerstagabend ein „Rudelsingen“ angeboten. Mitsingen konnte jeder, der Erlös kam dem Verein „Helfende Hände“ zugute.

Was ist "Rudelsingen"?

Der eine oder andere wird sich fragen, was ein Rudelsingen eigentlich ist. Man muss es sich so vorstellen wie Karaoke, nur trällert man nicht allein vor allen anderen und macht sich wohl möglich lächerlich, sondern alle gemeinsam singen ein Lied. Der Text wird mittels Beamer groß auf eine Leinwand projiziert, die Musik wird eingespielt.

Mitmachen kann jeder, man muss kein guter Sänger sein, denn man hört sich selbst nicht und auch nicht den Nachbarn – also die Chance für alle, die gerne mal eine Melodie trällern, unter der Dusche oder allein im Auto, aber sich niemals trauen würden vor gesammelter Mannschaft ihre Künste darzubieten.

„Es kann gerne laut gesungen werden,“ betont Tobias Schimpfle bei der Begrüßung, „wir haben nichts gegen so manchen falschen Ton.“ Gemeinsam mit Laura Schlüter organisiert er im Namen der Pfarrjugend der katholischen Gemeinde St. Nikolaus das Rudelsingen, am 20. Juni 2024 bereits zum 4. Mal. Trotz EM und herrlichem Sommerwetter kommen an diesem Abend an die 30 Leute dafür in den Pfarrsaal.

Das Repertoire umfasst hauptsächlich Rock- und Popmusik, von ABBA, Peter Schilling, Herbert Grönemeyer, über Spice Girls, Pink, Bruno Mars, Alicia Keys bis hin zum Sommerhit 2023, „Das Mädchen auf dem Pferd“, ist alles dabei, selbst ein Kinderlied von Volker Rosin wird fröhlich mitgeträllert.

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Laura Schlüter und Tobias Schimpfle steuern über die Notebooks die Powerpointpräsentation mit den Texten, die an die Wand projiziert werden (Foto: Unser Würmtal)
Laura Schlüter und Tobias Schimpfle steuern über die Notebooks die Powerpointpräsentation mit den Texten, die an die Wand projiziert werden (Foto: Unser Würmtal)

Die Lieder sind so ausgesucht, dass möglichst alle mitgenommen werden, egal wie alt sie sind, erklärt das Organisatoren-Team. Tatsächlich sind unter jenen, die an diesem Abend den Pfarrsaal bevölkern, alle Alter vertreten, von Jugendlichen bis hin zu Menschen im Rentenalter. Gesungen wird von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr. Die Stimmung ist ausgelassen, die Anwesenden bewegen sich im Rhythmus, schwingen mit ausgestreckten Armen mit der Musik mit und zeigten offen ihre Freude, wenn ein Lied projiziert wird, das sie besonders mögen. In den beiden Pausen können Liederwünsche für das nächste Mal in ausliegende Listen eingetragen werden.

Der Begriff „Rudelsingen“ geht auf David Rauterberg zurück, der dieses Format das erste Mal 2011 in Münster veranstaltet hat. Mit einem Riesenerfolg, seitdem touren mehrere Teams durch volle Hallen in den Großstädten Deutschlands. Auch in München ist das Original Wochen vorher ausverkauft. Das hat die Neurieder Pfarrjugend dazu inspiriert, so etwas auch im Würmtal anzubieten.

Guter Zweck

Im Gegensatz zum kommerziellen Vorbild ist in Neuried der Eintritt frei. Dafür gibt es abgesehen von der Musik Knabbereien wie Salzstangen, Chips und Bonbons. Kühle Getränke können für 2 Euro die Flasche erworben werden. Spenden sind allerdings willkommen, denn schließlich müssen GEMA-Gebühren gezahlt werden. Außerdem kommt der Erlös den „Helfenden Händen“ zugute, einem Verein, der sich für Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen einsetzt und für den die Pfarrjugend sich vorgenommen hat Geld zu sammeln, genauer gesagt, für die Schule der „Helfenden Hände“, wie Laura Schlüter den Anwesenden erkläre.

„Es war für uns die Möglichkeit mit wenig Aufwand Spenden für den Verein einzunehmen“, erzählen die beiden Organisatoren. „Es kostet nicht viel und macht viel Spaß.“ Im Herbst soll es wieder ein Rudelsingen im Neurieder Pfarrsaal geben, der Termin steht noch nicht fest. Geworben wird über Plakate in den Straßen Neurieds, auf dem Instagram-Account der Pfarrjugend und im Veranstaltungskalender von Unser Würmtal kann der Termin nach Bekanntgabe ebenfalls nachgeschaut werden.

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